Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwan adv_k (406 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
vuoge wære und êre./ nun siht aber er niht mêre/ niwan sîn selbes willen an/ an disem sæligen man,/ an den | |
herzeclage,/ die ich durch in ze herzen trage,/ diun sî niwan von minnen:/ des wirde ich hier an innen,/ daz ich | |
mit handen an:/ die sluoc si tûsent stunde dar/ und niuwan dar, daz ir dâ war;/ dâ engegen, dâ daz herze | |
verlie:/ die nam si sunder unde gie,/ dâ nieman was niwan si zwô,/ und huop ir clage hin zir alsô,/ als | |
sælic bist,/ daz al mîn sælde und al mîn rât/ niwan an dîme râte stât,/ sô clage ich dir mîn herzeleit/ | |
minnende tuot:/ ir herze, ir sin, ir gernder muot/ lac niwan an Riwalîne./ dâ wider lac ouch der sîne/ an ir | |
alle ir state und alle ir craft/ die kêrten si niwan ze wer./ alsus kâmen si mit her/ //Morgâne engegene geriten./ | |
und bestatten in als einen man,/ der minner noch mêre/ niwan ir aller êre/ mit ime dô vuorte hin ze grabe./ | |
dâ was ir herze ersteinet:/ dân was niht lebenes inne/ niwan diu lebende minne/ und daz vil lebelîche leit,/ daz lebende | |
und holden muot,/ als man dem billîche tuot,/ des muot niwan ze tugende stât,/ der alle untugende unmære hât./ //In den | |
gie der marschalc wider în/ und sîn liut al gemeine/ niwan Tristan al eine/ und sîn meister, der sîn pflac,/ von | |
an ir spil sô sêre,/ daz si dô nihtes mêre/ niwan ir spiles gedâhten./ nu siz dô vollebrâhten,/ sô daz Tristan | |
was undertân,/ diu wart dô gar einbære:/ si triben dô niwan ein mære,/ si riefen hie, si riefen dort/ niht anders | |
wir sô kûme lebende sweben/ in disen tobenden ünden,/ deist niuwan von den sünden/ und von den untriuwen komen,/ daz wir | |
saz er unde weinde aldâ;/ wan kint kunnen anders niht/ niwan weinen, alse in iht geschiht./ der trôstlôse ellende/ der vielt | |
swâ ich mich hin gekêre,/ dân sihe ich ie nimêre/ niwan ein toup gevilde/ und wüeste unde wilde,/ wilde velse und | |
vrâgeten her oder dar,/ daz er des alles antwurt bôt/ niwan ze staten und ze nôt./ er hæte sîne mâze/ an | |
dirre sus und jener sô./ ir kurzewîle diu was dô/ niwan mit disem kinde./ sus vrâgete daz gesinde,/ swes iegelîchen dô | |
gebenedîet!’/ dô wart gemerzîet/ wunder von der hovediet./ si triben niwan daz eine liet:/ ’Tristan, Tristan li Parmenois/ cum est bêâs | |
gât,/ wie schœne gebærde er hât/ in edelem gewande,/ und niuwan an Tristande/ dâ kieset sîne tugende an:/ wie kunde ein | |
daz weinde Marke, daz weind er,/ daz weindens al gemeine/ niwan Tristan al eine,/ der enmohtes niht beclagen,/ swes er dâ | |
und Blanschefliure:/ elliu diu âventiure/ diu was hie wider cleine/ niwan diu triuwe al eine,/ die er nâch tôde an ime | |
slahte stoubelîn,/ ezn müeze dan gescheiden sîn,/ und daz si niuwan ûfe clê/ unde ûf liehten bluomen gê;/ dannoch gewende ich | |
und sô genæme,/ als ez dem hove gezæme,/ niht megede, niuwan knebelîn,/ und solten ouch der drîzec sîn/ von ietwederem lande/ | |
iuch betwinge dar zuo/ oder welher hande nôt ez tuo/ niwan ein einwîc unde ein man./ kein ander nôt enist hier | |
ergê,/ daz ist binamen von gotes gebote:/ desn danket nieman niuwan gote./ wan den ich eine sol bestân,/ als ich vil | |
ein gevüegiu hant/ gewendet allen ir vlîz/ und was der niuwan silberwîz,/ durch daz er einbære/ helm unde ringen wære./ er | |
als tuot ouch ir: gehabet iuch wol!/ ez ergât doch niuwan, alse ez sol;/ und aber swie sô mîn ding ergê,/ | |
wære,/ und ist ir aller jehe dar an,/ hien wæren niuwan zwêne man./ ich prüevez aber an dirre zît,/ daz ez | |
sô komen schiere!/ hie rîtent zwêne an viere/ und strîtent niuwan umbe ir leben./ daz selbe deist ouch sêre ergeben/ an | |
ze herzen gânt./ si sâhen disen tôten man/ durch niht niwan durch jâmer an,/ durch daz ir herzeswære/ al deste grœzer | |
daz er dekeine miete/ möhte gebieten oder gegeben,/ ezn giengim niuwan an daz leben,/ biz maneger muoter kint dâ van/ unschuldeclîche | |
allez âne nôt,/ wan Môrolt lac billîche tôt:/ der was niwan an sîner craft/ und niht an gote gemuothaft/ und vuorte | |
sô stiezens an den sê./ sus vuoren si von dannen/ niwan mit ahte mannen;/ die selben hæten ouch ir leben/ ze | |
sider wart/ versigelt unde vor verspart/ aller der werlt gemeiner/ niuwan ir al einer,/ diu schœne Îsôt si kam ouch dar/ | |
michel gerner dan daz leben./ nun wiste aber si dâ niuwan guot/ und truog im niuwan guoten muot./ //Ob ich iu | |
nun wiste aber si dâ niuwan guot/ und truog im niuwan guoten muot./ //Ob ich iu nu vil seite/ und lange | |
si taget hie./ alle gedanke und alle man/ die kapfen niuwan Îrlant an:/ dâ nemen ir ougen wunne,/ sehen, wie diu | |
swîc, ine kume hie niemer an:/ ine ger niht erben niuwan dîn;/ ouch soltû gar âne angest sîn/ umb dînen lîp | |
dazs alle wâren besant./ nu die gerieten ouch zehant/ und niwan durch Tristandes tôt:/ möhtez gesîn, diu schœne Îsôt/ diu gezæme | |
geleben den tac,/ daz Îrlant iuwer werden mac./ //Îrlant stât niuwan an in drîn:/ künic unde künigîn/ an Îsôt eine gerbet | |
sancte sich unz an den grunt:/ er lie hie vor niwan den munt./ dâ lag er den tac und die naht;/ | |
reit./ daz er aber dô niemêre streit,/ daz liez er niuwan durch den list:/ er dâhte: ’ob dirre in lebene ist,/ | |
erlite./ ’jâ hêrre, al diu werlt’ sprach er/ ’diu enbiete niuwan ôre her,/ betrahte und sehe daz wunder an,/ waz der | |
umbe den serpant/ daz lantmære lange erkant/ und sluog in niuwan umbe daz:/ ich wæne, daz ich deste baz/ vride unde | |
dâ./ nu dâhten ouch die sîne sâ:/ ’wer wære daz niwan Tristan?/ dân ist binamen kein zwîvel an,/ hætez ime der | |
pflege./ ir beider vlîz was alle wege/ mit süezer bedæhtekeit/ niuwan an diu dinc geleit,/ diu sîn helfe solten wesen./ ouch | |
sô wizzet ir wol, daz diu nôt/ niht anders was niwan der tôt:/ den lîdet nôte ein ieclîch man,/ die wîle | |
gedenken wol,/ waz rede iuch mit im an gât,/ diu niwan umb iuwer êre stât./ soltet ir iuwer êre geben/ umb | |
sîn arme er si nam/ vil suoze unde lîse/ und niuwan in der wîse,/ als ein man sîne vrouwen sol./ der | |
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