Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwan adv_k (406 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
der tot in bechrellet./ so nist denne niht mere $s niwan durnahtigiu becherde./ | |
daz was ein michel wunder $s an eineme jungen chinde,/ niewan daz in erliuhte der gotes scin, $s daz iz wol | |
sich ir dêmüeticheit und niht ir abegescheidenheit. Und hæte si niuwan $t gedâht mit einem worte ir abegescheidenheit, daz si gesprochen | |
zeran,/ het er kint, diu verkoufter sân./ daz tet er niuwan umbe daz,/ daz sie sich begiengen deste baz/ und mit | |
‘dû biutest in umb ein kleine guot.’/ ‘hei, het ichs niuwan in der hant’./ ‘hetestûn rehte als ich erkant,/ dû næmest | |
zeinem fiure’/ sprach Eraclîus: ‘ich bin naz./ ich tuon ez niuwan umbe daz,/ sîn kraft lâze ich iuch sehen,/ daz ir | |
und dîn lîp/ lieber sî, danne mir./ hinne ist niemen niuwan wir./ dîn siechtuom müese ein ende hân,/ woldestûn mich wizzen | |
daz dâ în gêt,/ daz tage und naht beslozzen stêt,/ niuwan an dem palmetage,/ von einen schuldn, als ich iu sage./ | |
die mucken si lichent,/ die olbenden si verslichent:/ si refsent niewan die armen/ - die solden in erbarmen! -,/ swaz der | |
oder gewalt/ anders dunchet ez siu ze nichte,/ si dienent niwan ze gesichte,/ durch vorchte, nicht durch minne,/ si gesitzent nimmer | |
habe;/ ir laster mugen si nicht verswîgen,/ ir ruom ist niwan von den wîben./ swer sich in den ruom nicht enmachet,/ | |
wert ir scheltære gideget,/ ir dâ dehäin ander ’wach!’ gesûchet/ niwan daz ir flûchet!/ dâ mûzzen die manslecken schowen,/ wie man | |
machen./ / /Der minneste finger $s der nehât ambeht ander/ newane sôs wirt nôt $s daz er in daz ôre grubilet,/ | |
Adam mîn trût?’/ /Er wesse wole wâ er was, $s newan er frâgetes umbe daz,/ daz er hête missetân, $s ub | |
nieht sô getougen $s des wir im mugen ferlougen,/ / newan daz im liep wâre $s daz sich menneske ergâbe/ sîner | |
nemach ich wizzen $s wie si dannoch machôten ir ezzen,/ niwan ich fant gescriben $s daz si den hunger mit chrûte | |
daz er an deme gewalte $s ime mêre mazzes nebevalgte/ newane daz turre brôt, $s dâ zuo tranch er wazzer guot,/ | |
vile sîner jâre wâre./ /Er chod nieht altere wâre $s newane zehenzig unt drîzzig jâre,/ sprach dei sô gilebet nehête, $s | |
in scaze noh gewante,/ / si nehêten nieht mêre $s newan des lîbes unt der erde./ er nâme dei zime, $s | |
verstan tv./ Die da vurturbe1n in dem mer,/ Die blibe1n niewe1n vberscher./ Ich en=sage nit vo1n irre zierheit./ Sie heitte1n de|hein | |
des erscharc,/ Do dise rede gelac,/ Vn2de enpfinc grozze swere/ Niewen durch die mere,/ Die er hette gehort./ Doch enpfinc er | |
rechte ritterliche,/ Daz in deheime riche/ Nie ritter baz gestreit./ Niewen sin eines erbeit,/ Die criche1n were1n alle begrabe1n./ Sus wart | |
vffe reit,/ Sin zeldende phert sanfte schreit,/ Daz er ez niewe1n entsup,/ Wen ez den fuz vf hup./ So wol ginc | |
Ich tun es niht, sam mir got./ Ich rede ez niewe1n da bi:/ Ich wene es wole vm vch dri,/ Daz | |
gescaret,/ daz ire neheiniz daz andere $s vone gescihte nedaret,/ nihwan also du ubere $s ieglichiz verhenges;/ du daz zit, als(o) | |
mit fiumven dere sél%\e $s waz mage wir dannen sagen?/ nihwan daz du, herro got, $s antreitære dere dinge,/ ein hérl%\ich | |
dénne in sinen gnaden sint, $s g(e)síg%\ent st%/arch%\e./ do b(e)stúonten nihwan aht menniscen in dere sinfluote,/ die rehte in aht sælden | |
einu liute da bi,/ haizent Arimaspi,/ di wizzen ire tougen./ niwan eines ougen/ habent si vorne an deme ende,/ daz ist | |
in kam vil nâhen bî/ und viel enmitten under sî./ niuwan eine Kâlogrenant,/ der spranc engegen ir ûf zehant,/ er neic | |
von dîner gewonheit,/ daz dûs die bœsen alle erlâst/ und niuwan haz ze den vrumen hâst./ dîn schelten ist ein prîsen/ | |
zunge müez gunêret sîn,/ diu allez guot gar verdaget/ und niuwan daz allerbœste saget/ des iuwer herze erdenken kan./ doch wæn | |
verlorn./ daz sî iuch nû niht hânt erslagen,/ daz vristet niuwan daz clagen/ daz ob mînem herren ist:/ sî slahent iuch | |
niht ab dem bette./ iu stât diz dinc ze wette/ niuwan umbe daz leben./ den stein den ich iu hân gegeben,/ | |
daz im von gehiuren dingen/ nie mohte misselingen./ ez ist niuwan alsô komen:/ der im den lîp hât genomen,/ daz ist | |
got herre, wie wol dû weist,/ swer ez anders wære/ niuwan ein zouberære,/ des heter sich vil wol erwert./ im was | |
in dûhte guot,/ sone stuont doch anders niht sîn muot/ niuwan ze belîbenne dâ./ wær er gewesen anderswâ,/ sô wolder doch | |
sô wolder doch wider dar./ sîn herze stuont niender anderswar/ niuwan dâ er sî weste:/ diu stat was im diu beste./ | |
wer enzît,/ und lât iuwern swæren muot./ ichn râtez iu niuwan durch guot.’/ //Swie sî ir die wârheit/ ze rehte hete | |
unstæte giht,/ des volgære enbin ich niht:/ ich wil in niuwan guotes jehen./ allez guot müez in geschehen./ //Diu vrouwe jæmerlîchen | |
deheines guotes/ mit nihte überwinden:/ sine möhte dâ niht vinden/ niuwan zorn unde drô./ des wart her Îwein unvrô./ diu maget | |
gedienet hât./ ich weiz wol daz sî mir den rât/ niuwan durch alle triuwe tete./ swâ ich gevolget ir bete,/ daz | |
wol verwâzen/ mîne zornige site:/ wan dâ gewinnet niemen mite/ niuwan schande unde schaden./ ich solde sî her wider laden:/ daz | |
lâze mînen zorn,/ ob ez sich gevüegen kan,/ und enger niuwan des selben man/ der mir den wirt erslagen hât./ ob | |
got, wer weiz ez doch?’/ ‘vrouwe, ezn weiz niemen noch,/ niuwan der garzûn unde wir.’/ ‘wan vüerstun danne her ze mir?/ | |
slahte leit/ nû von ir mac geschehen./ sî wil iuch niuwan eine sehen./ ir müezet ir gevangen wesen:/ anders lât si | |
hât getân,/ daz ich immer wurde iuwer wîp.’/ ‘mir rietz niuwan mîn selbes lîp.’/ ‘wer rietz dem lîbe durch got?’/ ‘daz | |
als an in,/ und den eins guoten wîbes wert,/ diu niuwan sînes willen gert,/ suln diu mit liebe lange leben,/ den | |
gerne getân:/ ezn mohte iu anders niht geschehen./ ir woldet niuwan gerne sehen/ welch vallen wære./ ez ist doch lasterbære.’/ //Er | |
vreute sî sich:/ wan sî was unz an die zît/ niuwan nâch wâne wol gehît:/ nu enwas dehein wân dar an:/ | |
erkant/ in alsô stætem muote,/ diun bedarf niht mêre huote/ niuwan ir selber êren./ man sol die huote kêren/ an irriu | |
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