Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwan adv_k (406 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
in Etzelen lant./ er wæn$’ an ir niht anders $s niwan lougenen vant,/ Daz si nimmer minnen wolde $s mêr deheinen | |
$s ruochent hie gesehen./ ich hœre mîn die liute $s niwan für ellende jehen.«/ Dô sprach der künec Etzel: $s »vil | |
hin ze Rîne enbôt,/ daz ist mir niht gewizzen: $s niwan sîn golt alsô rôt/ Gap er den boten ze minne; | |
des het er vil gesehen./ den konde anders niemen $s niwan frümkeite jehen./ Die boten Kriemhilde $s vil sêre dâ verdrôz,/ | |
alsô wesen,/ daz iuwer deheiner $s kan dâ niht genesen,/ niwan des küneges kappelân, $s daz ist uns wol bekant./ der | |
gesunder $s unser deheines lîp/ wider ze lande kœme $s niwan der kappelân./ dar umb ich in wolde $s so gerne | |
Hagene,/ »sone gert ich niht mêre $s hinnen ze tragene/ niwan jenes schildes $s dort an jener want./ den wolde ich | |
Noch liezen si die herren $s ûf dem hove stân./ niwan si zwêne aleine $s sach man dannen gân/ über den | |
ze hove gie,/ Volkêr unde Hagene $s geschieden sich nie,/ niwan in einem sturme $s an ir endes zît./ daz muosen | |
Volkêr./ z$’allen mînen sorgen $s son$’ gerte ich niemens mêr/ niwan iuch aleine, $s swâ ich hete nôt./ ich sol ez | |
sales want./ Swes dâ iemen pflæge, $s sô was ez niwan schal./ man hôrte von schilde stœzen $s palas unde sal/ | |
allez daz ich möhte, $s daz het ich in getân,/ niwan daz ich die recken $s her gefüeret hân./ jâ was | |
moht er dô verstên,/ waz er dâ mit meinte, $s niwan allez guot?/ des wart der künic edele $s sô rehte | |
Hagenen entran./ Dâ was niemen lebende $s al der degene,/ niwan die einen zwêne, $s Gunther und Hagene./ mit bluote gie | |
dô sprach meister Hildebrant: $s »daz weiz got, niemen mêr/ niwan Hagen aleine $s unde Gunther der künec hêr.«/ »Owê, lieber | |
in Rüedegêren $s gæbet ûz dem sal,/ dô bütet ir niwan spotten $s den küenen helden her zetal.«/ Dô sprach der | |
niemen niht entuot./ dune solt an mir niht vinden $s niwan triuwe unde guot.«/ »Daz enwelle got von himele«, $s sprach | |
orse daz geruowet was./ man bant von im den adamas,/ niwan durch des windes luft,/ und anders durch decheinen guft./ man | |
heten die ûzern brâht/ mit strîte unz an ir poulûn./ niwan der künec von Ascalûn/ und Môrholt von Yrlant,/ durch die | |
hie manec ritter baz./ iwer reht ist gein mir laz;/ niwan iwer gemeiner gruoz,/ ob ich den von iu haben muoz."/ | |
ein fürste sprach/ "Kingrûnen niemen sach/ strîten für unser manheit:/ niwan für sich einen er dâ streit./ Nu lât in sîn | |
lâzen wolde/ //des künec Tampenteires parn./ stolzlîch er kom gevarn,/ niwan als dez ors den walap/ vor der rabbîne gap./ daz | |
mich von im her gesant./ ich hân genigen sîner hant/ niwan durch der herberge wân./ er bat die brükken nider lân,/ | |
erbütesz allen liuten wol./ dîn dienst ich doch enpfâhen sol/ niwan ûf gegendienstes gelt./ nu sage mir, wes sint diu gezelt,/ | |
mir tragn./ ouch gib i’m vride übr al daz lant,/ niwan von mîn eines hant:/ mit triwen ich vride geheize/ ûzerhalp | |
solte se drumbe prîsen,/ daz die unwîsen/ striten âne schulde,/ niwan durch prîses hulde?/ sine heten niht ze teilen,/ ân nôt | |
an in:/ dô stuont sîn gir und al sîn sin/ niwan ûffes lîbs verderben/ oder ûf ein gæhez sterben./ dô dâhte | |
maget wol gevar/ "iwers diens wil ich enbern:/ ich ensol niwan hulde gern./ hêrre, gebietet über mich:/ swaz ir gebiet, daz | |
ougen:/ si tâtenz alsô tougen/ daz niemen vriesch diu mære,/ niwan der kamerære,/ der hiez sîn ors erstrîchen./ Gâwân begunde slîchen/ | |
Frîam de Vermendoys,/ und kuns Ritschart de Nâvers./ der vertet niwan eines spers:/ gein swem ouch daz sîn hant gebôt,/ der | |
strîten fuorte zuo./ ich kom durch strîten in sîn lant,/ niwan durch strît gein sîner hant./ neve, ich solt dîn wênec | |
ich bestüende iuch nu wol ein:/ nu veht ab ir niwan mit zwein./ ich wilz morgen wâgen eine:/ got ez ze | |
daz für wâr nie ander wîp/ wart gewaldec sîner minne,/ niwan diu küneginne/ Condwîr_âmûrs,/ diu geflôrierte bêâ flûrs./ ___er dâhte "sît | |
ist vernomn./ swaz tavelrunder kreft ist bî,/ dern sizt hie niwan rîter drî;/ //Der wirt unde Jofreit:/ etswenne ich ouch den | |
nach haben alſ er iſt, wan der iſt niht me nvr alſ vil aſchen vʒ im werden mach. Vnd div tvgent | |
Swie vil er hat ʒerg%/anklicher dinge ſo ſol er doch niwan ſin notd#;evrft nemen. Iſt aber der menſch arm vnd hat | |
wol lernen, daʒ dv mit in allen frid haſt, behalt nivr ʒwæi wort: Ere ſi, ſchone ir, ſi ſint chuneginne. ‘Herre, | |
daʒ ſi min niht wellent ſchonen.’ Sich, ſo behalt noch nivr ein wort: Wiſ gedultich durch den, der den tot durch | |
eʒ werde daʒ chloſter arme oder ſwie eʒ erge, ſich nivr, daʒ dv ein gut gewiʒʒen habeſt. ‘Bruder, nach der red | |
daʒ in got niht getorſt $t gebieten, er hat in nivr geraten. Nv ſint etlichiv herʒe alſ edel alſ himelſch alſ | |
gelobet ʒe behalten. Ir ſit an den wech chomen, belibet nivr daran ſtæte; der wech iſt hoch vnd da von ſwindelt | |
ſchone, vnd ſo man ſi vf ſnidet ſo ſint ſi nivr ein aſche vnd ein vnflat innen. Etlich ſint alſ ein | |
da daʒ ertrich aller ſvmphicheſt iſt. Di aber daʒ ertrich nivr ein wenich minnent, di mvʒʒen hin ab in daʒ vegefivre | |
ſint chlæin vor got. Di erſten, daʒ ſint die ſich nivr hutent vor totſvnden. Si gerent niht hoch werden in dem | |
di, di div guten werch volle bringent, ſi tvnt ſi aber nivr durch vpige ere. Alſ div mæiſterſchaft hinʒ der ſelben einem | |
ſi machet eʒ ʒe vil. Eʒ ſint etlich, die chunnen nivr ʒwiſchen in vnd got guten ſin, ſo ſi aber vnder | |
choment in einem iar verrer vnd hoher denne di ſich nivr vor totſvnden hvtent in vil iaren. Daʒ ander daʒ vnſ | |
er wil niht daʒ dv dich offenlichen ſchendeſt, er wil nivr daʒ dv eʒ dem brieſter hæimlichen $t ſageſt in ſin | |
ſpiſe iſt worden, deſ chvnnen wir im nimmer vol danchen. Wær nivr ein menſch, der ʒe dem himelrich ſolt ſin chomen, got | |
ein iglich menſch ſiner marter danchen, alſ ob er ſi nivr durch in einen hab erliten. | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 >> |