Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natûre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mügeln 51,8 und sit in troume farbe rot,/ dem offent unde künt naturen güsse,/ das im si künftig süche not,/ went er das
Mügeln 52,6 vil stankes hat/ und fult in im, das offent die nature./ wer sich durch enge löcher wint/ und wirt gedruckt in
Mügeln 53,1 und laßet min getichte./ Die kunst nach irem mügen folgt naturen seil./ was sinnes hant begrifet, das ist immer teil/ der
Mügeln 53,4 himels ring umbsweifet./ werf ich der witze garn in der naturen bach,/ ich fische ding. des alle kunst der dinge sach/
Mügeln 53,9 kunst ir kraft nicht mag bezirken./ wo mir ist kunt naturen straß,/ da flecht ich zu der sitikeit ir wirken./ den
Mügeln 54,1 swacher siten phlegen./ Die kunst nimt wunder, wie uns lücht naturen span./ ein edelstein, der ist geheißen amaritan,/ wer mit dem
Mügeln 55,2 stein abeston, spricht der meister list,/ von got und der naturen mild infließig ist,/ wirt er entzunt, das er nicht fort
Mügeln 134,9 minne din/ an sich und gab uns kraft und die nature/ der ersten art. wann unsers heiles mure/ was von des
Mügeln 138,1 zimmer –,/ das e inbant der sünden hant./ Von der naturen list / der crisopat geferbet ist / als golt in
Mügeln 138,10 golt mit diner küscheit röte/ sich flacht (doch sunder der naturen nöte):/ von solches heils gelöte/ der mensch entran uß leides
Mügeln 148,1 vergesse/ in klamm, für uns din güte man./ Wann der naturen goum / bespinnet nu den mandelboum / mit loub und
Mügeln 150,2 jamers grunt./ Der cypreß hat die art / von der naturen gunst gelart, / das er mit sime dunste schart, /
Mügeln 164,4 armen stoube und gestieb / und züne dich in die natur/ miner art: ich sünden wurm,/ meit, gruntfest und gelouben turm,/
Mügeln 177,5 und erde nie/ mit irem zirkel han besweift/ nach der naturen art,/ den hastu, maget, der tugent gart,/ von einem worte
Mügeln 183,1 zu der amme,/ wilt du vermiden todes pin./ Got brach naturen rigel / und goß des himels ingesigel, / gebrechte in
Mügeln 184,1 nach den stimmen,/ die diner gnaden gernde sin./ Sich, wie naturen stür / den salamander in dem für / rett vor
Mügeln 184,5 / die ander tier ersterbet gar. / got – der naturen me –/ behalden mochte sunder we/ den samen in des
Mügeln 186,9 wie fast das buch versperret was/ mit siben ingesigeln schon./ naturen bruch sin welfer wold vertriben/ und ließ sie nicht in
Mügeln 188,6 des tieres wesen. / sus die gebürte nicht/ fluß der naturen hat geticht,/ der in sich mer und erde flicht:/ des
Mügeln 189,1 ane pine/ und alt vor allen dingen was./ Uns sagt naturen ler, / wie kalt noch hitzig si die sper /
Mügeln 191,10 schart./ des lebens frucht $s sie trug in füres glüte,/ naturen trucht $s irn meitum nie gemüte,/ ganz bleib irs waldes
Mügeln 192,1 waldes blüte,/ des han die engel ir gehult./ Kunst der naturen wil, / wo das des himels spere still / stünde,
Mügeln 192,9 Gabaon der sunnen rant/ hielt, das sie stille muste stan./ naturen sus twang got in unserm wachse/ und flacht sin golt
Mügeln 193,2 sich spannen in gedult./ Des pellicanus art / von der naturen wirt gelart, / das er sins herzen phort verschart /
Mügeln 198,3 schult icht si ein knecht, / den hie frit der naturen recht / und wil mit snöden eigen sin./ wann er
Mügeln 212,2 laß./ Der louwe hat dri art / von milde der naturn gelart. / sin welf er von des todes part /
Mügeln 260,5 mag geüben klein,/ wann gegenwart ist der adamas./ sich, wie naturen haft/ gebüt dem agetstein und schafft,/ das er sich üßen
Mügeln 263,6 der lüfte lant/ irdischen, feisten dunst/ die stern von der naturen gunst,/ da sachet sich ein michel brunst:/ die flamm cometa
Mügeln 269,6 lere und der wisen rat./ der ander, dem für gunst/ nature gibet vil vernunst/ und im doch formet keine kunst./ der
Mügeln 270,2 tugent salb ist übergut./ Der kochet spise tür/ bi der naturen hitze stür,/ der nemen muß ein tüchtig für,/ damit die
Mügeln 291,2 zu hoer künste zil./ Wo kelde ungehür / verleschen wil naturen für, / da ilet phisica zu stür / dem tier
Mügeln 309,12 end gewinnet./ ir wisen, das besinnet/ und temmt die zit naturen fluß./ Wer in dem schütz sich birt, / der selb
Mügeln 313,3 / die fisch das zwelfte zeichen sin. / welch mensch nature formet drin, / das wirt ein rouber und ein dieb.
Mügeln 317,4 saget/ uns, die ware schrift:/ din geburt gewalt tet der nature./ sunder füres we/ walt in glüte $s blüte/ schöner vil
Mügeln 319,14 zu dem heren karte./ sus blüt Aronis gerte/ gein der naturen wise./ gebunden ir geferte/ wart in des geistes rise./ gris
Mügeln 326,2 tor üch oft verslüßet./ Wiß die rebel birt / der naturen $s muren./ des der rab in wirt/ hessig unde flügt
Mügeln 327,10 der schanden raben es glichet./ die wil den raben wißet/ natur, von not in stüret gotes zesem./ wann swerze in bekrißet,/
Mügeln 333,10 nie gesagen./ glich frouwet sich sins glichen,/ sus sprichet der naturen meister lere./ dem nieman kan entwichen./ ach got, des hilf,
Mügeln 335,1 fluchs enphindest nicht./ doch din bruch nicht ungerochen blibet./ Von natur influß/ großer tugent $s mugend/ ist pirophilus./ wer die gimme
Mügeln 341,16 hast din ere von uns zwar,/ sint das dich trug naturen bar/ nach menschen ordenunge gar./ durch uns got in dir
Mügeln 342,4 einen boum. / frucht durch der drier rame/ leit der naturen zoum./ doch blibet sunder schranze/ die phlanze, $s wie sie
Mügeln 342,9 sich der drier same/ ergoß in menschen art/ gein der naturen strame,/ der da vertemmet wart./ nach solcher liste funde/ zu
Mügeln 343,10 gotes brüste se/ sich drang von einem worte/ gein der naturen e/ und leschte todes zunder/ von wunder $s in der
Mügeln 344,1 gotes geiste wart gesat/ menschliche forme rich./ O schepher der nature, / in überswenker list / gebrechet din figure/ nach unser
Mügeln 344,11 geflochten liecht darunder./ sus, mensch, in gotes art/ gein der naturen leren/ des heren $s wort in der meit bekleib./ von
Mügeln 354,14 würd und ouch quem in pin./ ich klage, das/ $s nature laß/ den geist goß in ein knechtisch faß,/ der solcher
Mügeln 372,1 trinken sicherlich/ uß diner lere fließ./ Wib, kint, knecht, die nature/ dir gibet sunder mein/ ein bild und ein figure/ groß
Mügeln 372,13 hern enphindet,/ so swindet $s macht und die sterke sin./ naturen rat/ $s geordent hat,/ das stein dem stein zu dienste
Mügeln 374,1 nicht der list,/ din heil mag sich verkern./ In der naturn wir finden/ des pellicanus art./ wann der mit sinen kinden/
OvBaierl 1, 9 ersten scriben van den vyr elementen; darna wo man dy nat#;eure eynes iclichen menschen sal erkennen vnde wo man eynen gesunden

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