Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natūre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

OvBaierl 3, 11 et der elementen glich na synen werken vnde na syner nature macht, so yst dy menschen , ges#;eunt .
OvBaierl 28, 6 men eme to hant laten to der aderen, er de nature vnde dy craft eme entghe. Js auer dy syke gar
OvBaierl 37, 13 vngedouwet vnde de meyster went, et sy von krancheyt der nature vnde kan den menschen vnde syne nature nicht wol erkennen.
OvBaierl 58, 5 na stark, vnde daz is eyn gut teyken, wente de nature sterket sich vnde de suke minnert sich. Jst her auer
Pelzb 118, 8 manchin. Eyne andir mercliche behendigkeit. Hy seczt her von der nature der kirsboumen. Hi seczt her von dryerhande kirsin. Abir wy
Pelzb 126,20 man vunde / das selbe. //Hy seczt her von der nature der kirsboumen. Der kirsboum wil habin kalde luft vnd vucht
Pelzb 132,21 wys di list des menschin, vnd di vornumft obir trit dy nature. Meystir Aristotiles spricht: Wen eyn czwiuil czwischin czwen ist, welchir
Pelzb 135, 4 nicht geteylit als Ysaac, bewisinde manchualt der wynbere vnd ir nature, vnd welch wyn si czu irwelin vnd welch der beste
Pelzb 136,26 gar widir. Ouch sint di wyn der genantin stat der naturen, das si lichtlichin osmakhaft $t werdin, is si das man
Pelzb 140,11 in dem wyne, der io bas wernde ist von siner naturen. Dorumme ist redelichin gevundin vnd merklich, das man den hoppin
Physiogn 56 lauter als ein golt,/ Ir gemute daz ist veste./ Die nature ist die beste./ An wirdeclichem leben/ Get ir daz geluck
Physiogn 85 kark,/ Irn mut der zorn tut selten ark./ Die selb natur besezzen hat/ Von der obersten den dritten grat./ Der nature
Physiogn 87 natur besezzen hat/ Von der obersten den dritten grat./ Der nature hant auch gewalt/ Die elementen feuhte, kalt./ Melancolici, die leute,/
Physiogn 102 wil auch niht gerne geben./ Die aller minsten gezierde/ Hat dise natur, die vierde./ Ir grad muz nider bucken,/ Wann sie ist
PrBerthKl 6, 88 lieʒʒe, wan eʒ iſt vber menſchlichen ſin vnd vber menſchen natvre daʒ vnſ got dort geben wil; ſo wil got, daʒ
PrBerthKl 6, 90 daʒ wirſ verdienen mit einem dinge, daʒ auch vber menſchlich natvre iſt, daʒ iſt mit dem gelavben. Alle deſ menſchen ſinne
PrMd_(J) 354, 1 unt sie hiez ir gwinnin //zwei aspin tier, die sint der nātūre: swen sie bīzint, den gźt der slāf ane unt alsō
PrOberalt 27, 23 da hat uns geschriben der hilig ewangelista von der menschlichen natur unsers herren und auch von siner g#;eotlichen magenchreft $t und
PrOberalt 27, 25 also: do unser herre, unser heilant, der nach siner g#;eotlichen natůr anegenge noch ende hat, do er nach menschlicher $t natur
PrOberalt 27, 26 natůr anegenge noch ende hat, do er nach menschlicher $t natur zwelf jar alt waz und sin friunte ze Jerusalem furen
PrOberalt 35, 36 ist, daz diu dehain zaichen getun mach, daz diu g#;eotlich natur daz zaichen getun mach, er sprach: ‘mein wile der enist
PrOberalt 70, 17 der hat den wingarten gepflantzet. der wingart ist diu menschlich nature. alsam der gůt weinz#;eurel uz r#;eutet swas da unwucherhaft ist
PrOberalt 79, 20 so getanem $t pild gegeben hat, daz ez unser broder natur niht widerste. in dem pilde des weines git er uns
PrOberalt 79, 22 uns sein heres blůt dar umb, daz es unserr br#;eoden natur iht widerste. swenn auch wir daz brot da ze dem
PrOberalt 110, 36 vater und des sunes und des heiligen geistes ist ein natur, ein gewalt, ein gotheit, ein wille, ein werch. sweme der
PrOberalt 135, 23 unserm herren. an der selben menig zaiget er ietweder sein natur, die menschlich und auch diu g#;eotlich. diu menig diu waz
PrOberalt 158, 30 got dienen sch#;euln, wan er daz wol weiz daz menschlich natur ensamt nicht mach undertan gesein gote und dem tiufel. von
PrüllK 28 iz inz ore. miſkiſ mit hiunerſmalze. Das galagan. iſt warmer nature. iz doivvet unte loſit machet den munt uil ſuize ſtinkent.
PrüllK 34 iſt gůt wr dei wib. Daz ingeber iſt och warmer nature. iſt g#;vot ioch alten uuiben unte alten livten. iz ſuuentet
PrüllK 39 ſiht#;vom deſ mundeſ unte der chelen. Nux muſcat iſt uuarmer nature. ſi ſterchet den man. machet ſiuzez kuſſen ſi iſt gůt
PrüllK 42 milzes. Peonia iſt gůt fur ze bringen den wiben ir nature bl#;vot. ſi dewinget unt iſt gůt wir di giht unte
PrüllS 2,2 gruzelot; der ist och aller staine tiurost. Dize ist sin natura: Ob er in daz fiur geworfen werde, so man ie
Rol 1961 da glizzit.’/ Genelun was michel unde lussam,/ er muse sine nature began./ michels boumes schone/ machet dicke hoene:/ er dunchet uzzen
RvEBarl 483 "dū erbarmest mich./ ich wil hinnan vüeren dich;/ durch guoter natūre wān/ wirt dir gemach von mir getān./ got getorst er
RvEBarl 1195 liuten sō geschiht,/ daz sich an in tempert niht/ ir natūre complexiō./ der übervluz ez vüeget sō,/ daz ir natūre verirret
RvEBarl 1197 ir natūre complexiō./ der übervluz ez vüeget sō,/ daz ir natūre verirret wirt./ der übervluz an in gebirt,/ daz ir kraft
RvEBarl 2216 solher māze,/ rehte als ez węre ein mūre./ des wazzers natūre/ vergaz der vliezenden kraft,/ unde wart der geselleschaft/ ein mūre
RvEBarl 5232 eines steines want/ oder in ein ander mūre;/ in vliehender natūre/ lebet si gźn dem vederspil./ alsō tuont, die guotes vil/
RvEBarl 6333 sint/ und dīnes lebenes reinekeit/ ūf menschlīchez leben geleit./ menschlīch natūre giht,/ si müge sich dar genōzen niht,/ dar dū bist
RvEBarl 6529 ez zallen zīten gān:/ dō newolt ez niht erlān/ der natūre grōz gewalt,/ sīn jāmer würde an im sō balt,/ daz
RvEBarl 9431 er hāt,/ nāch sīnem rehte er umbe gāt,/ nāch der natūre gebote,/ als im geordent ist von gote./ //Er muoz ouch
RvEBarl 9441 in gordent ist von gote,/ der in sīnem gebote/ ir natūre hāt gephlegen,/ der in ir māze hāt gewegen./ der himel
RvEBarl 9613 sīn louf sīn umbevart/ nāch sīner genatūrter art./ swaz sīn natūre im krefte giht,/ die hāt er und anders niht./ im
RvEBarl 10596 guot,/ gewęre, stęte, wol behuot/ von wandel, triuwen manicvalt;/ ein natūre und ein gewalt,/ ein witze, ein name, ein rīche/ sol
RvEBarl 11619 ir wer gesetzen niht./ swenne er in heinlīche giht,/ sīn natūre lźret in/ an sie kźren sīnen sin./ gźn in wirt
RvEBarl 11697 sus wolter hān erschrecket in./ dō betwanc sīnen sin/ sīn natūre, daz er gar/ diu ougen vürbaz wante dar,/ danne an
RvEBarl 13335 ein wint./ herre mīn, dīn liebez kint/ hāt līhte von natūre den muot,/ daz erz von natūre tuot./ daz machet in
RvEBarl 13336 kint/ hāt līhte von natūre den muot,/ daz erz von natūre tuot./ daz machet in alsō stęte,/ swie gerne er anders
RvEWh 4648 gros unmaht/ Das sin kraft an im verdarp/ Und dś natur nach erstarp $[*3*materie MW$]/ Von der er genaturet was./ Mit
RvEWh 4666 arges w#;ear geschehen,/ Won das von grosser hungers not/ Sin nature węre tot,/ Dś kunde niemer wider komen/ Wan als si

Ergebnis-Seite: << 8 9 10 11 12 13 14 15 16 >>
Seite drucken