Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
natūre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
et der elementen glich na synen werken vnde na syner nature macht, so yst dy menschen |
|
men eme to hant laten to der aderen, er de nature vnde dy craft eme entghe. Js auer dy syke gar | |
vngedouwet vnde de meyster went, et sy von krancheyt der nature vnde kan den menschen vnde syne nature nicht wol erkennen. | |
na stark, vnde daz is eyn gut teyken, wente de nature sterket sich vnde de suke minnert sich. Jst her auer | |
manchin. Eyne andir mercliche behendigkeit. Hy seczt her von der nature der kirsboumen. Hi seczt her von dryerhande kirsin. Abir wy | |
man vunde / das selbe. //Hy seczt her von der nature der kirsboumen. Der kirsboum wil habin kalde luft vnd vucht | |
wys di list des menschin, vnd di vornumft obir trit dy nature. Meystir Aristotiles spricht: Wen eyn czwiuil czwischin czwen ist, welchir | |
nicht geteylit als Ysaac, bewisinde manchualt der wynbere vnd ir nature, vnd welch wyn si czu irwelin vnd welch der beste | |
gar widir. Ouch sint di wyn der genantin stat der naturen, das si lichtlichin osmakhaft $t werdin, is si das man | |
in dem wyne, der io bas wernde ist von siner naturen. Dorumme ist redelichin gevundin vnd merklich, das man den hoppin | |
lauter als ein golt,/ Ir gemute daz ist veste./ Die nature ist die beste./ An wirdeclichem leben/ Get ir daz geluck | |
kark,/ Irn mut der zorn tut selten ark./ Die selb natur besezzen hat/ Von der obersten den dritten grat./ Der nature | |
natur besezzen hat/ Von der obersten den dritten grat./ Der nature hant auch gewalt/ Die elementen feuhte, kalt./ Melancolici, die leute,/ | |
wil auch niht gerne geben./ Die aller minsten gezierde/ Hat dise natur, die vierde./ Ir grad muz nider bucken,/ Wann sie ist | |
lieʒʒe, wan eʒ iſt vber menſchlichen ſin vnd vber menſchen natvre daʒ vnſ got dort geben wil; ſo wil got, daʒ | |
daʒ wirſ verdienen mit einem dinge, daʒ auch vber menſchlich natvre iſt, daʒ iſt mit dem gelavben. Alle deſ menſchen ſinne | |
unt sie hiez ir gwinnin //zwei aspin tier, die sint der nātūre: swen sie bīzint, den gźt der slāf ane unt alsō | |
da hat uns geschriben der hilig ewangelista von der menschlichen natur unsers herren und auch von siner g#;eotlichen magenchreft $t und | |
also: do unser herre, unser heilant, der nach siner g#;eotlichen natůr anegenge noch ende hat, do er nach menschlicher $t natur | |
natůr anegenge noch ende hat, do er nach menschlicher $t natur zwelf jar alt waz und sin friunte ze Jerusalem furen | |
ist, daz diu dehain zaichen getun mach, daz diu g#;eotlich natur daz zaichen getun mach, er sprach: ‘mein wile der enist | |
der hat den wingarten gepflantzet. der wingart ist diu menschlich nature. alsam der gůt weinz#;eurel uz r#;eutet swas da unwucherhaft ist | |
so getanem $t pild gegeben hat, daz ez unser broder natur niht widerste. in dem pilde des weines git er uns | |
uns sein heres blůt dar umb, daz es unserr br#;eoden natur iht widerste. swenn auch wir daz brot da ze dem | |
vater und des sunes und des heiligen geistes ist ein natur, ein gewalt, ein gotheit, ein wille, ein werch. sweme der | |
unserm herren. an der selben menig zaiget er ietweder sein natur, die menschlich und auch diu g#;eotlich. diu menig diu waz | |
got dienen sch#;euln, wan er daz wol weiz daz menschlich natur ensamt nicht mach undertan gesein gote und dem tiufel. von | |
iz inz ore. miſkiſ mit hiunerſmalze. Das galagan. iſt warmer nature. iz doivvet unte loſit machet den munt uil ſuize ſtinkent. | |
iſt gůt wr dei wib. Daz ingeber iſt och warmer nature. iſt g#;vot ioch alten uuiben unte alten livten. iz ſuuentet | |
ſiht#;vom deſ mundeſ unte der chelen. Nux muſcat iſt uuarmer nature. ſi ſterchet den man. machet ſiuzez kuſſen ſi iſt gůt | |
milzes. Peonia iſt gůt fur ze bringen den wiben ir nature bl#;vot. ſi dewinget unt iſt gůt wir di giht unte | |
gruzelot; der ist och aller staine tiurost. Dize ist sin natura: Ob er in daz fiur geworfen werde, so man ie | |
da glizzit.’/ Genelun was michel unde lussam,/ er muse sine nature began./ michels boumes schone/ machet dicke hoene:/ er dunchet uzzen | |
"dū erbarmest mich./ ich wil hinnan vüeren dich;/ durch guoter natūre wān/ wirt dir gemach von mir getān./ got getorst er | |
liuten sō geschiht,/ daz sich an in tempert niht/ ir natūre complexiō./ der übervluz ez vüeget sō,/ daz ir natūre verirret | |
ir natūre complexiō./ der übervluz ez vüeget sō,/ daz ir natūre verirret wirt./ der übervluz an in gebirt,/ daz ir kraft | |
solher māze,/ rehte als ez węre ein mūre./ des wazzers natūre/ vergaz der vliezenden kraft,/ unde wart der geselleschaft/ ein mūre | |
eines steines want/ oder in ein ander mūre;/ in vliehender natūre/ lebet si gźn dem vederspil./ alsō tuont, die guotes vil/ | |
sint/ und dīnes lebenes reinekeit/ ūf menschlīchez leben geleit./ menschlīch natūre giht,/ si müge sich dar genōzen niht,/ dar dū bist | |
ez zallen zīten gān:/ dō newolt ez niht erlān/ der natūre grōz gewalt,/ sīn jāmer würde an im sō balt,/ daz | |
er hāt,/ nāch sīnem rehte er umbe gāt,/ nāch der natūre gebote,/ als im geordent ist von gote./ //Er muoz ouch | |
in gordent ist von gote,/ der in sīnem gebote/ ir natūre hāt gephlegen,/ der in ir māze hāt gewegen./ der himel | |
sīn louf sīn umbevart/ nāch sīner genatūrter art./ swaz sīn natūre im krefte giht,/ die hāt er und anders niht./ im | |
guot,/ gewęre, stęte, wol behuot/ von wandel, triuwen manicvalt;/ ein natūre und ein gewalt,/ ein witze, ein name, ein rīche/ sol | |
ir wer gesetzen niht./ swenne er in heinlīche giht,/ sīn natūre lźret in/ an sie kźren sīnen sin./ gźn in wirt | |
sus wolter hān erschrecket in./ dō betwanc sīnen sin/ sīn natūre, daz er gar/ diu ougen vürbaz wante dar,/ danne an | |
ein wint./ herre mīn, dīn liebez kint/ hāt līhte von natūre den muot,/ daz erz von natūre tuot./ daz machet in | |
kint/ hāt līhte von natūre den muot,/ daz erz von natūre tuot./ daz machet in alsō stęte,/ swie gerne er anders | |
gros unmaht/ Das sin kraft an im verdarp/ Und dś natur nach erstarp $[*3*materie MW$]/ Von der er genaturet was./ Mit | |
arges w#;ear geschehen,/ Won das von grosser hungers not/ Sin nature węre tot,/ Dś kunde niemer wider komen/ Wan als si | |
Ergebnis-Seite: << 8 9 10 11 12 13 14 15 16 >> |