Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
müejen swV. (342 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mugen gewinnen/ vriunt mit réde, si enwéllen dannoch mê,/ daz müet mich. ich enwil niht minnen./ staeten wîben tuot unstaete wê./ | |
manne nie gesach,/ sô jaemerlîche site,/ daz ez mích zw%/âre müete,/ Und iedoch sô sêre niet,/ daz ers iht genieze./ mir | |
muoz sîn arebeit,/ sô wol als er mir sprach./ daz müet mich doch eteswenne,/ Und iedoch dar umbe niht,/ daz ich | |
trage,/ mîn schade tet in alse wê,/ daz er si muote und mir dar nâch/ vil wol geloubten iemer mê./ /Mir | |
mit dienste bî./ swie vil ich anders vröuden habe,/ mich müet doch dar under, daz si ist vor mir sô vrî/ | |
ir gar von iuwer varwe komen./ Dâst mir leit und müet mich sêre./ swer des schuldic sî, den velle got und | |
hât gewent./ Sol ich lîden/ von im langez mîden,/ daz müet mich wol sêre,/ ich spriche im niht mêre,/ wan daz | |
diner urloup gab./ (Wer sin ye mensch worden gewar,/ So muwet ez mich niht halb so gar/ Als ez mich sust | |
ez mich niht halb so gar/ Als ez mich sust m#;eut in dem synne.)/ Dar umb bit ich uch, liebe Mynne,/ | |
erkorn./ [183#’r] Ir wart uff mich so rehte zorn/ Und m#;eut sie uff mich also sere,/ Daz sie mir furbaz ymmer | |
man denne essen sol, so sol man vor den lip muogen ein wenic mit etlicher arbeit. wan daʒ machet den lip | |
von Balaam und siner sage früte,/ wie in der engel müte./ das sechs und drißig capitel hat./ Ouch machet dir min | |
trug in füres glüte,/ naturen trucht $s irn meitum nie gemüte,/ ganz bleib irs waldes blüte,/ des han die engel ir | |
uß kumers flüte / Karthago Hanibal/ lost und die Romer müte,/ doch was ir dank so smal,/ das sie irs fritums | |
$s der degen küen$’ unde balt./ 3. ÂVENTIURE/ Den herren muoten selten $s deheiniu herzen leit./ er hôrte sagen mære, $s | |
leide niht getân.«/ Des antwurte Sîvrit, $s der kreftige man:/ »müet iuch daz, her Hagene, $s daz ich gesprochen hân,/ sô | |
der tac verende, $s sol ich haben den lîp./ daz müet in Sahsen lande $s vil manec wætlîchez wîp./ Ir helde von | |
uns in disen landen $s nu verderben diu wîp!/ Mich müet daz harte sêre, $s daz ich kom in diz lant./ | |
der gerne sampfte læge $s unt hete sîn gemach.«/ daz muote den portenære, $s dô daz her Sîfrit gesprach./ Nu hete | |
âne, $s dô daz wart geseit,/ allez daz gesinde $s muote jâmers nôt./ si vorhten, daz ir herre $s dort beliben | |
daz getân./ dô zurnde si sô sêre, $s daz in gemüete daz./ er wânde vinden friunde: $s dô vant er vîntlîchen | |
sprach der herre Gêrnôt: $s »ê daz wir immer sîn/ gemüet mit dem golde, $s wir soldenz in den Rîn/ allez | |
als ich si gesæhe, $s der edeln Uoten kint./ mich müet daz harte sêre, $s daz s%..i uns sô lange vremde | |
an der verte $s noch deheinen schaden/ genomen, der si muote, $s wan des küneges kappelân./ der muose ûf sînen füezen | |
von rehte saz./ die geste ir niht ensâhen; $s si muote wærlîche daz./ Dô si getrunken hêten $s und gezzen über | |
mîner man/ niht genesen lâzen, $s vil edel Rüedegêr./ daz müet mich âne mâze: $s ich$’n kans niht an gesehen mêr./ | |
und lîz den manin tuir/ bittinde dêmûticlîch,/ daz er gerûchte mûhin sich,/ sîne lûte mit im nême/ und zu hulfe quême/ | |
pflag er ofte neisin/ dî Ousteten in dem zil/ sî mûhinde unmâzin vil/ mit manchim swindin schuire./ Îdoch ir nâkebuire,/ ich | |
moht er/ den grôzen haz baz versüen;/ wande in begunde müen/ von ir friunden manic bot,/ die wurben, daz der Karlot/ | |
der hinvart/ solden mit got versüen./ nû wen solt niht müen/ der jâmer und daz grôze mort!/ swaz ich klage ie | |
het er./ von Arrogûn Peter/ und sîn bruoder Fridrich/ die muoten in ellich/ und er si her wider./ doch kom ez | |
begund sich jâmers nœten/ vil manic getriwez herze,/ daz dâ muot der smerze,/ der an den ellenden geschach./ ob ez diu | |
‘ich wolt niht leben,/ wær mir geschehen solich laster.’/ dô muot er sich dester vaster,/ wie er kæm ze râch,/ des | |
brach,/ an die füeterær man sach/ ierwoliern die Valben./ si muotens allenthalben/ und valten dâ ir manigen tôt./ dô der füeterære | |
weste/ die burc in der güete,/ swaz sich der kunic müete,/ daz im daz niht entöhte,/ wand er niht enmöhte/ geliger | |
wüeste,/ darumbe tuombrobst Otte müeste/ sieh an den bâbest hân gemüet,/ daz er sîn goteshûs behüet/ vor solhem schaden grôz./ ouch | |
mit liebe und mit güet,/ daz si sich heten so gemüet./ //CXLIII. die herren dô vil drâte/ wurden des ze râte_–/ | |
ietweder ûf des andern schaden/ mit getraht was munder./ nû muoten sich darunder/ ir beider friunde und ir man./ die brâhten | |
dem besezze lôst./ des gap er in trôst;/ wand er muote sich sterclich/ an den von Francrîch,/ daz er im het | |
der furste mære./ niemen was sô küen,/ der sich torste müen/ umb fride machen noch suon./ waz solde der bischolf tuon?/ | |
zornlîche mit gewalt./ ir habet sô manegen degen balt:/ mich müet daz si sint verladen/ mit vînde hazze nâch ir schaden."/ | |
ich noch, vil armez wîp:/ ir bêder tôt mich immer müet./ ûf mîner triwe jâmer blüet./ ___ih enwart nie wîp decheines | |
hiez si schenken sân:/ getorste si, daz wære verlân./ ez müete si deiz niht beleip,/ wand ez die ritter ie vertreip,/ | |
wîbes minnen teil,/ ern wære al ir vröuden geil:/ in müete wîbes riuwe./ daz riet sîn manlîch triuwe:/ wand er was | |
frouwen in sîm lande./ den helt ez dûhte schande:/ in müete der juncfrouwen leit,/ diu jæmerlîche vor in reit./ dise drî | |
sunder lachen/ diu frouwe jâmers rîche/ schiet dannen trûreclîche./ sine müete niht, swaz ir geschach,/ wan ir mannes ungemach:/ des trûren | |
hôhen kumber tragn./ wær mir aller wîbe haz bereit,/ mich müet doch froun Jeschûten leit./ //___sus riten si ûf der slâ | |
die juncfrouwen sluoc/ durch daz si lachens mîn gewuoc./ mich müent ir jæmerlîchen wort./ diun rüerent mir kein herzen ort:/ jâ | |
hôhen pîn,/ etswenne ouch freude und êre./ ein dinc in müete sêre,/ daz er von ir gescheiden was,/ daz munt von | |
gehêret/ mit einem bette gêret,/ daz mich mîn armuot immer müet,/ sît d’erde alsölhe rîchheit blüet./ //___Dem bette armuot was tiur./ | |
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