Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
māl#’1 stN. (327 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wīn/ unt einen blāwen zindāl:/ do erstreich si diu bluotes māl/ ūz den wunden, swā decheiniu was,/ unt bant in sō | |
hāt enpfangen/ von zoble ein swarze strāle/ mit herzen bluotes māle/ nāch mannes kumber gevar./ Lirivoyn rief al diu schar,/ die | |
"neve, ich tuon mich dir bekant/ dienstlīch nu unt elliu māl./ ich pinz dīn neve Parzivāl."/ Gāwān sprach "sō was ez | |
//___Dō truoc der starke Parzivāl/ ninder müede lit noch erblichen māl./ er het an den stunden/ sīnen helm ab gebunden,/ dā | |
für prīs erkant."/ ___aber sprach dō Parzivāl/ "hźr, iwers antlützes māl,/ het ich diu kuntlīche ersehn,/ sō wurde iu schier von | |
ie vant./ der heiden schiere wart erkant:/ wander truoc agelstern māl./ Feirefīz unt Parzivāl/ mit kusse understuonden haz:/ in zam ouch | |
an gerant./ ieweder wol gelźrte hant/ truoc, der diu strītes māl entwarf./ in strīte man ouch kunst bedarf./ bī Artūses ringe | |
jehn,/ die mohtenz dā mit wārheit spehn:/ Feirefīz truoc vremdiu māl./ Gāwān sprach ze Parzivāl/ "neve, tuo den gesellen dīn/ mir | |
dō sprach mīn heim Artūs,/ der dā strite des selben māls,/ daz węrstu, neve von Kingrivāls./ du hāst diu wāren męre | |
hete sīn dienst wol gedolt,/ ich węn durch sīniu fremdiu māl./ Gramoflanz, Artūs und Parzivāl/ unt der wirt Gāwān,/ die viere | |
turteltiubelīn/ nāch dem insigel des grāles./ si wart des selben māles/ beschouwet vil durch wunders ger./ nu lāt si heistieren her./ | |
ich gerbet hān den grāl:/ nu enpfāhet ir an disem māl/ iweriu lźhn von mīme kinde,/ ob ich an iu triwe | |
zuht begunnen/ gereitschaft gein dem grāle./ den truoc man zallem māle/ der diet niht durch schouwen für,/ niht wan ze hōchgezīte | |
clāre Anfortas/ daz sīn geselle in pīnen was,/ des plankiu māl gar wurden bleich,/ sō daz im hōher muot gesweich./ dō | |
tempel für den grāl./ er gebōt ouch an dem selben māl/ den wīsen templeisen dar./ sarjande, rīter, grōziu schar/ dā stuont. | |
wart geneiget/ ein wźnec geinme grāle./ vol wazzers an dem māle/ wart er, ze warm noch ze kalt./ dā stuont ein | |
sal der koster odir der koufmann nicht alleyne czu eynem mole den wyn kostin, sundir dicke merkin vnde kostin vnd lange | |
vne, wir geloben ganʒe chuſche deſ libeſ. Ze dem andern mal ſo geloben wir ganʒe chvſche der ſinne vnd verſprechen $t | |
aller meiſt ſwer bechorvnge habe von vnchvſche. Ze dem andern mal ſo gelobene wir drier lage gehorſam $t vnd verloben drier | |
vant ſo tivr ſo vmb ein har. Ze dem andern mal ſo verloben wir ſchalchliſtige vngehorſam – alſ etlich, ſwaʒ di | |
vberich werden, ſi tvnt e ein lvglin. Ze dem dritten mal, daʒ du dich nimmer alſo welleſt vʒ bieten, daʒ man | |
fvr ʒe bieten. Wir ſvln gegen got ʒe dem fvmften male leben in gotlichem ernſt. Von erſt, ſwaʒ wir got gelobt | |
got gelobt habn, daʒ wir daʒ leiſten. Ze dem andern mal, ſwenne wirſ vbergen, daʒ wir daʒ rvwen, wan wir habn | |
unt der tūvel wart virtribin. eine nātere hete ce einim māle einin menschin gebizzin unt was geswollin unt nieman getrūwete daz | |
den half er dicke, swer in ane rief. sider dem māle daz er virschiet unt ce gotis rīche quam, die ceichin, | |
źrine durh daz bilde, daz dar ane stūnt. ce einim māle gienc er ūzeme hūs unt sprah zū deme bilde: "Nicolāe, | |
andern baumen geseit hab. vor des do er ze einem male ze Jerusalem fur, do chom er ze ainem vigenbaum der | |
daz waz ein offens urch#;eunde siner gotheit. ze dem andern mal hort man des vater stimme von himel diu daz den | |
ir beider geist der ware got ist. ze dem dritten male daz er da wazzer ze wein hiezze werden, do zaigt | |
wein verwandelt wart, da sich unser herre ze dem dritten mal eroffent, diu selb brutloft diu bezaichent diu gemęhelschaft des hiligen | |
lit sint. swie der hilig Christ nie wan ze ainem mal durch uns gemartert $t w#;eurde, iedoch wolt er daz wir | |
frid sei mit eu.’ daz er iz ze dem andern mol sprach, da mit vestent er daz er e da vor | |
herren den wart der heilig geist zwir gegewen, ze einem male hie in erde, ze dem andern mal von himel. hie | |
gegewen, ze einem male hie in erde, ze dem andern mal von himel. hie in erd wart er in gegeben dar umbe, | |
sein heilig junger zwir ir netz hiez werffen: ze einem mal vor siner marter; ze dem andern mal nach siner heiligen | |
werffen: ze einem mal vor siner marter; ze dem andern mal nach siner heiligen urstende, e er ze himel f#;eur. ze | |
heiligen urstende, e er ze himel f#;eur. ze dem einem mal do engebot $t er in nicht, weder si zesemthalben oder | |
des schiffelins diu netze in werffen scholten. ze dem andern mal, nach siner heiligen urstende, do hiezz er si zeswenthalben des | |
f#;eumf tausent in der w#;eust. er satte ze dem andern mol vier tausent mann an wip und an chint von siben | |
geburt. diu f#;eumf brot da mit er ze dem vodern male die menig satt, daz sint diu f#;eumf buch dez herren | |
da ze samen choment die in diser werlt sint geborn seint mol daz der erst mensch geschaffen wart und noch geborn werdent | |
er auer slůc./ do daz swert uor im gestunt/ ane mal unt ane scarte,/ do redet er aue ze Durndarte:/ ‘ich | |
zorn./ Den mochter gerne han virborn./ Biz zo eime anderen male./ So iz hie heimlicher ware./ Daz duchte mich wistum getan./ | |
er werde gebant./ //An swen der welte gītekeit/ ze einem māle wirt geleit,/ der muoz ir zallen stunden/ alsō sīn angebunden,/ | |
guot,/ daz sie dīnen tumben muot/ niht rāchen dō ze māle/ mit einer donrestrāle/ und daz dich durch die sünde/ daz | |
ein vrouwe diu hiez Sźmelź,/ durch die wurde er ze māle/ ein snelliu donrestrāle./ sō saget ir von im anderswā,/ daz | |
rosen wazzere. oder mit regen wazzer ist ouch gut uor daz wize mal. //Ougen werden etwenne blut uar uon eime slage. oder swenne ein | |
gelich. da uon mache wenige copfel. der gip zu dem male einez zu trinkene. mit esil milch. //Ein stein wirt etwenne in | |
mit theodoricon. (@fol._63_b.@) vnde mit iera_pigra. vnde sal zu einem male spien in dem mande. vnde sal ezzen spise di sich | |
furdert si des ersten di melancoliam. $t zu dem andern male di andern vuchte uon uerren vnde uon nahen. vnde ist | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |