Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
māl#’1 stN. (327 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| růre an den wetunde zan dri stunt unde zu iklichem male spi her an di erde, unde setze denne daz crůt | |
| heizet ptysana. Man sol elleborum dez wissen nicht me zu male nemen, wenne zwei pfennic gewichte. // Elleborum daz swarze das | |
| truc pyonien wurzel an dem halse. Di vil zu einem male abe. An der stat vil daz kint. Da si wider | |
| die dis bůch wellen vernemen, die s#;eollent es ze nśn malen lesen. |
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| si fśr gottes #;vogen, also das si nit #.[versunken ze male#.], als doch etliche taten. Do ich also můter was maniges | |
| nie keines dinges so sere gewunderte, das ich sider dem male ein lebendig mensche mohte sin. Swenne ich gedenke, das der | |
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| mag. Mer: mich jamert des von herzen sere sid dem male, das ich sśndig wip schriben můs, das ich die ware | |
| sich #.[kestige mitte#.], so er erwachet. Alle tage zů einem male sol das sin gebette sin an siner langen venie alsus: | |
| getůn in im selber? [Niht mere denne sśnde.] Sit dem male das min menscheit nie niht vollebrahte, wan alleine das min | |
| mine nature nit wagen. Dis kumt da von: sit dem male, das mich got lies vallen von der wunne der h#;eohin | |
| dar nach wirt si riche in der bekantnisse, zem dritten male wirt si girig in der verworfenheit. Ja, du bist rehte | |
| sele: «Eya herre, warumbe lidestu also grosse not? Sit dem male das dines reinen blůtes also vil vergossen wart us dinem | |
| in der erden mines vleisches glich eime stekken oder einem male, da die lśte zů l#;voffent, werfent und schiessent und lange | |
| inne. Do betr#;eubete sich min sele. Darnach zů einem anderen male, do ich aber vśr in bat, do vant ich in | |
| hatte sich #;voch ein teil vergezen an mir. Zem dritten male bat ich aber vśr in. Do vor er wunnenklich hin. | |
| alze selten geil./ ein vlins von donrestrālen/ möht ich zallen mālen/ hān erbeten,/ daz im der herte entwiche ein teil./ /Ir | |
| und drißig tusent jarn/ alrest so get der himel ein mal umme,/ Saturnus drißig sunder sparn,/ zwelf Jupiter, Mars zwei an | |
| dem armen slecht $s und halt sin recht./ die todes mal gewaschen hat $s die flut uß sinen wunden./ Des menschen | |
| tummheit schimel./ der kroten schar rief unde schrei das ander mal./ dem se zu künige warf er einen tram zutal,/ als | |
| / der wolken achsel hat bedacht./ was riset durch sin mal/ von dinen esten hin zutal,/ das fellet endelosen fal/ in | |
| kil,/ so neiget in ein swacher wint./ flüg zu dem mal der demut und irm zesem,/ strich in dins herzen ror | |
| ein hunt, ein vogel ader viech,/ wirt es von hungers male siech,/ gar selden es das beste tut./ in ziten sam | |
| stāl;/ er brichet ūf den helmen $s diu liehte schīnenden māl./ Ine gesach nie videlęre $s sō hźrlīchen stān,/ als der | |
| kuntte in gemein/ daz gesicht, als im irschein./ Von dem māle sich ouch vleiz/ mit innenclīchir andācht heiz/ der selbe brūdir | |
| in manegiu lant, der werde gast,/ Nāch dem anker disiu māl,/ wand er deheiner slahte twāl/ hete ninder noch gebite./ wie | |
| küngīn kust in sunder twāl/ vil dicke an sīniu blanken māl./ diu muoter hiez ir kindelīn/ Feirefīz Anschevīn./ der wart ein | |
| fīz."/ ___Diu küngīn nam dō sunder twāl/ diu rōten välwelohten māl:/ ich meine ir tüttels gränsel:/ daz schoup sim in sīn | |
| er genomn./ Dannen schiet sus Parzivāl./ ritters site und ritters māl/ sīn līp mit zühten fuorte,/ ōwź wan daz in ruorte/ | |
| niht;/ des noch ir tischgerihte giht./ si truogen alle hungers māl,/ wan der junge Parzivāl./ ___der nam slāfes urloup./ ob sīne | |
| wirt im valz und ecke sīn/ und vliesent niht diu māl ir schīn./ daz swert bedarf wol segens wort:/ ich fürht | |
| sīn schilt was sō versnitn/ daz niemen dran kōs keiniu māl:/ die slege frumte Parzivāl./ ___vom orse stuont der küene man:/ | |
| sprach./ unversunnen hielt dā Parzivāl./ daz fuogten im diu bluotes māl/ und ouch diu strenge minne,/ diu mir dicke nimt sinne/ | |
| machten vrī./ sīne gedanke umben grāl/ unt der küngīn glīchiu māl,/ iewederz was ein strengiu nōt:/ an im wac für der | |
| Sūrīn,/ gefurriert mit gelwem zindāl,/ die swanger über diu bluotes māl./ //___Dō diu faile wart der zaher dach,/ sō daz ir | |
| sus sach si komen Parzivāl./ der was gevar durch īsers māl/ als touwege rōsen dar gevlogen./ im was sīn harnasch ab | |
| ze kranc."/ //___Dō truoc der junge Parzivāl/ āne flügel engels māl/ sus geblüet ūf der erden./ Artūs mit den werden/ enpfieng | |
| drüber gap hźr Parzivāl,/ der ouch dort treit diu rīters māl./ ir nennet in den ritter rōt,/ nāch dem der lac | |
| baz/ dan des męres hźrren Parzivāl./ swer sīnen friunt alle māl/ mit worten an daz hhste jagt,/ der ist prīses anderhalp | |
| ir frāget mich?/ ez sol iu baz wesen kunt/ zeinem māle und tūsentstunt."/ //___Gāwān bōt des mangen eit,/ swaz volkes dā | |
| si erwurben im den grāl./ sine kunden im ze keinem māl/ //Niht gesagen wā der was,/ wan sīn pflęge ein künec | |
| lūhte,/ ez węre der ander Parzivāl,/ unt daz er Gahmuretes māl/ hete alsō diz męre weiz,/ dō der reit īn ze | |
| wart diu suone gendet/ unt Gāwān gesendet/ an dem selben māle/ durch strīten nāch dem grāle./ Kyngrimursel och verkōs/ ūf den | |
| werlīchiu hant/ ze Munsalvęsche bīme grāl./ durch āventiur die alle māl/ rītent manege reise:/ die selben templeise,/ swā si kumbr od | |
| sīner site sult ir wonen:/ iwer varwe im treit gelīchiu māl./ der was ouch hźrre übern grāl./ ōwī hźr, wanne ist | |
| venje viel wir für den grāl./ dar_an gesāh wir zeinem māl/ geschriben, dar solde ein rīter komn:/ wurd des frāge aldā | |
| fuoren beide sunder dan,/ Vergulaht unt Gāwān,/ an dem selben māle/ durch vorschen nāch dem grāle,/ aldā si mit ir henden/ | |
| liute vil/ mit verkźrtem antlützes zil:/ si truogen vremdiu wilden māl./ dō sagete man ir umben grāl,/ daz ūf erde niht | |
| minne ist wāriu triuwe./ Cupīdō, dīn strāle/ mīn misset zallem māle:/ als tuot des hźrn Amores gźr./ sīt ir zwźne ob | |
| ir sicherheit hāt er bejagt./ sīn schilt treit maneger tjoste māl./ er reit hie vorschen umben grāl."/ ___Gāwān sprach "war ist | |
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