Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâl#’1 stN. (327 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rip den cleyne unde rere uf daz zere. //Wor daz mol in den ougen nym ruiz unde katzen mist unde salcz unde | |
guoten!/ wie manigen zaher si gaben $s ze dem selben male/ diniu chiusken ougen, $s min vil liebiu frouwe,/ do du | |
tag und in naht, daz ist in vierundzwainzig stunden, ains mâls umb und umb daz ertreich. der dritt himel haizt ze | |
sunnen aufganch und volpringt seinen lauf in sehsunddreizigtausent jâren ains mâls. er haizet auch der gestirnt himel. /Dar nâch sint die | |
der morgenrôt, der des morgens aufprehend ist? ze dem andern mâl sträut unser frawe iren schein mit wunderleichen werken und mit | |
wunderleichen werken und mit guottæten irr milten sänftichait. des dritten mâls ist si ain prunne der hitz, daz ist der haizen | |
dem cräuz ze sterben umb irn aingepornen sun. des vierden mâls zeuht si die wolken an sich, daz sint die menschen, | |
und die dâ schreiend: zeuch mich nâch dir! des fünften mâls ist si ain gestalt der varb, wann in der vinster | |
martrern rôter rôsen varb, den junkfrawen lilienvarb. ze dem sehsten mâl erläuht unser fraw den mônen, daz ist diu cristenhait, die | |
hâst alle pôshait und ketzrei allain verderbet. ze dem sibendem mâl pringt unser fraw tag und naht, daz ist genâd und | |
die irn namen unêrent, als die verfluochten juden. des ahten mâls macht unser frawe die fruht zeitich, wenn wir uns vleizen, | |
pringt si uns zuo ganzem guotem end. ze dem neunden mâl trückent si fäuhtgemachteu dinch, wenn wir von irn genâden hert | |
mit der gürteln der käuschait und der rainikait. des zehenden mâls gêt unser fraw ein, ist daz dû auf tuost. wann | |
und zuotætichait vil lieb und lobs enzündet. ze dem ainlften mâl zerflœzet si daz eis, daz ist daz si die trâghait | |
zäher und in wainen ganzer rewe zerflœzet. ze dem zwelften mâl gefräwet si gesundeu augen, daz ist, daz si die guoten | |
christen derläuht zuo der genâd der himelischen fräud. des dreizehenden mâls betrüebet si diu pœsen kranken augen, daz si niht mügen | |
genâd und ir süez miltikait niht angesehen. ze dem vierzehenden mâl gêt si auf und under. wan in der gepurt gêt | |
diu ir leiden under dem cräuz betrahtent. ze dem fünfzehenden mâl swebt unser fraw hôch und nider. si swebt des êrsten | |
auz und ain fliezent in naht oder in tag ains mâls oder zwir. daz ist von dem môn, der ain vater | |
des dritten dreu, dar nâch zwai, und ze dem fünften mâl neur ainz. dar nâch ist si unperhaft. si hât neur | |
er frizt etsleichen. Isidorus spricht, daz daz tier neur ains mâls geper, dar umb, daz seineu kintel in der muoter leib | |
die vögel, die flaisch ezzent, niht mêr aiern denne ains mâls in dem jâr, ân die swalben, die aiert zwier. er | |
landen über mer, wan pei uns airnt si neur ains mâls. //VON DEM EIB. /Ibis haizt ain eib. daz ist ain | |
mag niht mêr denn neur ains ertœten, neur ze aim mâl und niht mêr, denn neur allain der salamander der ertœtt | |
land Archadia und ist eisenvar. wenn man den stain ains mâls entzünt, sô mag man in nümmer mêr erleschen, er gibt | |
sprich, daz ich daz zaichen der wârhait mêr dann ains mâls hân gedruckt in mein sêl, und dar umb leid ich. | |
ainer daumellen lanch. /Ez sint auch weip, diu geperent ains mâls grâ früht, und wenn die früht lang lebent, sô wirt | |
ir aigen man sam ir götinn. die frawen varnt ains mâls in dem jâr auz der inseln zuo iren mannen, dar | |
eſſcinſ. Vvir gl#;ioben ſpricht er daz din br#;ovdirn bign#;ovge zallen maln ez ſi ze ſexta olde ze nona altaglich zim imbiſ | |
alle dinten uf minne,/ und der bislafelinge zwaren/ zu vir male zwenzig waren./ der joguntvare wip was/ di zale vri also | |
nim einen m#;eorser mit frischem smaltze vnd stoz diz alz#;ov male vnd ebenez oben mit einer kellen vnd deckez mit einer | |
crêatûren, sô ist er herre. Nû spriche ich: sît dem mâle dem menschen allez daz, daz guot oder trœstlich oder zîtlich | |
durch die gerehticheit’. Noch spriche ich vürbaz ze dem dritten mâle, daz ein guot mensche, als verre er guot ist, hât | |
man liset, daz sant Antônius in der wüeste sunderlîche eines mâles grœzlîche $t in lîdenne was von den bœsen geisten, und | |
nâch möhte gewaltiger herre sîn dirre werlt. Ze dem andern mâle ennime ich niht aleine bî dem worte, daz got sprichet, | |
sîst, daz ich dich alle zît habe. Ze dem dritten mâle spriche ich: daz got mit uns ist in lîdenne, daz | |
lîden; ez wære uns wunne und trôst. Ze dem vierden mâle spriche ich, daz vriundes mitlîden minnert natiurlîche $t diz lîden. | |
sol mich vil mê trœsten gotes mitlîden. Ze dem vünften mâle: solte und wölte ich lîden mit einem menschen, den ich | |
von minne, die er ze mir hât. Ze dem sehsten mâle spriche ich: ist, daz got vor lîdet, ê dan ich | |
sich selber. Ouch sprichet der selbe meister ze dem vierden mâle, daz diz ein mit nihte eigenlîcher vriuntschaft enhât dan mit | |
daz vindet man in der wârheit an im und tûsent$/ mâl mêr. Und alsô, als got nie mensche möhte ze vil | |
kôr der engel, er möhte in alsô enpfâhen ze éinem mâle, daz er in den andern würde erhaben; jâ, in solcher | |
und hæte der einez unsers herren lîchamen mit wirdicheit éin mâl enpfangen mêr dan der ander, durch daz sol der mensche | |
Dar umbe enist im niht genuoc, daz wir ze éinem mâle ûfgeben uns selber und allez, daz wir hân und vermugen, | |
sich selber geben einem abegescheidenen herzen. Ze dem andern $t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar | |
al daz guot $s daz ime got gebôt./ /Dô zeinem mâle $s troumte uns beiden swâre./ des begunden wir trûren, $s | |
ouch spâto./ zêrist dû dere âhtest $s die dû after mâlo trôstest./ / /Die dû nû gerne flurist, $s after mâle | |
mâlo trôstest./ / /Die dû nû gerne flurist, $s after mâle dû si gerne nerist.’/ /Dô der vile guote Jacob $s | |
patriarche] von Bethlehem/ mit manigime cardinale/ sie gereiten sich [ze male]/ mit michelem vlize/ manichen vanen wize[n]/ beide bru[n unde golt]rot./ | |
der selbe1n gezite/ Not vnd quale/ Hup sich zv dem male./ Zv rante ouch vnder=des/ Frouwe1n machtmi1n sun hunes./ Gegen im | |
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