Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
luft stM. (544 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geist us minem gebette bracht zwúschent dem himmel und dem lufte; do sach ich mit miner selen #;vogen in himmelscher wunne | |
doch ufsehen, wer ich si.» Do wisete er beniden der luft ein sch#;eone valsche clarheit, die mangen ketzer hat verleitet, und | |
in minem gebette. Do kam diser selbe túfel in dem lufte gevaren und nam des súndigen ertriches vil grosse war. Er | |
si manige smacheit: Die wege, die in got in den lúften hat gegeben, das inen die ein irdensch mensche mit der | |
si under #.[die erden hin#.]varen. #;vOch m#;eogent |
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und ane we. Ir lichamen ligent vil sch#;eone obe dem lufte und ob den sternen. Darumbe das si anderwarbe nit menschlich | |
die selen nút fúrbas pinigen denne uf ertriche, in dem luft und an allen den stetten, da der mensche gesúndet hat, | |
gesúndet hat, und in aller der h#;eohin, da er den luft entreinet hat mit sinen súnden. Da mitte erzúget si der | |
sint. Alsus ist das vegefúr uf ertrich und in dem lufte zwúschent der helle und dem himelriche. Es ist aber in | |
underlas beidú tag und naht, dar zů des s#;eussen meien luft, sch#;eone blůmen mit voller fruht, so enw#;eolte ich nit eine | |
sele kumet zesamene glicher wis als dú sunne und der luft mit der edelen gottes kraft sich zesamene mengent in eime s#;eussen | |
zesamene mengent in eime s#;eussen gedrenge, das die sunne dem luft sin keltnisse und vinsternisse úberwindet, $t das man nit mag | |
irdenschú s#;eussekeit getempert $t mit himmelscher wunne. Da was der luft s#;eusser denne ich gesprechen mag. Da inne was tier noch | |
rich waren komen. Si swebent in der wunne als der luft in der sunnen. Herschaft und ere, lon und crone habent | |
sich uf in eine h#;eohin also lange, untz er den luft ergriffet; so kumet er h#;eoher in dem vluge. Ie langer | |
wunneclîches schouwe,/ daz spile gegen der wunne, die ich hân./ luft und erde, walt und ouwe/ suln die zît der vröide | |
des prîs was hôch./ /Ursprinc bluomen, loub ûzdringen/ und der luft des meigen urbort vogel ir alten dôn./ eteswenne ich kan | |
umbegat daʒ wasser die erde. nuwen daʒ uns got den luft hie lat, daʒ wir genesen, ez solte anders alles hie | |
ander element, daʒ wasser. //Daʒ dritte element daʒ ist der luft. der besluʒit in sich die ersten $t zwei, unde ist | |
siu gerne. Nu hestu daʒ dritte element. daʒ ist der luft. Daʒ vierde ist daʒ fiur, unde ist durre unde warm, | |
element gent dem libe fuorunge. daʒ sint die erde, waʒʒir, luft unde fiur. Darnach ob disen elementen gat ein gar luter | |
Jupiter. Mars. Sol. Venus. Mercurius. der mane. daz fiur. der luft. daz wassir. die erde. Kiut es in tiuschen gelich, in | |
#.! Ein ander $t zeichen heiʒit aquarius. so ist der luft gar wasserehte unde //fuhte. #.! Ein anders heiʒit pisches. so | |
wage./ das biben kumet nicht von keiner sünden ram./ der lüfte zuck ußfüret dicke flüte stram/ und setzet menschen bild in | |
versperret sint/ von damphes art, mit den er züt die lüfte./ von gotes geist und sim gedank/ der mensche sit manch | |
schephenunge lis/ beschriben, als der himel is,/ erd, engel, mer, luft, boum, tier, sat,/ Adam, Abel, Enoch, die ark, die flüte,/ | |
getichtes risen sunder guft./ E got der erden kreiß, / luft, engel, mer, die helle freis / mit sinem finger umbereiß, | |
blat / der smaragt riche grüne hat. / er grünet luft, die umb in gat / und blumen, die verfalbet sint./ | |
schult er quam hernider./ Kint, wisse sunder wan: / der luft sich nert gamalion. / dri elementen muß er lan, / | |
/ des ist der eren frucht verschart./ wo das die luft enkan/ ir süßes strouwen hin und dan,/ da sit man | |
der kelen swang,/ davon sich zunte ein gestank,/ das sunn, luft, erde wart verwunt./ ^+da wont ich ^+ das kein ander | |
hant die hochfart strafte sider/ und warf in uß der lüfte firste nider./ in und sins rums gefider/ verslant des grimmen | |
verbrante./ der künig die dri erkante/ gesalbet mit des himels luft./ O kristen, nim ein bild/ an heiden und an Juden | |
der sus geboren wirt, das wißt:/ wo ufzien über der lüfte lant/ irdischen, feisten dunst/ die stern von der naturen gunst,/ | |
uß dem gerben,/ davon des landes heren oft ersterben./ die lüft mit gift sich kerben,/ davon ouch swacht des povels schar./ | |
welcher zit sie iren louf erfüllen,/ wie sie das für, luft, wag und erde hüllen./ man sal mich steinen, müllen,/ ab | |
und in dem ror von meisterlicher hende/ gebrochen wirt die lüfte,/ da sachet sich ein phifen sunder wende./ was mag eins | |
in rechter stete blibig/ und ist getruwes mutes./ art der luft der selbe hat –/ füchte, warm – nach aller meister | |
jamers grüfte/ ir zepter und ir rich/ uß hoer wirde lüfte/ zutal in leides tich./ wen tugent saf nicht salbet,/ der | |
was beruft./ guft, $s tuft $s des meien und sin luft/ den winter hat verschrenket gar./ zwar $s klar $s nu | |
besunder./ ich leb dins trostes sunder wan/ recht sam der luft gamalion, $s mins herzen span/ entflammet ist von diner güte | |
alles angels fri?/ mich stüret klein der vogel in der lüfte, $s wie edel das er si.’/ Wie bin ich von | |
hôrte manegen stôz,/ daz der scefte brechen $s gein den lüften dôz./ trunzûne sach man vliegen $s für den palas dan/ | |
diu Tuonouwe $s under hin vlôz./ si sâzen gegen dem lufte $s unde heten kurzewîle grôz./ Wes si dâ mêre pflægen, | |
welle $s nu niht wern mêr./ ich kiusez von dem lufte, $s ez ist vil schiere tac.«/ dô wahten si der | |
recken, $s ir lât mich an den wint,/ daz der luft erküele $s mich sturmmüeden man.«/ dô sah man den recken | |
mit sam dem bet in ûf/ hôge vûrtin in dî luf/ und sus im sprâchin zû:/ ›Ô durftigir, wî turstis dû/ | |
werde>. //de quattuor elementen. God hat vyr elementen gemacht: v#;eur, lucht, waszer, erden; darvt wert alle mynscheyt vnde alle frůcht, dy | |
vnde drang in den maghen. Jn dat ander geyt dy luft vnde dy aden to vnde von der longen, wante se | |
blazblach $t ys ouer daz herze, dat et dy kalden lucht in sych ty vnde dy hytte myt deme ademe vt | |
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