Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lôn stMN. (572 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gevar!/ ez gât mir dur ganzen kern,/ Refr.: Daz mîn lôn ist gên der süezzen/ hiure unnâher danne vern./ //Swer tougenliche | |
$s diu zît vertrîben,/ der sol dienen werden wîben:/ wîbes lôn gît fröiden vil./ //Wil diu minnekliche, reine,/ sô fröit sich | |
krône/ und pfligt ir zühte schône./ solde ich ir süezzen lône/ so lange frömde sîn,/ So sage $s ichz iu, fro | |
wæne, begunde./ //Mînre fröiden schâcher für buoze/ liuhten mir mit lône ze liehten wegen!/ mih hânt sorge vinster gevangen,/ Des lebe | |
nicht trôstes zu mîner clage./ Die wîl ich kein bezzer lôn bejage,/ doch tuot mir grôz jâmer von liebe wê./ haz | |
swie hôhe ich sî geprîset hân,/ swel man ir besten lôn enphât,/ daz sîn ze jungest an dem bœsten ende lât./ | |
man si êrti./ Doch bin ich des noch âne ir lôn vil nâch von in gescheiden,/ wan alse vil, alse ich | |
gesundert/ mir ze vrœden gar,/ Und ich an sî allaine lônes hân gedinget!/ swie mir ir trôst die vrœde niene bringet,/ | |
ich mit dîner süezen muoter volleist noh/ den iemer werenden lôn bejage./ //Wol im, der denket, waz er was/ und ist | |
wol den ougen,/ dâ si sich ze sehenne bôt!/ süezze lœne/ in ir herzen schrîne/ treit si tougen:/ die sint guot | |
mit dienste gehetzet,/ und ist doch mîn wân und mîn lôn âne zil./ //Wol mich hiut und iemer mê: ich sach | |
sîn./ Nu gere ich anders niht von in/ ze dienstlichem lône,/ wan, swâ ich bî guoten frowen bin,/ daz sî mich | |
gir!/ //Diu süezze Minne süezzen solt/ ir dienestmanne gît:/ Ir lôn ist bezzer danne golt,/ daz wizzent âne strît!/ Sît undertænig | |
//Diu Minne tiuret werden man/ und hœhet senden muot./ Ir lôn ich niht gelîchen kan:/ erst bezzer danne guot./ Diu Minne | |
Minne jâmer unde leit verdringet;/ mîn sendez herze nâch ir lône ringet:/ ich muoz verderben, ob er mich verswinget./ //Vil süezze | |
dem erbe sol man alrêrste gelten dem gesinde ir verdientez lôn, als in gebürt, unz an den tac daz ir herre | |
Wil aver der erbe, sô sullen si volle dienen unde vollez lôn enphâhen. Ist in ze vil lônes gegeben, $t des dürfen | |
si volle dienen unde vollez lôn enphâhen. Ist in ze vil lônes gegeben, $t des dürfen si niht wider geben, ob man | |
man si læt vor ir zils. Behabet man in ir lôn von einem jâre oder von einem mânôde, daz sullen si | |
genâden manen. //Stirbet auch der gemietet man, ê er sîn lôn verdiene daz im gelobet was, man ist sînen erben niht | |
daz im gelobet was, man ist sînen erben niht mêr lônes schuldic wan als er verdienet hât und im gebürte ze | |
er ez mit sîner hant getân hete. Nimet aver einer lôn dar umbe, swaz dem geschiht daz büezet im nieman. //Und | |
auch sunderlîchen hirten haben dâ er dem gemeinen hirten sîn lôn mit geminder, er enhabe drî höve oder mêre die sîn | |
mac wol sunderlîche schâfhirten haben. //Swâ man aver dem herter lôn lobet von der huobe unde niht von dem vihe, daz | |
ieglichem gelonet wirt alnach ſinen werchen, da enphahent ſi daz lon vnde die gnade, da ſi iemer mere ſint in der | |
wigant wider der ivden æhtſal; von div enphieng er ze lone die ſineſ namen krone. Stephanuſ iſt ein krieſchez wort vnde | |
die ſi ze minem trehtine heten, vnde dvrh deſ micheln loneſ willen, daz in geheizen waſ. Nv bitet aver vnſ min | |
vil gewiſ ſin, daz er iv lonet mit dem vnzerganchlichem lone, mit dem ewigen libe. An diſem tage wart vnſ #;voch | |
fr#;vode in die zæhere keren, daz vnſ gegeben werde daz lon, daz vnſer herre hat vnſ gehaizzen. Beati qui nunc fletiſ, | |
ir ze der helle gahtet, uon ubelin werchen vil herwez lôn, uon ubileme werche ubil #;owcher, uon ſchantlicher rîterſchefte ſchantlichiv corona. | |
den gotiſ ſun $.s$. Petir uragte, waz er in ze lône gâbe, daz ſi im gevolgit hetin, do gehiez er in, | |
ovch ſi ûf zwelf ſtůle alli werelt ze rihtin. Daz lôn habint ſi enphangin. Von div, mîne vil liebin, bittit vil | |
wil iv ſagen, ſi habent hie in diſme lebenne ir lon enphangen.’ So ſint #;voch ſumeliche, die alle tage grozlichen ſundent | |
luzzel g#;voteſ t#;vot, der uindet in der chunftigen werlt wenegez lôn. Allez, daz der menneſce $t hie g#;voteſ oder ubeleſ geurumet, | |
daz heizzet ſîn ſâme. Swaz er #;voch dorth uindet ze lône, die genâde oder die ungenade, daz iſt ſîn ſnith. Alſe | |
ſîn alm#;voſen gît einualteclichen durch got unde durc daz goteſ lôn unde daz urolichen mit milter hant t#;vot, daz er den | |
die werdent geſatet, der wille wirt eruollet mit dem ewigen lône. Die ſint #;voch ſalic, die ir herze gerainet habent uon | |
durc got unde daz gedulteclichen t#;vont, die gewinnent den ewigen lôn. Zaller iungeſt kût er, daz wir unſ ur#;von nach diſen | |
kût er, daz wir unſ ur#;von nach diſen werchen; unſer lôn daz ſî unſ uolleclichen gehalten da ze himele. Lieben lute, | |
oder man, der irdiſſcer êren oder werltlîcheſ lobeſ gert ze lône umbe ſîne arbeit, der drucchet ſîn antluzze unde ſîn geuidere | |
ſînen willen an allen dingen eruulten, die habent daz ewige lôn darumbe enphangen. Die ſelben genade unde die ſelben wnne r#;voch | |
iv r#;voche zeruollenne, daz ir wirdec m#;vozzet werden deſ hêren lôneſ, der ewigen ſalde, in ſimme riche mit allen ſinen heiligen. | |
dv ſcaz da ze himele unde enphaheſt $t daz zehencechualte lôn unde daz ewige leben.’ Quod ipſe preſtare dignetur, qui cum | |
daz werch beuolhen. Der wol worehte, der enphienge daz ewige lôn; der auer ubele wrchet, der wirt geworfen in den ewigen | |
hohe haben, daz ſi gedingen umbe ir arbeite daz ewige lon zenphahenne. Nach der hohe ſulen ſi haben die tiefen gruntueſte, | |
Iſt daz ir die eruollet, ir enphahet darumbe daz ewige lon; t#;vot ir deſ niht, wir ſîn ledec, unde beſizzet ir | |
ir hie rîht#;vom unde êre unde enphâhet dort daz ewige lôn. Irne ſcult nimmer durch miete gerihten $t unrehte. Dem armen | |
ſculen ir arm#;vot gedulteclichen tragen; darumbe enphahent ſi daz ewige lon. Daz alm#;voſen, daz in die lute gebent, daz ſculen ſi | |
‘Wir m#;vozzen alle uor Chriſteſ dincſt#;vole ſten, aller unſer werche lon zenphahenne.’ Von div râten wir îv, ſo uon rehte ein | |
hat, daz sol man im gewen. //So ain knecht vmbe lone dienet vnd an vrlawe von dem dienest des spitals geet, | |
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