Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëwe swM. (387 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in bî dem brunnen vant./ er was ir bî dem lewen erkant:/ ouch erkande sî ir herre,/ dô er sî sach | |
mirz,/ zer werlte mêre wan daz irz/ der rîter mittem lewen sît./ si bevindetz noch ze guoter zît.’/ //Dô riten sî | |
michilen wiſtům. uon tîeren unde uon fogilen. aller eriſt uon dem lewen. wie ſiniu dinch gelegen ſint. Do der alte iacob. ſinen | |
iacob. ſinen ſun geſegenote unde gewihte. do choder. welf deſ lewen. biſtu iuda. wer ſcol irwekchen uon dineme geſlahte einen man. | |
uon dineme geſlahte einen man. wer. ane got. Von dem lewen zellent diu$/ bůch. wie er habe driu geſlahte. Daz eriſt | |
Same tete unſer trehtin der heilige chriſt. der der heizzet lewe uon dem dauidiſ$/ chunne. do er uon ſineſ uater barme. | |
toten. alſo iacob uore ſagate. în$/ liginter rawot ſo der lewe unte daz welf deſ lewen. wer wecchit in ane got. | |
în$/ liginter rawot ſo der lewe unte daz welf deſ lewen. wer wecchit in ane got. Darnach iſt ein tîer heizit | |
wante der tîefal îuwer widerwarte. uert umbe alſo der rohende lewe. und ſůchet wen er uerſuelehen mege. Diu affine habet ouch | |
umpillich dunche. daz man chriſten zů den tîeren zelle. zů lewen. unt ze$/ trakchin. unte ze aran. unt zů anderen tîeren. | |
vert vor winde,/ wîser sin bî menschen spilt,/ sterke in leuwen sich ie barc:/ der gelîch ir muot ich vinde./ ir | |
hinnen scheide/ und wie er dort gevar./ //Ein esel in löwen hiute, ein rappe in pfâwen wât/ munt vil der tœrschen | |
leozephenâ,/ ûz dem ein pulver wirt gebrant/ daz birt dem lewen nôt./ der wildener des lewen vart/ ervert; ûf sîne vrische | |
wirt gebrant/ daz birt dem lewen nôt./ der wildener des lewen vart/ ervert; ûf sîne vrische slâ/ dâ sæt erz pulver | |
slâ/ dâ sæt erz pulver al zehant,/ sô lît der lewe tôt./ wolt got, het rîcher karger man/ des lewen art | |
der lewe tôt./ wolt got, het rîcher karger man/ des lewen art hin gen dem selben tiere./ solt ich ez suochen | |
landen,/ die gen den êren schînent hasen/ und sam die lewen kreftic in den schanden./ //Swâ golt geliutert wirt alsô daz | |
ʒe helle vnd erloſte die ſele %:uʒ dem munde des lewen, des vbelen tivfeles. An dem ſvnnentage geſaʒ er ʒe der | |
er do gedahte, wie er gegraben m#;eohte, do chomen cʒwene lewen %:vʒ dem walde vnd grůben das grap vnd hůben den | |
#;ovʒ dem ouene wol geſvnt. Do hieʒ der keiſer einen lewen ʒů im laʒʒen, der was freiſlich. Als der lewe gelaʒʒen | |
einen lewen ʒů im laʒʒen, der was freiſlich. Als der lewe gelaʒʒen $t wart, do tet ſant Vitus das crûce engegen | |
ſant Vitus das crûce engegen im e vnd bant den lewen vnd ſprach alſo: #.,Nv ſich, vil tumber man, wie div | |
ſt#;evl vmbevangen heten, vnd bi ietweder $t hant was ein leo gemachet. Vnd waren ſehs greden die dar #;ovf giengen, #;evf | |
ſo vollecliche begie, ſo vnſer vrowe ſante Marie. Die ʒwene lewen, die bi den ʒwein hanten ſt#;evnden, das waren ʒwene h#;evter: | |
die gevangen, die in deme k#;earcher ſint, ledigen. Die ʒwelf leben, die #;ovf den greden ſt#;ovnden, die bedivtent die heiligen ʒwelfpoten | |
gâhen hin/ ze Babilône dâ Daniêl was/ bî den siben lewen und doch wol genas./ als er Daniêlen vant,/ ‘disen imbîz | |
zal der himelzaichen die sint also: wider, ohs, zwinlein, krebs, leo, juncfreulein, wag, schorp, $[*1*zwilling *4*magt$(hg)$] sch#;eutzlein, stainpok, krug, vischlein. Daz | |
hinder sich, als ain krebs. $f:(11ra)$f. Daz f#;eunft haizzet der leb, wanne der sunnen kraft ist danne gremsig als ain leb. | |
leb, wanne der sunnen kraft ist danne gremsig als ain leb. Und ist ain sterne an dem haubt dez zaichens, der | |
feuht hornpok ist geleich dem haizzen krebs; noch der $[*3*holtzpok$] leb wirt erh#;eoht #;euber den aimer.’ Da wil Lucanus der poet | |
sch#;eutzz, zwinlein/ Die nehsten zwai veint sein;/ Pok, krebs, kruk, leb, visch, junkfrau/ Die nehsten $f:(18vb)$f. zwai veint schau./ Unde br#;euf, | |
deu wog vor der juncfrauen, $[*10*maid$] deu juncfrau vor dem lewen. Idoch deu zaichen, die widerwarts $[*2*maid$] $t stend gegen den, | |
armen hât behuot/ alsam der wilde strûz sîn ei./ des löuwen welfer lebende tuot/ sîn wüefen unde sîn geschrei:/ alsô brach | |
er gebüezet drabe/ lâze eim armen sînen kumber werden’./ /Ein löuw einen spiegel kôs,/ dâvon wart er meisterlôs,/ wande er spürte | |
ûz allen landen wider in nû gecriegen;/ sich muoste ein löuwe ûz Bêheim under sîne clâwen smiegen:/ er ist âne triegen/ | |
dûhten/ gestellet an ir bilden./ der schilt mit einem wilden/ löuwen stuont verdecket,/ der was in golt gestrecket/ und lûhte von | |
schilt guldîn erlûhte,/ dâmite er wolgeblüemet reit,/ und was ein löuwe drûf geleit/ von zobel swarz alsam ein kol./ bereit quam | |
von lâsûr blâ. / darûz sach man glenzieren dâ/ einen löuwen vîentlich./ der het darîn gestrecket sich/ vil gar nâch sîme | |
von zobel swarzgevar,/ und was nâch hôher werdekeit/ ein guldîn löuwe drûf geleit,/ der gab |
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wâren guldîn,/ dô sach man ûz den wîzen/ dâ zwêne löuwen glîzen,/ die lûhten swarz |
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was des schiltes rant/ mit liehtebæren gimmen,/ als ob die löuwen crimmen/ an füezen unde an tâpen./ diz sint des künges | |
und den glanzen helm/ wolt er im abe würgen./ mit löuwen und mit bürgen/ sîn ganzer schilt gezieret was,/ der wart | |
liehtebæren schîn/ von Brûneswîc des herren schilt, / dâ zwêne löuwen ûf gezilt/ von golde wâren in ein velt,/ daran vil | |
lieht dâ glîzen wol,/ darûz geverwet als ein kol/ ein löuwe swarz von zobel schein./ hie wart eht aber underein/ schar | |
warheit sagen. Sie sagten dirs one sach nit, wann der lewe das ist got selber. Das got selb mit dem lewen | |
lewe das ist got selber. Das got selb mit dem lewen ist bezeichent, das ist ware, wann er meister ist ob | |
das waßer wanden han gesehen. Das waßer da sie den lewen inne sahen das was diße welt. Also glich als der | |
werlt, das ist one weltliche ding. Die dir von dem lewen sageten die waren sere mit der welt bewollen und mit | |
werltlichen@@s@ $t sunden bekumert, darumb ducht sie das sie den lewen in dem waßer sehen, wann sieselb in dem waßer waren, | |
milt und barmherczig, geistlich und vol tugende, sie hetten den lewen in dem waßer nit gesehen. Sie hetten yn oben in | |
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