Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëwe swM. (387 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Der rehte unde g#;vot t#;vot, der iſt gebenmazzet $t dem lewen, wan der iſt ſtarch unde ch#;vone. Der aber durnahteclichen $t | |
ein rint, von der ſterche ſiner durnahtigen g#;vote wirt ein lev, uon der geiſtlichen dige ûf ze gote wirt ein are; | |
die ungeloubigen lûte, die daz heilige lant hâten besezzen, nâch lewen siten bestunden unde vertiligeten, sî biz ûf von grunde. Hêr | |
Wir erlouben in ouch, daz sie wolfen, luncen, beren unde lewen âne iagehunde schaden unde sie niht durch kurcewîle, sunder durch | |
si dine hulde./ //Gnædiger herre,/ du lostest Danyelen,/ der den lewen was gegeben,/ di vil lange waren hungerige gelegen/ in einem | |
vnd der svn,/ er wirt vns an dem ende/ eyn lewe, eyn scaf, eyn vivr, eyn heil,/ als ez der lib | |
sprach fúrbas: ‘sint n#;euchter und wacker’, wanne der vigent, der l#;vowe, wenne er l#;euget mit siner stimme, so erschreckent die tiere | |
er es ane ir helfe t#;ovt,/ so hat er den lewen angerant./ in hat gewapent mit ir hant/ Arabel d#;iv k#;ivnegin./ | |
daʒ doch kûme mac ergân,/ der muoʒ iesâ bestân/ zwêne lewen wilde,/ grimme und unmilde:/ die sint vermûret und begraben./ swer | |
gewert,/ daʒ sîn ein guot gelücke pfliget/ und er den lewen an gesiget,/ (daʒ ist ein engestlîcheʒ dinc)/ der muoʒ zehant | |
Lînier begienc ein karkheit:/ daʒ enwolt er niht lengen,/ die lewen hieʒ er twengen,/ er lie si vasten drî tage./ nâch | |
den recken alse balt/ und fuort in hin zuo sînen lewen,/ die heten hungerige kewen./ in daʒ hûs er in stieʒ./ | |
heten hungerige kewen./ in daʒ hûs er in stieʒ./ der lewen einer niht enlieʒ,/ als er engegen im trat,/ er sluoc | |
clâwen von der sîten./ do enfrumte dehein bîten:/ gein dem lewen er sich kêrte./ der in alsus gesêrte./ dô was der | |
aber sider/ und zuct in daʒ er nider kam./ den lewen macht er dô lam,/ daʒ er des slages verzagete./ der | |
gienc eʒ êrst an die nôt./ //Als er von den lewen streich,/ dô was er varlôs unde bleich/ und ersigen von | |
lie./ die sîten er ûf kêrte,/ da in ê der lewe sêrte./ dâ wunt in aber Lînier in/ durch die halsperge | |
swibogen/ harte wol überzogen./ getriben ûf von grunde/ ûʒ eines lewen munde/ fliuzet der brunne in ein vaʒ:/ ein edel marmel | |
gezierde was sô manicvalt,/ des uns diu sage niht verhilt./ lewen, bern, rôtwilt,/ swîn und swaʒ man jagen wil,/ des was | |
als ein gras./ sîn wâfen ouch dar an was,/ rôte lewen von golde./ sîn schilt was, als er wolde,/ von sinopele | |
was, als er wolde,/ von sinopele rôt genuoc./ ein guldînen lewen er truoc,/ der was ûf daʒ bret erhaben./ daʒ er | |
sprach ‘der ritter einer treit,/ der mich gruoʒte schône,/ einen lewen mit einer crône,/ von golde erhaben harte wol./ der schilt | |
nieht gehôren./ ich ne weiz wederz ein ros oder ein lewe det,/ wan ez dâ in beslozzen stêt.’/ Btholomeus sprach zû | |
ſtrît. da ne ſcadet der wolf deme lambe. noh der lewe deme chalbe. da ne nam der wige daʒ hůn. noh | |
sinewel als ein klôz/ und ist ouch niht ze grôz./ lewen bern wildiu swîn,/ bî den möht er iemer sîn/ daz | |
wunder ergrabener steine,/ dâ ein man ane stât/ und eines lewen houbet hât/ und hât eins arn beine,/ und ein trache | |
schal,/ und der heiden ruof sô lût erhal,/ es möhten lewen welf genesen,/ der geburt ir tôt ie muose wesen:/ daz | |
rîter was zer vreise gâch, / wand er hêt eins lewen muot: / swaz vreislîch was daz dûhte in guot; / | |
/ vrouwe Lûnet%..e kunde pflegen / des rîters mit dem lewen baz, / dô er gevangen bî ir saz. / disiu | |
Ouch vuort%..e der selbe tievels trût / an im eines lewen hût / ob einem halsberge wîz. / an sînem helm%..e | |
sîn. / einem man was er ein her. / den lewen vienc er âne wer / und sluoc in mit nacter | |
die er dâ ze kleide truoc, / daz er den lewen eine sluoc. / Karriôz leisierte dort / geg%..en den speren | |
sîn îsenhosen die wârn guot. / sîn herze hêt eins lewen muot / ze mänlîchem strîte. / sîn wîp, diu vrouw%..e | |
milte. / ûf kleidern und ûf schilte / truoc si lewen guldîn. / vrouw%..e Êlamî%..e, diu künigîn, / vuor nâch wîplîchem | |
andern schîn; / daz dritte ein edele rubîn: / zwêne lewen und ein ar. / alsus hât gemeistert dar / nâch | |
bergo. aman%/a. unte sanir. unte hermon. an dén der sint léuuon lûoger. unte p%/ardon hóler. Île ze mír $[*4*legor luohher lûoga$] | |
mít líste. unte mít grímme. %/alse dîe p%/ardi. unte dîe léuuon: daz sîe adorabunt uestigia pedum tuorum. unte sîe mit dînero | |
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