Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleit stN. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ein wisses kleit der angebornen kúscheit, dar zů ein gr#;eun kleit der wahsenden gottes wisheit und da |
|
der wahsenden gottes wisheit und da |
|
denne zů gat.» Do sach ich dise lúte und ir cleider und ir leben und dar zů, das ir was ein | |
was ein grossú menegi. Si hant nit me denne zw#;eoi kleit; das nehste ist wis und das oberste rot nach der | |
wart. Si s#;eollent nieman nit bitten ze brůchen noch ze kleiden, mere als man inen das brot nút bútet, so s#;eont | |
nit got sint. Als die lúte das gesehent, das ir kleider ze krank sint, so gebent si inen núwe. #.[W#;eolte man | |
diem#;eutekeit nit erkennent. Dú erste dem#;eutekeit lit uswendig an den kleidern und an der wonunge, das die messig und geistlich gesnitten | |
gewan. Maria die nate und span, das si in drien cleider gewan. Do si vluhen in Egyptenlant, do hatte si gottes | |
So sihe ich leider anders nit denne alles owe. Disú cleidere sint mir vil lieber an ze tragende denne alles irdenische | |
dike koment die r#;vobere der unstetekeit und benement úns disú cleider; wenne wir úns selber behagen und wir in únser schulde | |
eren, so m#;eussen wir úns aber mit úns selben alsus cleiden. Alsus gezieret sůche ich Jhesum, minen s#;eussen herren, und ich | |
w#;eolte volgen, dem sol er helfen. Er sol also lichtú kleider tragen, als er nu traget; mere bi siner hut sol | |
die h#;eohi der minne ob allen dingen.» Dis selbe wunnecliche cleit treit an ir die helig drivaltekeit: der vatter die h#;eohi | |
aller welte herren, wie sch#;eone er gekleidet stůnt mit pfellorinen cleidern, rot blůt, swarz varwen, mit geiselen zersclagen, zů der súle | |
ufgerihtet hohe vor aller welte #;vogen, mit blůte berunnen; die cleider s#;eollent wesen dines herzen wunne, sinú keyserlichú #;vogen mit trehnen | |
vliehen. Liebú vro senftm#;eutekeit, sitzent hie bi mir under min cleit, so blibet mir die minnesamekeit bereit. Eya edeler gehorsam, ich | |
libe. Eya liebú vrowe kúschekeit, ich bevilh úch min magetlich kleit, das es iemer luter und reine si, wand min lieber | |
ich arme es mohte enpfan. Im waren angetan núwú minnevúrige cleider, dú wurden ime ze lone, das er ware botschaft so | |
von vihe du hast, so snit der sel ein nuwes kleit,/ und sie mit siten, künsten, tugenden ziere!/ die wisheit ist | |
flammen reifet umb die selben wat,/ in glüte not das kleit doch unverseret stat/ und von des füres drouwe nicht verblichet./ | |
und leides damph vertribet./ er treit hie wol das türe kleit $s der selikeit/ und heil von gote funden hat, $s | |
die zen gebot wie got beschiet,/ den tabernakel, von Aronis kleide,/ wie got das himelbrot da gab zu weide,/ des kalbes | |
zeist ich wider unde span / daruß eins nuwes tichtes kleit./ des ich uf alde wat,/ die nuw min sin geferbet | |
und ließ doch sunder leit/ die wat und diner küsche kleit,/ wie er von dir gekleidet wart./ blick in den spiegel, | |
gar,/ der hochste got, der sneit/ uß diner forme formen kleit,/ der aller formen spiegel treit,/ und want uß dines herzen | |
genüge trank und ouch die weide,/ wilt du in spottes kleide/ nicht mit der zungen lamen gan./ Sich, wie des wages | |
der heide/ von Chananea, priesterschaft hat funden./ darnach in sinem kleide/ Aron, der Jude, wart gesen zu stunden,/ darnach Cristus, der | |
weide/ sie bringt des himels wirte/ glanz in der tugent kleide./ Aron noch Melchisedech/ nie erschein vor got in solchem glaste./ | |
vor nöten er sie schilt/ und bedacht mit siner flügel kleide./ Mancher vierzig jar / ader drißig $s flißig/ ist der | |
hern von gites wafen./ sie slafen $s in swacher tugende kleid./ ir heren, sit/ $s in aller zit/ dem volke truwe | |
sin her vermiden/ möcht solcher hande not./ in sines heren kleide/ der freide $s er beite und der grus./ der knecht | |
undank von ere manchen scheit/ und snidet im der ruwe kleit/ und hartes jamers bant./ Wie Africanus machte / zinshaftig Asiam,/ | |
rich in nuwer blüte./ Des strebet, $s gebet $s lobes kleit:/ breit $s seit $s der frouwen wirdikeit./ ir stür recht | |
grünt sie sam ein blünder hag/ rich in der tugent kleide,/ mines heiles ostertag,/ und über des meien früte/ als ein | |
taverni edir ſua iz ſi^. dan alſo vili, alſi ſini cleidir virgeldi mugin, di he an dir ſtad ani=heit^. Sui ubir | |
huote $s man rîten lie daz kint./ in hiez mit kleidern zieren $s Sigmunt und Siglint./ sîn pflâgen ouch die wîsen, | |
in daz lant./ Vier hundert swertdegene $s die solden tragen kleit/ mit samt Sîvride. $s vil manec scœniu meit/ von werke was | |
lützel man der varnder $s armen dâ vant./ ross unde kleider $s daz stoub in von der hant,/ sam si ze | |
$s vater Sigmunt.«/ dô gap man sînen degenen $s ze kleidern grâ unde bunt./ Do vernam ouch disiu mære $s sîn | |
oder fürsten boten sîn./ ir ross diu wæren scœne, $s ir kleider harte guot./ von swannen daz si füeren, $s si wæren | |
geseit./ du solt haben dar umbe $s ze miete rîchiu kleit/ und zehen marc von golde, $s die heiz$’ ich dir | |
gab im sîne miete, $s daz golt und ouch diu kleit./ dô gie an diu venster $s vil manec scœniu meit./ | |
solden komen./ dô wart ûz der valde $s vil rîcher kleider genomen./ Durch ir kinde liebe $s hiez si bereiten kleit,/ | |
kleider genomen./ Durch ir kinde liebe $s hiez si bereiten kleit,/ dâ mite wart gezieret $s vil manec frouwe und manec | |
geselleclîch genomen/ wol hundert oder mêre: $s die truogen rîchiu kleit./ ouch gie dâ nâch ir tohter $s vil manec wætlîchiu | |
hinnen füeren $s (des wære ich harte vrô),/ waz wir kleider solden $s vor Prünhilde tragen,/ diu uns dâ wol gezæmen: | |
z$’allen zîten $s in Prünhilde lant./ des sulen wir rîchiu kleider $s vor der frouwen tragen,/ daz wirs iht haben scande, | |
erbitten kan,/ daz uns ir scœnen meide $s helfen prüeven kleit,/ diu wir tragen mit êren $s für die hêrlîchen meit.«/ | |
gesteine uns ûf den scilden, $s sô wurken wir diu kleit.«/ des willen was dô Gunther $s und ouch Sîvrit bereit./ | |
selbe vierde $s ze vier tagen trage/ ie drîer hande kleider $s und alsô guot gewant,/ daz wir âne scande $s | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |