Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleit stN. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Die von degenheite./ Ge lidin hatten arbeite./ Sie ne hatten die kleider noch die ros./ Dar vmbe ver bot$/ man en constantinis hof./ | |
und solt alle dīne habe/ von dir legen und dīniu kleit./ dū solt mit grōzer armekeit/ in einem hemede hęrīn/ gān | |
im dirre man geriet./ er lie belīben sīn gewant./ hęrīn kleit leit er zehant/ an sich. er gie vil drāte/ ze$/ | |
dō hiez er vür den palas/ schniu ors und rīchiu kleit/ mit küniclīcher rīcheit/ dem junkherren dar bringen./ do began sīn | |
wart hin geleit,/ von der hhe er nider trat/ mit kleide an weltlīche stat./ er gie von sīnem walde/ zuo einem | |
her/ zwźne kumberhafte man,/ die truogen ärmeclīchen an/ dźmüeteclīchiu krankiu kleit,/ niht von hōher rīcheit./ die wāren mager und harte bleich./ | |
wībe./ diu truogen an ir lībe/ mit grōzen riuwen armiu kleit/ durch ir trūreclīchez leit/ gźn des herren ende./ sie wunden | |
ie phlac/ und iemer phliget valscheit./ swie der trage rīchiu kleit,/ dā man sie ūzen siht wol,/ sō ist doch sīn | |
daz ander sagen ze tiute:/ die dźmüeten liute,/ die bsiu kleider tragent an,/ der herze niht wan guotez kan,/ der sin, | |
herze in ganzer triuwen jach/ baz danne dem, der rīchiu kleit/ schōne ob valschem herzen treit."/ die sīne er alsus lźrte,/ | |
den künic dīn!/ durch sīne dźmuot er antreit/ versmęhet ärmeclīchez kleit."/ durch sīne grōzen süeze/ twuog er der junger vüeze/ und | |
ze allen zīten an/ von weltlīcher rīcheit/ phelle unde rīchiu kleit./ nāch sīnem willen brast im niht,/ swes man zer welte | |
nū sach der künic einen man,/ der truoc niht der kleider an,/ als ez gezam den vreuden dā./ dō vrāget in | |
was gast/ und mir gerętes gebrast./ ich was nackent, sunder kleit,/ dō buoztent ir mīn armekeit./ ich was siech, dō kāment | |
sīner künfte was er vrō./ dō wurden brāht diu besten kleit/ und dem knappen angeleit/ und diu rīchesten vingerlīn./ dō machet | |
gedienen kumberlīche,/ ir līp, ir muot wurden bekleit/ mit dem kleide der arbeit,/ und touften nāch dem toufe sich/ mit ir | |
diz was ein gotes armer man,/ der truoc diu bsten kleider an,/ diu der künic ie gesach,/ als er dā mit | |
von in/ durch got und durch der sźle gwin./ unser kleit ist wüllīn,/ rūch, vil herte, hęrīn,/ daz wir den swachen | |
sünden wider sīn gebot./ vür die stunt, daz uns daz kleit/ an den līp wirt geleit,/ sō tragen wir ez iemer/ | |
vreuden rīcher ruom,/ daz uns werde noch bereit/ der źwiclīchen vreuden kleit."/ //"Nū sage meister, lieber man,/ wes ist daz kleit, daz | |
vreuden kleit."/ //"Nū sage meister, lieber man,/ wes ist daz kleit, daz dū treist an?"/ "daz gap ein guoter bruoder mir,/ | |
ź daz mīn gewant/ mich dīnem vater tęte erkant./ vremediu kleider nam ich an/ als ein listerīcher man,/ der hāte einen | |
dan/ und nam durch eine kündekeit/ an sich rehte alsolhiu kleit,/ sō die bekleidet giengen,/ die sīnen neven viengen./ er wart | |
wart gesant./ dā muoz mir aber sīn bereit/ mīn gewonlīchez kleit."/ dō bat in dā Jōsaphāt/ die gewonlīchen wāt/ zeigen, die | |
kinden,/ diu sich im welnt gesinden,"/ sprach Barlāām der wīse./ "kleit und rīche spīse/ bitestū mich von dir nemen/ und węnest, | |
der rīcheit, diu ān ende wert./ umbe spīse und umbe kleit/ hān wir die sorge hin geleit,/ wir horden guot ze | |
geben/ in des himelrīches leben./ dir hāt ein niuwez reinez kleit/ got, dīn schepher, angeleit./ daz soltū behüeten wol,/ wan ez | |
lā mich doch von dir tragen,/ lieber man, dīn hęrīn kleit,/ daz ez mir sī ein sicherheit/ gźn des leiden tiuvels | |
sō rīlich im erkant,/ daz ez im was daz beste kleit,/ daz im ie wart angeleit./ Barlāām was dō bewart./ ez | |
manic grōziu schar/ durch den selben künic dar/ mit edelen kleiden rīche/ gekleidet wünneclīche/ mit küneclīchen dingen./ der künic hiez dar | |
den līp, behielte reine/ von süntlīchem meine,/ daz sīniu brūtlouflīchen kleit,/ diu sūber wāren angeleit,/ iender māsen solden hān,/ swenn er | |
lieben herren tōt./ dō wart der künic angeleit/ āne küniclīchiu kleit/ mit einem hemede hęrīn./ daz tet der liebe sun sīn/ | |
gie noch mit grōzer rīcheit/ küneclīche wol bekleit/ mit rīchen kleiden guot genuoc./ an sīner blōzen hūt er truoc/ daz herte | |
gotes rīche vaht./ dō er des morgens dannen gie,/ sīniu kleider er dā lie/ durch got dem armen alten,/ der in | |
durch gotes willen abe:/ sus truoc er dan sīn hęrīn kleit,/ von dem ich ź hān geseit./ er truoc vür des | |
schiere wart bereit:/ arche und alter und kerzstal/ und dś cleider uber al,/ dś der ewarte solt an han/ so er | |
sin kśnigclich gewant/ ab im und nam an sih ewarten cleit:/ damite wart er angeleit,/ das er dem#;eutig Gote schin./ er | |
lobes crone trait!/ Trśwe, zuht, beschaidenhait/ Sint der eren beste clait,/ Si tugenden ere gernde jugent/ Und eren tugende gernde tugint,/ Si hohent | |
ergān,/ des werde man $s gerne nāmen war./ Wan swęriu kleit, diu leiten sī do hin,/ des man sach, wie wīblīch | |
wol sehen./ Rōt, brūn, gel, blā, wīz, grüene ist sīn kleit var./ swer sīn nimt war, $s der mag im wunne | |
ūf heide und in owen,/ manig zarter līb/ In līchtem kleide!/ lōslīch dur daz gras/ ir schne und der heide/ liuchtent | |
$s wie lōslīch siz kunnen./ Minnenklīch $s stźnt in wīblich kleit./ breit $s sol $s wol $s man ir wunne machin: | |
treit/ vro Triuwe die krōne: si ist daz alre beste kleit,/ daz man an sich gesnīden kan; $s si gestet wol | |
an der liehten heide,/ wie schōne sī sich mit ir kleide/ gźn dem meien hāt bekleit!/ //Maniger hande blüemelīn/ lachent ūz | |
gewaltig sīn!/ //Ahten ūf die heide,/ wie si von ir kleide/ hāt gescheiden sich!/ Kleiner vogel singen/ wil der winter twingen,/ | |
Dābī anger und diu heide,/ die man sach in liehtem kleide/ in den landen uberal./ Dābī klage ich vogellīn,/ wan si | |
diu heide/ sumerlīchen wol bekleit./ diu hāt bluomen ūf ir kleide,/ der ist sī gemeit./ Ūf dem rīse/ dnent wol ze | |
wie der kleiniu vogellīn von ungemüete scheidet./ der des meien kleider sneit,/ der hāt schn und zühte vil/ an mīs herzen | |
nimt si ūf die heide ir gang,/ in des meien kleider./ Dā si bluomen zeinem kranze/ brichet, den si zuo dem | |
singent $s aber als ź./ diu heide $s hāt vil kleide, $s bluomen unde klź./ zīt schne! $s süezzer dne $s | |
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