Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heil stN. (431 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
din riche.’ Mine uil lieben, daz goteſ riche iſt daz heil der lūte, wan ſo rīchſent got alrerſt under den luten, | |
ouch den sīchen manen, daz er sorcveldich sie umbe daz heil sīner sźle, und swaz der sīche von sīnem gūte geordenet | |
brūder priester dises ordenes vur die sunde unde umbe daz heil aller der brūder unde der heimelichen unde der gūttźtere unde | |
aber, daz er offenlīche iht hat getān wider sīner sźlen heil oder des hūses źrsamekeite, des sal er niht lāzen, er | |
den capitel heldet, sprichet, habe ieman zu redene sīner sźle heil, der neme urlop unde spreche. Diz sol er tūn, die | |
underscheide, daz alle die źre des ordenes unde der sźlen heil unde die craft des lebenes unde wec der gerehtekeit unde | |
geduldeclīche volgen, wende man liset in den bīspruchen: dā ist heil, dā vil rātes ist. Man liset ouch von Moysese, der | |
umbe/ und vant wol sechse veile./ des iahe er zeinem heile,/ daz sie elleu gut waren/ und in ir besten iaren./ | |
des wart ein vil michel teil./ si trunchen umbe zwei heil:/ der sele und des libes./ sine sinne und sines wibes/ | |
gesten, wan zů der selben zeit sol iederman seiner sel hayl schaffen. [Vor essen nicht richten.] //[228] Si sind auch ze | |
verre./ //Himelisgiu chuniginne,/ wie verre ich an dich dinge/ daz heil miner sele/ durch willen der eren,/ der dir got des | |
nu heizen maht/ porta paradyses,/ ture des himelriches./ muoter des heiles,/ tilegaerinne alles leides,/ aller gute bistu vol;/ din gnade diu | |
des vergezzen han,/ da han ich verre getan/ wider mineme heile./ da wil ich mir selbe umbe irteilen/ den dinen michelen | |
niht,/ waz staeter fröude bi uns was,/ wan dem solchez heil geschiht;/ der solz gelouben deste baz./ /Der nie herzeleit gewan,/ | |
an dem ende/ eyn lewe, eyn scaf, eyn vivr, eyn heil,/ als ez der lib vur dienet hat gar ane missewende./ | |
in disen lesten tagen, das do sint die tage des heiles, so enmag enkein mensche niemerme genesen noch gesunt werden dan | |
tag der erhebunge des heiligen minneklichen krśzes, an dem das heil aller der welte gehangen von minne hat. Durch das krśze | |
die ist verzert und ist ab genomen, herre, in dinem heile’. ___Von den zwein ersten minnen wellen wir ein wening sprechen. | |
ir spīse ein teil./ ’vriunt’ sprāchen si ’got gebe dir heil/ und müeze dīnes lībes pflegen!’/ hie mite sō buten sim | |
’neve, nu var/ und gebe dir got durch sīne craft/ heil ze dīner ritterschaft!/ wis iemer höfsch, wis iemer vrō!’/ //Tristan | |
und mīn lant/ iemer gelīche teile;/ und sīz an dīnem heile,/ daz dū mich sülest überleben,/ sō si dir allez zeigene | |
ez aber rehte als ź./ sī daz ez aber ze heile ergź,/ daz ist binamen von gotes gebote:/ desn danket nieman | |
diu riten dō īn/ mit rehtem urteile,/ ir rotte ze heile,/ ir vīnden ze valle./ hie begunden si sich alle/ gelīche | |
versinnete,/ daz ime ze senfte und ze vromen/ und ze heile möhte komen,/ dā was si spāte unde vruo/ betrehtic unde | |
ob er lebete oder entęte./ nu er in tōten ersach,/ ’heil, ob got wil’ er dō sprach/ ’hiest āventiure vunden:/ ich | |
’hiest āventiure vunden:/ ich bin ze guoten stunden/ und ze heile komen her!’/ hie mite sō neicter daz sper,/ mit dem | |
ze handen/ und swaz si beide erkanden,/ daz ime ze heile und ze vromen/ an sīnem lībe möhte komen,/ daz was | |
al die heilegen, die der sīn,/ ze sęlden und ze heile/ an disem urteile!/ hān ich es niht genuoc geseit,/ hźrre, | |
si si danne vorne an riten/ und sō versuohten ir heil./ hie mite nam er daz ander teil,/ dā mite kźrter | |
dinc./ "edile keisir constantin,/ dir intbutit din můter holden můt,/ heil unde allis liebis gn#;ovc,/ vnde loben des den ewigen got,/ | |
michil was sin arbeit/ $p ein urteil/ durch daz ewige heil./ do daz lut diese mere uirnam,/ do ilete man uůre | |
concilio/ wirt ein rede gefrumit,/ die al der werlde ze heile kumit./ hie inne ne sal nieman mere sprechen,/ wen der | |
enkunde der jungelinc/ den zoum niht enthalden./ er lieʒ es heil walden/ und habet sich an den satelbogen./ daʒ ros begunde | |
ouch wāren sīne gesellen geil./ der junge ritter het ein heil,/ daʒ im lützel ieman was gehaʒ./ do er eine wīle | |
ich ź gewinnen/ von dir die missewende,/ ź ich mīn heil geschende./ ich wil abe imer gote clagen,/ daʒ ich an | |
besant der tiursten ein teil,/ an den siu helfe unde heil/ aller wętlīchest vant./ siu sprach ‘helde, sint gemant,/ daʒ ich | |
wān,/ dō sprach diu maget wol getān/ ‘gelücke sęlde unde heil,/ des gebe dir got ein michel teil!/ des wünsch ich | |
si zuo sluogen./ siu selbe stal sich dar in./ von heile kom ir der sin,/ daʒ siu besach den wīgant./ einen | |
ich iu gerne wil gestān./ got lāʒ eʒ uns ze heil ergān.’/ //Des wārens alle samet vrō./ grāve Ritschart hieʒ dō/ | |
vrī./ ob aber ich sō sęlic sī,/ daʒ mir daʒ heil gevalle,/ sō lānt mich rīten alle/ und gebent mir die | |
und diu bitter leides grimme./ mit weinlīcher stimme/ wunschtens alle heiles/ der künegīn, diu unveiles/ um źre nie kein guot gewan./ | |
wān/ und daʒ ir keiner wolte lān,/ er versuohte sīn heil./ dō wart Lanzelet vil geil/ und bat im schiere rüegen,/ | |
hin abe/ gein der wünnenclīchen stat./ doch enwistens niht dźr heiles bat/ den Britūnen die dā kāmen,/ wan alle die in | |
her Wālwein/ ‘des ist zwīfel enkein,/ ich müeʒe ouch mīn heil besehen.’/ dō muostens im alle jehen,/ daʒ er wol pungierte/ | |
den kargen/ mit allen sīnen wargen./ ist daʒ uns got heiles gan,/ wir gewinnen im die burc an/ von Maldukes rāte.’/ | |
er began,/ dar an behart er wol den strīt./ sīn heil verdruht im ouch den nīt,/ daʒ seltsęn ist und unvernomen,/ | |
Iwaretes lande./ dem edelen wīgande/ fuocte sich sīn dinc ze heile:/ im wāren an allem teile/ die sīne vil gehōrsam./ der | |
Schnen walde,/ von dem ich ź zalde,/ dā Lanzelet daʒ heil geschach,/ daʒ er die āventiure brach/ an dem küenen Iwerete./ | |
wāren komen./ si wunschtn an allem teile,/ daʒ Lanzelet mit heile/ und sīn wīp müesen leben./ dā mite hieʒ im sīn | |
solde denken./ Hin zu den brotbenken/ Gienc er uf geluckes heil./ Da waren lute ein michel teil,/ Die iren marct schufen./ | |
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