Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërn swV. (972 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
guotes übergulde./ //Swâ ein werdez wîp an lachet/ einen minne gernden man/ unde ir munt ze küssen machet,/ des muot muoz | |
verswunden./ wol mich, wol mich, daz dich ie/ mîn minne gernde herze enpfie./ //Hôher muot, dich hât gesendet/ mir ein wîp | |
daz ir êre/ hât behuot sich als si sol./ //Êren gernde ritter, lât iuch schouwen/ under helme dienen werden frouwen./ welt | |
swen frouwen munt wol grüezet,/ derst gewert $s swes er gert:/ sîn fröide ist im gesüezet./ //Swer mit schilt sich decken | |
funde,/ der ê nie wart fröiden rîch./ sîst der minne gernden meien zît:/ in ir lachen fröiden hort der süeze lît./ | |
gewert/ mit der tugende rîchen, des mîn lîp ze fröiden gert./ //Ich hân von ir êre,/ ich hân von ir hôhen | |
dienest geben./ //Ich hân von der guoten/ lîp, guot, êre gernden sin./ der vil wol gemuoten/ ritter ich mit triuwen bin./ | |
mit groʒʒem ſiecht%:um emphangen vnd lac an dem tode, der gerte do des heiligen brieſter ſant Severum, das er im ſin | |
#.,Nv hat mich got gewert, des ich ʒe ſinen genaden gerte vmbe das heilige crûce. Nu ſůche ich auer ſine genade | |
ſol vncʒe an dinen tot, vnd ſweſtu da cʒe gote gerſt, des wirſtu gewert.#.’ Sin vater hieʒ Hylas vnd was ein | |
Sin ʒwen tr%:ut ſant Jacoben vnd ſant Johannem, do ſi gerten der groʒʒen eren in ſinem reich, das einer ʒe der | |
er ʒu ʒin: #.,Neſcitis, quod petatis. Ir enwiʒʒet, wes ir gert. Die martyr, diu ich liden ſol, mugt ir diu liden? | |
vil manic chvnige vnd patriarchen vnd w#;eiſſagen warn, die des gerten vnd wunſchten, das ſi das geſehen, das ir da ſeht, | |
heten, diu macht in ringe alle widerwertichait diſer werlt. Si gerten ʒe allen ʒeiten, das ſi von diſem leib ledic wurden, | |
armut, nehain ſiechtum, nehain ʒorn, nehain nit, nehain giriſchait. Da giret niemen nach gewalt, nach groʒʒen eren, da furhtet nieman den | |
dem leip gern volprehten, des ſi mit dem hercʒen da gerent. Die werdent ʒu der ſelben weicʒe verdampnet vnd ſint ſa | |
alleʒ ʒe niht wider iren gemahelen, den heiligen Chriſte. Si gerta a%:vch des, das ſi von diſem leip ſch%:ir erlediget w%:urde, | |
der heilige Chriſt, den ſi da minnete, des ſi da gerte, an dem elliv %:ir ʒvverſiht was, der hat ſi nv | |
dir/ mînen trôn, des bistû wert,/ der chünic dîner schœne gert./ dîn tugent den himel zieren sol./ der phallenz zimt dîn | |
ist gote und der werlde wert./ solhiu zuht rehter sælden gert./ der hât er immer sînen teil/ und doch ze jungist | |
gezucket;/ daz tæte irn wizzet wer./ mêre danne iuwer muot ger/ êren unde rîcheit,/ daz ist iu von uns bereit.’/ ‘ei, | |
und noch in der übele wernt,/ daz si niht mêre gernt/ wan ob si die wârheit megen/ mit ungefüeger lüge verlegen./ | |
ir mîn êwiclîche enbert./ ich chume iu swanne ir mîn gert,/ dar an enzwîvelt niht!/ swes ir muotet, daz geschiht./ Uart | |
hin wider quæmen,/ spræchen und vernæmen/ swes si ze rehte gerten./ die herren in des gewerten./ Rîcher got der guote,/ wie | |
er sô beswüere/ und in endelîche erfüere/ swes ir wille gerte./ der guote sie gewerte/ dirre minneclîchen bete./ er stuont ûf | |
dô sprâchen die heiligen man:/ ‘Ce sprechen des ir dâ gert,/ des sît ir von uns ungewert,/ wande uns ze disem | |
leides vol./ der dar în chomen sol,/ swelher unsæliger leides gert,/ der wirt mit leide hie gewert./ nû saget uns wie | |
einander komen niht/ alsô daz si zer minne pfliht/ ir gernden willen möhten hân./ daz süeze wîp vil wol getân/ het | |
des gewar,/ daz der juncherre wert/ des brôtes hæte dâ gegert./ des wart er zornic sâ zehant:/ der site sîn was | |
der abbet, ‘ich enbin/ des muotes niht daz ich ir ger/ und iuwer durch si beide enber,/ wand ir mir nützer | |
‘ich quam betwungenlichen her./ dâ von sô bite ich unde ger/ daz ir verkieset die getât./ mîn herre, ein fürste der | |
wande er nâch dem wunsche vindet/ allez des sîn herze gert:/ reiner wîbe güete/ baz dann al des meien bluot/ fröuwet | |
schanden sühte,/ sît ich mîner zühte $s niht geniezen kan./ /Gernder man die cleinen $s gâbe schelte niht,/ die der milte | |
tugende blinder man,/ der nie liehten prîs gewan,/ vil ofte gert/ durlûterlicher wirde breit./ einer fledermiuse/ wol ich den gelîchen kan,/ | |
scham!/ /Ich weiz wol daz des kargen muot/ ouch êren gert besunder,/ und ist sô zæhe doch darunder,/ daz er niht | |
edeln diete/ diu niht an sîne tugent siht!/ swen des gernden kumber jage, darûf er sich versinne wol,/ daz er milteclichen | |
weiz wol, herre’, sprach er dô,/ ‘daz ich unrehtes niht enger./ Brâbant gefüeret hât |
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man schrîbet an ein permint sleht/ swes man geruochet unde gert,/ mit dem sô wære ich ungewert/ des guotes und der | |
daz ich strîtes welle enbern:/ sît daz ir kamphes wellent gern,/ sô sît ir mir gemæze./ ob ich ze sêre entsæze/ | |
daz ich gefüeret hân dâher./ ob iuwer lîp nu kamphes ger,/ als ir iuch hânt gerüemet,/ sô werdent hie geblüemet/ in | |
wal/ einander beide mit den spern,/ als ir gemüete kunde gern/ unde ir ellenthafter sin./ der Sahse wart gestochen hin/ dâ | |
sô hôher zinse enbert./ sît daz ir miete von mir gert,/ sô machet si gefüege,/ wand ich unsanfte trüege/ sô grimmes | |
‘darumbe enquam ich niht dâher,/ daz ich gült oder wîbes ger/ ze solde noch ze lône./ ob ich iu beiden schône/ | |
von kostbærlichen vazzen,/ daz warf er an die gazzen/ den gernden algemeine./ guldîne köpfe reine/ und manec schüzzel silberîn/ wart von | |
geworfen ûf die ritterschaft,/ diu nœtic unde kumberhaft/ sîner helfe gerte./ rîlîche die gewerte/ der künec vil bescheiden. / sus kunde | |
gezieret quam der grâve wert./ sîn herze daz het ie gegert/ fröud unde spilnder wunne./ Der herzog ûz Burgunne/ gezieret quam | |
liute/ an dem rîchen künge wert,/ des herze frîer milte gert’./ /Die Tiuschen von den worten/ die wurden zallen orten/ sêr | |
die stat./ swer in dâ phantlœse bat/ und sînes guotes gerte, / rîlîche er den gewerte:/ ritter unde varnde diet/ mit | |
diu Werlt bin geheizen ich,/ der dû nu lange hâst gegert./ lônes solt du sîn gewert/ von mir als ich dir | |
behalten, als man zu recht koniges kint sol behalten. Er engerte auch anders nicht wann wie er sie zu eren brecht, | |
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