Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbarmen swV. (314 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der îe gesach diu grozen wnder,/ iz en muse in erbarmen,/ do der kaiser uf sini(n) armen/ chlagete R#;volanten./ er begonde | |
iuden uiengen/ unt die haiden hingen:/ durch diner marter ere/ erbarme dich umbe die sele:/ irlose sie uon allen ^+helle wizzen,/ belaite | |
seldene grocen schadin./ Durch unsir siheinis willen tot./ Wande ene erbarmet zo harde daz got/ Die umbehange man vf hienc./ Der | |
mochtin sie heime./ Wole wesen riche./ Sie lieben iamerliche./ Daz ir barmit mich sere./ Nu hilfen dur dine here./ Du bist richir | |
Wol entfengen sie die armen./ Ande lezzin sich ere not erbarmen./ Dicke richte man den tisch./ da was daz inbiz gevis./ | |
sime herren./ Nu warte zo disin armen./ Daz mochte got irbarmen./ Sie schamet sich vor schanden./ Sie netraget nicht vnbez liph | |
Do riefin sie allent halven./ Nu richdit uf den galgin./ Daz irbarmote die recken sere./ Ir weinte michil mere./ Dan her e | |
lieber herre!/ und lâ durch rehte güete mich/ armen man erbarmen dich:/ vüere mich an etslich gemach./ swie mir sî daz | |
gar/ und kêrte zuo dem wunden dar./ er sprach: "dû erbarmest mich./ ich wil hinnan vüeren dich;/ durch guoter natûre wân/ | |
weltlîche ruom,/ ir leben, ir êre, ir rîchtuom./ //Diz begunde erbarmen/ den got, der uns vil armen/ geschuof unde werden hiez./ | |
wê./ an Abrahâmen er dô schrê:/ "gnâde, Abraham, lâ mich/ erbarmen, herre vater, dich/ und sende Lâzarum alher/ unde bite in | |
"dâ sâhet ir/ einen mîner armen./ dô der iuch solte erbarmen,/ ir getâtent im nie guot/ und hâtent ie vil herten | |
erbarmherze an güete./ uns lêret sîn dêmüete,/ daz wir uns erbarmen/ gên den vil reinen armen/ und daz wir des næhsten | |
gruoze/ zeiget er in sîne güete./ ze der rehten heimüete/ erbarmet er sich über sie./ swaz sie gên im getâten ie,/ | |
mit vriuntlîchen sachen/ ze vriunde vînde machen./ er lêret sich erbarmen/ über die vil armen;/ er lêret niemannes guot/ nemen âne | |
diu vrouwe sprach: "nû daz tuon ich/ ob ich alsus erbarme dich,/ als dû gihst, sô soltû/ tuon, des ich muote | |
der werde gotes dienstman./ diu juncvrowe in vil sêre began/ erbarmen in dem muote./ Jôsaphât, der guote,/ versach sich des, daz | |
erweltiu jugent,/ ist got sô dêmuot, daz er sich/ geruoche erbarmen über mich,/ ob ich ze sînen hulden/ nâch mînen grôzen | |
dem knehte,/ dem rîchen als dem armen./ in muoste sêre erbarmen/ der armen arbeit unde nôt./ sîn hant in manege helfe | |
unreht verkêren/ und valschez leben lêren!/ //Sun, daz lâ dich erbarmen/ und wünsche mir vil armen/ nû genâden umbe Krist./ mîn | |
verjagest/ und dîne hulde im versagest/ und über in niht erbarmest dich,/ daz ist dir vil unmügelich:/ des andern hâst dû | |
dînes guotes/ und dêmüete des muotes./ dû solt dich lân erbarmen/ die nôtdürftigen armen./ dîn gerihte sol gelîchen/ die armen zuo | |
daz ich var./ nû bitent got, daz er sich/ geruoche erbarmen über mich/ und sîn gebot mir mache kunt."/ den künic | |
des ist min herze swêre/ mit unfroweden geladen./ lâ dir erbarmen mînen scaden/ unde com mir gereite./ ze grôzer arbeite/ sal | |
waz ich anders hab gemeinet,/ daz bedeke, frouwe guot!/ Frouwe, erbarme zallen stunden,/ wan du hâst genâde funden:/ gottes zorn hât | |
dienest ie:/ sin wolte nie $s geruochen mîn./ Daz wart irbarmende herren, dien wartz kunt,/ daz ich nie mit rede ir | |
man/ Und sach si jæmerlîch an ûz der nôt./ des irbarmet ich si, wan ichz hâte von ir,/ des sî doch | |
mîn tôt./ lieb, die nôt/ klage ich dir./ //Lach dich erbarmen/ mich vil armen/ wunden. du tuost mir daz:/ dû gîst | |
und damitte spriche: ’owê,/ ich muoz trûren iemer mê,/ sich erbarm dannoch diu hêre/ uber mich, daz sîz verstê!’/ //Swer nimt | |
sam geschicht $s mir gegen der frowen mîn./ Wenne solte erbarmen sî mîn nôt,/ und ich ir nicht klagen mag sende | |
pfriente,/ owê, si machet sêr mîn leben krank!/ Ich möchts irbarmen:/ ich bin so verre komen in vil sende nôt./ des | |
gît./ ach, reiniu frucht,/ dur dîn vil wîblîch stênden zucht/ erbarme dich/ noch uber mich:/ hilf mir ûz sendem schaden./ //Swie | |
gischach:/ daz ungemach $s si nie gewag./ Ich möchte wol erbarmen sî:/ ich hân sender nôt so vil,/ daz diu mich | |
ir hulde gan!/ Sî lât mich senlîchen wunden;/ si möcht erbarmen, $s daz ichz von ir hân/ Und ich durch triuwe | |
ez etswenne möcht anders gân,/ daz ich sî noch möchte irbarmen,/ daz sî mich armen $s nit enwolte lân./ //Swaz der | |
alles valsches eine./ reine, $s lach dich noch mîn nôt erbarmen!/ trœste mich vil senden armen,/ frowe wunnenrîche./ //Swanne ich si | |
daz wüetet/ und in sendem jâmer blüetet,/ sî möcht daz erbarmen./ Ôwê, noch $s tuo $s mir genâde,/ zuo $s dir | |
ungelîche,/ diu vil reine, sælderîche./ wê mir armen! $s âne erbarmen/ diene ich ir mit triuwen gar./ //Wol ir lîbe, $s | |
//Minne, frowe, hilf êst zît!/ hilf, ob ouch dich, Minne, erbarme,/ wan mir tuot diu herzeliebe in herzen wê./ Diu mir | |
ich sî und dich verbære,/ ob diu hêre wolte noh erbarmen sich./ Ich hât des gar ungedâht,/ daz mich betwingen möht | |
Hilf, êst zît,/ mir vil armen!/ lâ mich senden dich erbarmen,/ sît mîn heil gar an dir lît./ //Fröit iuch, wolgemuoten | |
erwünschet hân,/ daz diu reine,/ wandels eine/ mir ze trôst erbarmet sich,/ Sô lern ich der fröiden kunst./ hân ich mîner | |
vertrîb!/ Dîn genâde tuot mich frô:/ wilt du, frowe, dich erbarmen/ uber mich vil senden armen,/ sô stêt mîn gemüete hô./ | |
An mir senden, siechen armen./ wil sich diu liebe nicht erbarmen,/ mirst aller guoter fröiden schîn/ frömder hiure danne vert./ //Sol | |
Refr.: Schœne, schœne, schœne, schœne, trœste mih:/ lâ mich, frowe, erbarmen dich!/ //Swer herzelieb ie gewan,/ ez sîn frowen alder man,/ | |
gewan,/ ez sîn frowen alder man,/ der sol sich genædeklîch erbarmen./ Er sol bitten uber mich,/ daz si tüeje tugentlîch/ und | |
gebot,/ nu bin ich leider aber ir spot./ lânt iuchz erbarmen, herre got!/ Daz mîn diu schœne niht enwil/ und sî | |
mich daz nit gevromen,/ so lât iuch, wolgemuoten liute, daz erbarmen,/ des ich von rechte rîchen solte, daz ich des muoz | |
danne ein senedez wîp?/ Ez mag dich wol von recht erbarmen:/ ez umbevieng nie vrouwe mit ir blanken armen/ so rechte | |
nach ſinin werchen. Sicherlichen alſo div heilige ſcrift ſprichet, da erbarmit er ſich ûber niemin, niewan $t alſo ieglich menniſch erſchînet, | |
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