Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbarmen swV. (314 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Egidius quam dare./ do her die groze clage uirnam,/ do irbarmete iz den gůten man./ michil iamir her da sach:/ uater | |
Egidius gesach,/ daz her in sulichen noten was,/ iz begunden irbarmen./ do hiez her den armen/ #;ovf stan da ce stete./ | |
daz ih disi armin giloubigin/ irlosi von den heidinin.’/ //Do irbarmot iz doch/ den alwaltintin got./ do santer ein eingil voni | |
Umme den helit reinin./ Evas irsach ir weinin,/ Vn̄ begondin irbarmin./ Er besweif sie mit den armin/ Vn̄ irsuftite vil tiefin/ | |
so vahet er die armen, $s vil luzel si im erbarment,/ mit chetenen unde mit seilen, $s er bintet si algemeine./ | |
sweigten iemere, $s so ruoft er lutere:/ "fili Davit, $s erbarme dich uber minen lip!"/ do er zuo ime quam, $s | |
wege si vur in viel./ si sprach: "fili Davit, $s erbarme dich uber mich vil armez wip!"/ Er sprach: "Daz nist | |
man got gevlêhen möht, daz er sich über daz volk erparmt. diu mess huob sich an: recordare domine testamenti tui. ez | |
wan der mensch hât oft ain gewizzen, daz er sich erparmt, aber der habich nümmer. //VON DEM ALZEN. Alcio ist ain | |
daz auz den pfâwen oft raben werden. daz müez got erparmen! //VON DEM REPHUON. /Perdix haizt ain rephuon und hât den | |
hunt, waz hât er uns armen sælichait ab gerizzen! got erparm sich über uns! //VON DEM MERTRACKEN. /Draco_maris haizet ain mertrack. | |
und tœtleich. wê, ach und owê got vater, lâz dich erparmen, daz ez meinen zeiten diu werlt sô vol ist worden | |
des niht enweiz, der lachet und spottet mîn, und ich erbarme mich über in. Aber sôgetâne liute wellent schouwen und smacken | |
lige! Dem anders genüeget, der habe ez im selber, doch erbarmet es mich. Hitze des viures und wesen des viures sint | |
ie ge[sach./ nu la dich ir unge]mach/ Durch dine gute irbarmen/ und troste si vil armen!’/ /[Piloise, du bist ein bote | |
diu sich twinget/ und nâch êren ringet./ daz müeze got erbarmen!/ waz hilfet mich vil armen,/ daz ich ie nâch êren | |
er schrei ‘wê, deich ie geboren wart,/ daz müeze got erbarmen!/ ô wê mir vil armen!’/ sîn muoter sprach ‘waz wirret | |
lange hâst vermiten./ vil kûme hân ich dîn erbiten,/ dich erbarmet niht mîn swære./ daz dû sô lange wære,/ dar an | |
sie nie’/ sprach Parides der arme./ ‘ezn sî, daz sich erbarme/ unser herre got über mich,/ genise ich, daz ist zwîvellich./ | |
sie sprach ‘herre got der rîche,/ dise nôt lâ dich erbarmen;/ ô wê mir vil armen,/ daz ich ie wart geborn!/ | |
keiser aber dô/ ‘hât sie missevaren sô?’/ ‘herre, jâ.’ ‘daz erbarme got!/ mich müet der schade und der spot/ ûz der | |
si der zahere nieht betûren $s unz iz ime maht erbarmen,/ hête ime weinnent an gelegen $s unz er ire sculde | |
$s si newurden niemannes triute,/ / wande si nelânt in erbarmen $s rîchen noch armen./ swen si niene megen betriugen $s | |
lief, $s er was ime vil lieb./ er begunde ime erbarmen, $s er dwang in an sich mit den armen,/ er | |
von den ungetriuwen,/ mit gebuntenen armen, $s daz mahte got erbarmen./ manigen zaher er lie $s dô er von in gie./ | |
$s hête er verlorn sîne hulde./ /Dô begunde iz got erbarmen $s daz si sô verriet den armen./ er gab deme | |
habet mich der chinde âne getân, $s daz muozze got irbarmen!/ Joseph neweiz ich ware chom, $s Simeon lît gebunten./ nû | |
ich in dir widere nebringe.’/ /Duo sprach Jacob: $s ‘ditze irbarme dem almahtigem got!/ nû ist Joseph tôt, $s diser eine | |
deme velde liezze./ ich negesach in niemer mêre, $s daz irbarme dir, trehten hêrre!/ /Nemet ir mir ouch disen $s unte | |
hine chom $s Josebe si zuo sprâchen,/ er lieze ime irbarmin $s daz si vil armen/ nehêten fihi noh scatz, $s | |
ane hete,/ daz her ein edele herre was./ den wellere irbarmete daz,/ daz her so iemerliche lach./ nider warf her sinen | |
dem ma1n:/ "Daz ich den lip ie gwan,/ Got ez erbarme!/ Waz sol ich vil arme?/ Owe vnselic wip,/ Alhie hant | |
not klage1n:/ Wir sin alle endan,/ Du wolles ez dich erbarme lan./ Wir kvme1n nie1mmer i1n vnse lant./ Vns sint die | |
Nv tut ez doch gote zv ere1n/ V3nde lat vch erbarme1n vnse vngemach."/ Achilles kvrtliche1n sprach:/ "Vwer vngemach, daz ist mir | |
Erhal, vn2de ir geschreige/ Vn2de ir klage maniger leige/ Mochte erbarme1n eine1n stein./ Sie wolde1n alle vberein/ Achille1n hole mit gewalt./ | |
iemerlichen/ Vn2de die arme1n mit de1n richen./ Ez mochte got erbarmen./ Den wibe1n an den arme1n,/ Da sie die kint trugen,/ | |
$s stæticliche suln sin;/ durh die, got herro gn%/æd%\ich, $s erb%/arm%\e dich min/ unde gib mir, daz ich ane dem jungisten | |
uns von erste fure brahte/ zuo der nuzzen armuote,/ do erbarmot ez im in note,/ daz wir alle dulten den tot./ | |
alle geliche./ von diu sol der arme/ den richen noch erbarmen./ //Ich sage iu, wie erz an vie;/ do er unsir | |
so susse/ Zu dem ungeerten man:/ Es solt ainem stain erparmet han./ ’Ob dir frauwen lieb sint,/ So erparme dich uber | |
erkennet mich:/ ich binz Îwein der arme./ daz ez got erbarme/ daz ich ie wart geborn!/ nû wie hân ich verlorn/ | |
done vander niht wan guotes./ //Swer ie kumber erleit,/ den erbarmet des mannes arbeit/ michels harter dan den man/ der nie | |
sorgen?/ wan nû verlius ich morgen/ alle mîn êre.’/ nû erbarmet diz sêre/ den rîter der des lewen pflac./ er sprach | |
unser herre/ im sælde und êre bære/ der erbarmherze wære:/ erbarmet er sich über sî,/ dâ stüende gotes lôn bî./ //Daz | |
wâren blôz/ an beinen unde an armen./ den gast begunde erbarmen/ diu grôze nôt die sî liten./ ir pfärit wâren, diu | |
sô sint sî worden rîche,/ und leben wir jæmerlîche.’/ //Nu erbarmet in ir ungemach:/ er siufte sêre unde sprach/ ‘nû sî | |
iuwer kumber leit:/ und wizzet mit der wârheit,/ sô sêre erbarmet ir mich,/ ich benæmen iu gerne, möht ich./ ich wil | |
muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot.’/ //^"Lâz erbarmen dich", sprach ir gespil zehant,/ ^"daz mich armen/ niht geschuof | |
funt./ //Reiniu wîp, durch iuwer güete lât mich senden iuch erbarmen daz mich diu vil wolgetâne/ hât geheizen hinnân für,/ obe | |
armen/ beslozzen lac des ritters lîp./ si sprach ‘lâ dich erbarmen,/ guot friunt, mich fröiden armez wîp:/ füere mich in dînem | |
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