Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

diser prn (3909 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:240, 2 zweierleie sicherheit des źwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen in disem lebene des źwigen lebens: daz ein ist, daz ez got
Eckh 5:242, 3 sicher sīn und sint alle die sicher, die in minnent. Disiu sicherheit ist verre mźrer, ganzer und wārer dan diu źrste
Eckh 5:242, 5 sagen möhte getriegen und węre līhte ein unreht lieht. Mźr: dises enpfindet man in allen kreften der sźle und enmac niht
Eckh 5:243, 7 und ganz und ouch vil gerner grōz dan kleine, und diz machet ganz getriuwen. Diz ahte ich verre und unglīche bezzer
Eckh 5:243, 7 vil gerner grōz dan kleine, und diz machet ganz getriuwen. Diz ahte ich verre und unglīche bezzer und bringet mźr lōnes
Eckh 5:246, 3 daz dū iezunt stürbest, dū vüerest vür daz antlütze gotes. Diz ist diu wāre pźnitencie, und daz kumet sunderlīche aller volkomenlīchest
Eckh 5:247, 1 in alle zīt hier inne, als er uns hāt gemeinet. Disiu pźnitencie ist ein zemāle erhaben gemüete von allen dingen in
Eckh 5:247, 2 von allen dingen in got, und in welchen werken dū diz allermeist gehaben maht und hāst von den werken, diu tuo
Eckh 5:251, 5 ze tuonne āne irrunge sīner inwendicheit, - und envindest dū dis niht in dir, sō bis ganz ze vride und ennim
Eckh 5:260, 9 an andern üebungen und an sunderlīchen, grōzen und swęren dingen; diz ist in ein grōziu vröude und ein stiurunge und ein
Eckh 5:261, 6 oder uns tuo. Daz wil unser herre, daz sīne vriunde disem entvallent, und dar umbe nimet er sie abe von disem
Eckh 5:261, 7 disem entvallent, und dar umbe nimet er sie abe von disem enthalte, ūf daz er aleine ir enthalt müeze sīn. Wan
Eckh 5:269, 5 gote vereinet dan līp und sźle, die éinen menschen machent. Disiu einunge ist vil nęher, dan der einen tropfen wazzers güzze
Eckh 5:269, 8 enkünden den underscheit vinden. Nū möhtest dū sprechen: wie mac diz gesīn? Nū enpfinde ich nihtes niht! Waz liget dar ane?
Eckh 5:271, 8 und der nidersten krefte diu engāt in niht ane noch disiu anvehtunge; wan, ie der strīt mźrer und sterker ist, ie
Eckh 5:272, 5 Der mensche enpfęhet den werden līchamen unsers herren niemer in disem, $t er enpfāhe sunderlīche grōze gnāde, und ie dicker, ie
Eckh 5:273, 5 dem andern und sol ein sunderlīche einunge mit gote haben. Diz nemen und diz sęlige niezen des līchamen unsers herren enliget
Eckh 5:273, 5 sol ein sunderlīche einunge mit gote haben. Diz nemen und diz sęlige niezen des līchamen unsers herren enliget niht aleine an
Eckh 5:273, 7 geistlīchen niezenne mit begirlīchem gemüete und in einunge in andāht. Diz mac der mensche sō getriulīchen nemen, daz er rīcher wirt
Eckh 5:273, 9 er rīcher wirt an gnāden dan kein mensche ūf ertrīche. Diz mac tuon der mensche tūsent$/ stunt in dem tage und
Eckh 5:277, 4 dinc sint den inwendigen menschen ein inwendigiu $t götlīchiu wīse. Dis ist vor allen dingen nōt: daz der mensche sīne vernunft
Eckh 5:279, 2 er éine gābe geben möhte: daz was er selber. Mit disen gāben allen wil er uns bereiten ze der gābe, diu
Eckh 5:279, 7 nihte stān blīben. Ze keiner wīse enist unsers stānnes in disem $t lebene, noch nie menschen enwart, swie verre er ouch
Eckh 5:281, 9 ie wir mźr des unsern entwerden, ie mźr wir in disem gewęrlīcher werden. Dar umbe enist im niht genuoc, daz wir
Eckh 5:285, 6 nāchmāles ein ander wīse baz gevellet, sō sol er gedenken: dise wīse hāt dir got zuo gegeben, und sī im diu
Eckh 5:286, 2 dinc nemen. Wan, daz der mensche wölte allez tuon und diz und daz und von sīner wīse lāzen und nemen eines
Eckh 5:289, 12 niuwen lebens beginnen von niuwem, und sprach ich alsō in dirre wīse: daz der mensche solte werden ein gotsuochender in allen
Eckh 5:290, 1 allen steten und bī allen liuten in allen wīsen. in disem mac man alle zīt āne underlāz zuonemen und wahsen und
Eckh 5:291, 7 gewone lediclīche ze würkenne. Wan man sol daz ouge ze disem $t inwendigen werke kźren und dar ūz würken, ez sī
Eckh 5:293, 5 der entuo ez; und er sol erhœhet werden, niht daz diz nidern einez sī und daz erhœhen ein anderz; sunder diu
Eckh 5:294, 3 der minste under iu!’ Wer d%/az wil wesen, der sol dķz werden. Dķz wesen wirt aleine vunden in dém werdenne. Der
Eckh 5:294, 3 under iu!’ Wer d%/az wil wesen, der sol dķz werden. Dķz wesen wirt aleine vunden in dém werdenne. Der der minste
Eckh 5:296, 2 niht. Und durch daz, daz er uns lerne und uns dis gewarne, dar umbe nimet er uns dicke beidiu līplich und
Eckh 5:296, 7 hof, alliu dinc. Waz meinet got dā mite, daz er disem alsō sźre lāget? Dā wil er selber aleine und alzemāle
Eckh 5:296, 8 Dā wil er selber aleine und alzemāle unser eigen sīn. Diz wil er und diz meinet er, und disem lāget er
Eckh 5:296, 9 aleine und alzemāle unser eigen sīn. Diz wil er und diz meinet er, und disem lāget er aleine, daz er ez
Eckh 5:296, 9 eigen sīn. Diz wil er und diz meinet er, und disem lāget er aleine, daz er ez müge und müeze sīn.
Eckh 5:297, 1 ane liget sīn grœstiu wunne und spil. Und ie er diz mźr und grœzlīcher $t mac gesīn, ie sīn wunne und
Eckh 5:297, 9 alliu guot ūf gebūwet möhten werden, der enwęre niht āne diz. Daz wir uns blōz halten der dinge, diu ūzer uns
Eckh 5:298, 11 sīn mit allem dem, daz er vermac $t und ist. Diz eigen suln wir dā mite erarnen, daz wir hie sīn
Eckh 5:299, 1 unser selbes und alles, daz er niht enist; und ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist.
Eckh 5:299, 2 enist; und ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist. Und daz selbe widergelt ensol niht gemeinet
Eckh 5:303, 1 - wan harte wźnic liuten wil er, daz sie in disem lebene daz wizzen -, daz mir daz got niht engibet,
Eckh 5:406, 6 enwil weder glīcheit noch unglīcheit mit keiner crźatūre haben noch diz noch daz: si enwil niht anders wan sīn. Daz si
Eckh 5:406, 7 si enwil niht anders wan sīn. Daz si aber welle diz oder daz sīn, des enwil si niht. Wan swer wil
Eckh 5:406, 8 oder daz sīn, des enwil si niht. Wan swer wil diz oder daz sīn, der wil etwaz sīn, sō enwil abegescheidenheit
Eckh 5:412, 3 als ein blīgīn berc unbewegelich ist gegen einem kleinen winde. Disiu unbewegelīchiu abegescheidenheit bringet den menschen in die grœste glīcheit mit
Eckh 5:413, 5 gotes lęre sīn. Nū solt dū wizzen, daz got in dirre unbewegelīchen abegescheidenheit ist źwelten gestanden und noch stāt, und solt
Eckh 5:416, 8 gelōnet, der übel tuot, dem wirt ouch dar nāch gelōnet. Disen sin redet sant Augustīnus in dem fünften buoche von der
Eckh 5:418, 1 und enstāt ouch kein niuwe gesiht in im ūf». Ūf disen sin redet ouch Isidōrus in dem buoche von dem obersten

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