Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dëgen stM. (550 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der suone pflegen.«/ des antwurte Volkêr, $s der vil zierlîche degen:/ »Der rede %..enist sô niht leider, $s vil edel küneges | |
ir tiuvellîchen $s an Rüedegêren gelogen./ er unt die sînen degene $s sint an der suone gar betrogen./ Er tet sô | |
helt verhouwen, $s dâ in der künec sach./ den Etzelen degenen $s sô rehte leide nie geschach./ Dô si den marcgrâven | |
ir nît gelegen./ ez weinet ungefuoge $s vil manec zierlîcher degen.«/ Dô sprach der helt von Berne: $s »mîne vil lieben | |
$s sprach dô Dietrîch./ »wie weinet ir sô sêre, $s degen Helpfrîch?«/ dô sprach der edele recke: $s »ich mac wol | |
dô er daz gehôrte, $s dâ von gestattes in der degen./ Dô sach der küene Volkêr $s wol gewâfent gân/ die | |
von iu helden erslagen.«/ Dô sprach von Amelungen $s der degen Wolfwîn:/ »und ob ich hiute sæhe $s tôt den vater | |
guoten marcgrâven wîp?«/ Dô sprach in zornes muote $s der degen Wolfhart:/ »wer wîset nû die recken $s sô manege hervart,/ | |
vrâgen $s niht mêre Hildebrant./ er sprach: »nu tuot, ir degene, $s dar nâch mîn herre hât gesant./ Gebt uns Rüedegêren | |
andern man./ Wir sîn ouch ellende $s als Rüedegêr der degen./ wes lâzet ir uns bîten? $s lât in uns after | |
getân.«/ »Wie lange suln wir vlêgen?« $s sprach Wolfhart der degen./ »sît unser trôst der beste $s von iu ist tôt | |
iu gît./ nemt in in dem hûse, $s dâ der degen lît/ mit starken verchwunden $s gevallen in daz bluot,/ so | |
kumt aber er mir zen handen«, $s sprach Volkêr der degen guot,/ »het er die werlt alle $s mit sîner hant | |
der Bernære muot./ den schilt gezuhte Wolfhart, $s ein sneller degen guot./ alsam ein lewe wilder $s lief er vor in | |
dem anderen truoc./ die schiet dô von Berne $s der degen Wolfwîn./ ob ez ein helt niht wære, $s des enkunde | |
enpfie Wolfharten, $s den küenen helt, sint./ swie starc der degen wære, $s er kunde niht genesen./ ez endorfte künec sô | |
$s sîn leben an gewan./ dô sprach er zuo dem degene: $s »ir geltet mîniu leit./ ir habt uns hinne erbunnen | |
dô Hagenen entran./ Dâ was niemen lebende $s al der degene,/ niwan die einen zwêne, $s Gunther und Hagene./ mit bluote | |
sprach dô Hagene./ »ez giengen zuo disem hûse $s iuwer degene,/ gewâfent wol ze vlîze $s mit einer schar sô breit./ | |
$s sprach dô Hagene,/ »daz sich dir ergæben $s zwêne degene,/ die noch sô werlîche $s gewâfent gegen dir stânt/ und | |
Dietrîch, $s »recke Hagene,/ waz ir beide sprâchet, $s snelle degene,/ dô ir mich gewâfent $s zuo z$’iu sâhet gân?/ ir | |
bestân.«/ »Jane lougent iu des niemen«, $s sprach Hagen der degen,/ »ine wellez hie versuochen $s mit den starken slegen,/ ez | |
Hagenen muot,/ den schilt vil balde zuhte $s der snelle degen guot./ wie balde gein im Hagene $s von der stiege | |
angestlîchen slegen./ wol erkand$’ er Hagenen, $s den vil zierlîchen degen./ Ouch vorht er Balmungen, $s ein wâfen starc genuoc./ under | |
$s dô wart si vrœlîch genuoc./ Vor liebe neic dem degene $s daz Etzelen wîp:/ »immer sî dir sælic $s dîn | |
rach sich grimmeclîchen $s daz Etzelen wîp./ den ûz erwelten degenen $s nam si beiden den lîp./ Si lie si ligen | |
tôt gelegen/ von eines wîbes handen $s der aller beste degen,/ der ie kom ze sturme $s oder ie schilt getruoc!/ | |
dîn,/ wer der ritter müge sîn."/ "frouwe, ez ist ein degen fier,/ des bâruckes soldier,/ ein Anschevîn von hôher art./ âvoy | |
sô hât hie mangen soldier/ von Normandîe Gaschier,/ der wîse degen hêre./ noch hât hie rîter mêre/ Kaylet von Hoskurast,/ manegen | |
iuch sô suochet/ zornlîche mit gewalt./ ir habet sô manegen degen balt:/ mich müet daz si sint verladen/ mit vînde hazze | |
wâ wir strîten,/ wie unser porten sîn behuot."/ Gahmuret der degen guot/ sprach, er wolde gerne sehen/ wâ rîterschaft dâ wære | |
sâhen./ dort her begunde gâhen/ von Normandîe Gaschier,/ der ellens_rîche degen fier,/ der starke tjostiure./ hie hielt och der gehiure/ Gahmuret | |
starb er âne toufen sît,/ so erkenn sich über den degen balt,/ der aller wunder hât gewalt./ ___dô der burcrâve daz | |
und dicke umbevangen/ //von der küneginne rîch./ si kuste den degen minneclîch./ si mohtez wol mit êren tuon:/ er was ir | |
herte:/ wer twang iuch dirre verte?"/ ___dô sprach der stolze degen junc/ "mir gebôt mîn veter Schiltunc,/ des tohter Vridebrant dâ | |
buosem sîn/ an einer snüere sîdîn:/ hin wider hiengz der degen snel/ für sîne brust an blôzez fel./ "ez ist noch | |
hêrre komen sî:/ dem riten videlære bî./ ___dô leite der degen wert/ ein bein für sich ûfez phert,/ zwên stivâl über | |
derzuct im neben sich sîn bein:/ ûf rihte sich der degen wert,/ als ein vederspil, daz gert./ diu herberge dûht in | |
der træge/ und der snelle gein dem prîse,/ der küene degen wîse./ hie ist och Gâwân, des suon,/ sô kranc daz | |
daz er in twunge sunder swert:/ alsus vienc er den degen wert./ ___hinderz ors stach Kayletes hant/ den herzogn von Brâbant:/ | |
Daz sper was sunder banier,/ dâ mit er valte den degen fier:/ er hetz brâht von der heidenschaft./ die sîne werten | |
nam urloup, dô fuor si dan./ si huop Kaylet, der degen wert,/ sunder schamel ûf ir pfert,/ und gienc von ir | |
sich tâ flâhten,/ sich wurren die banier:/ dâ viel manec degen fier./ aldâ worht mîns hêrren hant/ dâ von ir aller | |
wurde ruozec mir mîn vel./ daz meit ich," sprach der degen snel./ "ine hânz ouch niht durch roup getân:/ des hât | |
frouwen mitten an die stegen./ dâ kuste si den werden degen:/ die munde wâren bêde rôt./ diu künegîn ir hant im | |
und liehter ougen herzen regen:/ die wacten schiere den werden degen./ //___Daz kom als ich iu sagen wil./ ez prach niht | |
manheite wîs/ behielten frum unt den prîs./ ___Parzivâl der werde degn/ hiez der gevangen schône pflegn/ unz an den dritten morgen./ | |
vor dir vrî./ nu lerne waz sterben sî."/ ___"neinâ, werder degen balt./ dîn êre wirt sus drîzecvalt/ vast an mir rezeiget,/ | |
ellen schînen/ an der marc sîns landes ort,/ der junge degen unervort./ sîn tât was gein den gesten/ geprüevet für die | |
ûf rihte sich der küene sân./ //___Ufem teppech sach der degen wert/ ligen sîn harnasch und zwei swert:/ daz eine der | |
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