Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dëgen stM. (550 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

NibB 1465,1 wol erzeigen daz.«/ Dô sprach der kuchenmeister, $s Rûmolt der degen:/ »der vremden unt der kunden $s möht ir wol heizen
NibB 1526,3 was den Nibelungen $s ein helflîcher trôst./ do %..erbeizte der degen küene $s nider ûf den sant,/ sîn ross er harte
NibB 1535,3 Hagene, $s wir tuon iu hie bekant,/ swenn%..e ir uns, degen küene, $s gebet wider unser wât,/ wie iu zuo den
NibB 1546,1 der ist Else genant./ Sîn bruoder ist geheizen $s der degen Gelpfrât,/ ein herre in Beyerlande. $s vil müelîch ez iu
NibB 1550,2 die fluot./ »nu hol mich hie, verge«, $s sprach der degen guot,/ »sô gib$’ ich dir ze miete $s einen bouc
NibB 1554,4 daz Hagenen golt sô rôt;/ des leit er von dem degene $s den swertgrimmigen tôt./ Der verge zôh genôte $s hin
NibB 1555,4 Hagenen sach./ vil harte grimmeclîchen $s er dô zuo dem degen sprach:/ »Ir muget wol sîn geheizen $s benamen Amelrîch,/ des
NibB 1557,2 Hagene./ »ich bin ein vremder recke $s unt sorge ûf degene./ nu nemet hin vriuntlîche $s hiute mînen solt,/ daz ir
NibB 1566,4 $s die er dem vergen sluoc./ dô wart von den degenen $s gevrâget Hagene genuoc./ Dô der künic Gunther $s daz
NibB 1574,2 über die fluot,/ do gedâhte vremder mære $s der snelle degen guot,/ diu im ê dâ sageten $s diu wilden merwîp./
NibB 1580,4 für wâr sageten $s diu wilden merewîp./ er dâhte: »diese degene $s müezen verliesen den lîp.«/ Dô si daz schif entluoden
NibB 1593,4 »des râtes wil ich volgen«, $s sô sprach Gîselher der degen./ »Wer sol daz gesinde $s wîsen über lant?«/ si sprâchen:
NibB 1615,2 der bruoder; $s selbe wart er wunt./ wol ahzec sîner degene $s beliben dâ zestunt/ mit dem grimmen tôde. $s der
NibB 1617,1 ze gâch./ Dô sprach an ir flühte $s Dancwart der degen:/ »wir suln wider wenden $s balde ûf disen wegen,/ und
NibB 1634,4 minnen, $s daz du mîn friunt sîst./ du bist ein degen küene, $s swie eine du ûf der marke lîst.«/ »Got
NibB 1636,2 sprach dô Hagene./ »jan$’ hânt niht mêre sorge $s dise degene/ wan umb$’ die herberge, $s die künige und ouch ir
NibB 1637,2 verren wegen,/ unt der spîse zerunnen«, $s sprach Hagen der degen./ »wir vinden$’z ninder veile. $s uns wære wirtes nôt,/ der
NibB 1638,4 $s als iu hie mac geschehen,/ ob ir vil snelle degene $s wellet Rüedegêren sehen./ Der sitzet bî der strâze $s
NibB 1642,1 lieber mære komen./ Man sah ze Bechelâren $s îlen einen degen./ selbe erkande in Rüedegêr; $s er sprach: »ûf disen wegen/
NibB 1658,1 lant./ Er enpfie ouch Dancwarten. $s dô sprach der küene degen:/ »sît ir uns welt beruochen, $s nu wer sol danne
NibB 1673,4 dâ niht verdeit./ der redete vil dâ Volkêr, $s ein degen küen$’ unt gemeit./ Dô sprach offenlîchen $s der edel spileman:/
NibB 1700,1 von sô het si jâmers nôt./ Si sprach zuo dem degene: $s »den schilt wil ich iu geben./ daz wolde got
NibB 1719,2 bringen diu marc./ dô reit mit Dietrîche $s vil manic degen starc,/ dâ er si grüezen wolde, $s zuo z$’in an
NibB 1721,2 $s daz ist mir wol bekant./ ez sint vil snelle degene $s von Amelunge lant,/ die füeret der von Berne; $s
NibB 1723,2 sach,/ hie muget ir gerne hœren, $s waz dô der degen sprach/ zuo den Uoten kinden. $s ir reise was im
NibB 1731,4 rîten $s und suln lâzen sehen,/ waz uns vil snellen degenen $s dâ zen Hiunen müge geschehen.«/ Die küenen Burgonden $s
NibB 1738,2 gruoze«, $s sprach dô Hagene,/ »mugen sich verdenken $s snelle degene:/ man grüezet sunderlingen $s die künige und ir man./ wir
NibB 1740,2 $s sprach dô Hagene,/ »daz iu gâbe solden $s bringen degene,/ ich wære wol sô rîche, $s het ich mich baz
NibB 1750,1 ir vîande sach./ Bî henden sich dô viengen $s zwêne degene:/ daz eine was her Dietrîch, $s daz ander Hagene./ dô
NibB 1760,4 vil verre $s für einen palas wît./ die ûz erwelten degene $s vorhten niemannes nît./ Si gesâzen vor dem hûse $s
NibB 1769,4 daz si in tæte leit./ dâ von wart sît den degenen $s vil michel sorge bereit./ Dô si vil wol gewâfent
NibB 1781,2 $s sprach aber Hagene:/ »sô wolden sich versinnen $s dise degene,/ daz ichz durch vorhte tæte, $s und sold$’ ich hin
NibB 1785,4 vil scharpf unde breit./ dô sâzen unervorhte $s die zwêne degene gemeit./ Nu dûhten sich sô hêre $s die zwêne küene
NibB 1788,2 sprach dô Hagene./ »man ladete her ze lande $s drîe degene,/ die heizent mîne herren, $s und bin ich ir man./
NibB 1792,4 ist mir vil unmære, $s ir Etzelen man.«/ die übermüeten degene $s ein ander sâhen si an./ Swer den strît dâ
NibB 1802,2 dô Hagene./ si giengen, dâ si funden $s die zieren degene/ in grôzem antpfange $s an dem hove stân./ Volkêr der
NibB 1807,3 bî den künegen gân./ Dancwart und Wolfhart, $s ein tiwerlîcher degen,/ die sach man wol ir tugende $s vor den anderen
NibB 1810,1 willekomen sîn./ Nu sît uns grôze willekomen, $s ir zwêne degene,/ Volkêr der vil küene $s und ouch Hagene,/ mir und
NibB 1815,4 pflegen./ si bringent iu ze hûse $s vil manegen wætlîchen degen.«/ An sunewenden âbent $s die herren wâren komen/ in Etzeln hof
NibB 1821,4 recken! $s jâ dunket ez mich guot./ ez heizent allez degene $s unde sint gelîche niht gemuot.«/ Dô der videlære $s
NibB 1828,1 ligen tôt.«/ »Nu lâzet iuwer sorgen«, $s sprach Hagen der degen./ »ich wil noch hînte selbe $s der schiltwahte pflegen./ ich
NibB 1830,1 sich wâfen began./ Dô sprach der videlære, $s Volkêr der degen:/ »versmâhet ez iu niht, Hagene, $s sô wolde ich mit
NibB 1836,2 entslâfen wâren $s und er daz ervant,/ dô nam der degen widere $s den schilt an die hant,/ und gie ûz
NibB 1843,2 dô Hagene./ »komt ir von dem hûse, $s die snellen degene/ bringent iuch mit swerten $s vil lîhte in sölhe nôt,/
NibB 1846,2 hin engegene:/ »wie gêt ir sus gewâfent, $s ir snellen degene?/ welt ir schâchen rîten, $s ir Kriemhilde man?/ dar sult
NibB 1868,4 was bî Kriemhilde $s manec schœniu meit./ wol siben tûsent degene $s bî der küneginne reit./ Kriemhilt mit ir vrouwen $s
NibB 1873,1 selbe schouwen began./ Ûf den bûhurt kômen $s sehs hundert degene/ der Dietrîches recken $s den gesten ze gegene./ si wolden kurzewîle
NibB 1876,2 wîslîchen $s zuo z$’in durch die schar/ unde sagete sînen degenen, $s si wæren des gewar,/ daz in ummuote wæren $s
NibB 1888,2 sprach dô Hagene./ »lât die vrouwen schouwen $s und die degene,/ wie wir künnen rîten; $s daz ist guot getân./ man
NibB 1890,2 harte hurteclîche $s Hagen unde sîne man/ mit sehzec sîner degene $s rîten er began/ nâch dem videlære, $s dâ daz

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