Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
breit Adj. (439 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rîchiu kleit/ von gemâlet rîchen pfellen. $s vil der schilde breit/ fuort$’ man bî den vrouwen $s nâhen ûf den wegen./ | |
lenger lac./ si riten, dâ si funden $s manige hütten breit;/ dâ was den edeln gesten $s vil michel dienest bereit./ | |
sîn selbes tugende $s tragen dar sîn golt/ ûf den breiten schilden, $s des moht$’ er vil hân./ ouch wart in | |
wie si kœmen übere: $s der wâc was in ze breit./ do %..erbeizte zuo der erden $s vil manic ritter gemeit./ | |
leit,/ daz ich mich welle ertrenken $s in disen ünden breit./ ê sol von mînen handen $s ersterben manic man/ in | |
dô truog er ob der brünne $s ein wâfen alsô breit,/ daz ze bêden ecken $s harte vreislîchen sneit./ Dô suocht$’ | |
nimmer getân.«/ Er huop ein starkez ruoder, $s michel unde breit,/ er sluoc ûf Hagenen $s (des wart er ungemeit),/ daz | |
michel unde lanc,/ gelîch einem swerte, $s vil scharpf unde breit./ dô sâzen unervorhte $s die zwêne degene gemeit./ Nu dûhten | |
recken über al/ mit vil rîchen betten, $s lanc unde breit./ in riet diu vrouwe Kriemhilt $s diu aller grœzesten leit./ | |
man,/ dar zuo vor ir handen $s die liehten schilde breit./ daz sach der videlære: $s ez was im grœzlîche leit./ | |
er küene genuoc./ Der recke Dietrîches $s sluoc ein wâfen breit/ ûf den helt von Tronege, $s daz ouch vil sêre | |
degene,/ gewâfent wol ze vlîze $s mit einer schar sô breit./ mich dunket, daz diu mære $s iu niht rehte sîn | |
vil balde alsus zergât./ ___manec wîbes schœne an lobe ist breit:/ ist dâ daz herze conterfeit,/ die lob ich als ich | |
enpfâhen/ dîne kamerære/ vier soumschrîn swære:/ dâ ligent inne phelle breit,/ ganze, die man nie versneit,/ und manec tiwer samît./ süezer | |
mir ist vil dienestlîchen leit/ daz iwer kumber ist sô breit./ frouwe, gebietet über mich:/ swar ir welt, darst mîn gerich./ | |
Gahmuret zer anderen tjost bereit./ sîm sper was daz îser breit/ unt der schaft veste./ aldâ werten die geste/ ein_ander: ungelîchez | |
daz man ir jach für rîcheit./ si wâren lang unde breit,/ und reichten vaste unz ûf die hant,/ sô mans zem | |
gezelt: daz zeigte rîcheit./ ouch was der plân wol sô breit,/ daz sich die snüere stracten dran./ Gahmuret der werde man/ | |
bart,/ der fuorte alsölhe rîcheit./ vil schiere wart daz mære breit:/ //si sagetenz in für unbetrogn./ do begundens an die brüke | |
ölboume loup;/ manec kulter rîche/ gestrecket vlîzeclîche,/ derfür manec teppech breit./ diu küngîn an die snüere reit/ //mit manger werden frouwen:/ | |
daz grôz jâmer under sluoc/ die hœhe an sîner freude breit,/ sîn minne wære ir vil bereit./ ___si sprâchen gruoz nâch | |
wirt nâch jâmer nu gevar./ ir schade wirt lanc unde breit:/ ir nâhent komendiu herzenleit./ ___Diu frouwe dô begunde,/ daz si | |
er ûz dem strîte reit/ ûf einen plân, die was breit./ übr in kom sîn kappelân./ er sprach mit kurzen worten | |
mîn trût?"/ diu frouwe in klagete über_lût./ "mînes herzen freude breit/ was Gahmuretes werdekeit./ den nam mir sîn vrechiu ger./ ich | |
daz lâz ich âne haz:/ ich vriesche gerne ir freude breit./ wan einer bin ich unbereit/ dienstlîcher triuwe:/ mîn zorn ist | |
er "niftel, mir ist leit/ dîn kumber und mîn laster breit./ swenne ich daz mac gerechen,/ daz wil ich gerne zechen."/ | |
gevienc,/ diu gein den Berteneysen gienc:/ diu was gestrîcht unde breit./ swer im widergienc od widerreit,/ ez wære rittr od koufman,/ | |
___Der knappe al_eine fürbaz reit/ ûf einen plân niht ze breit:/ der stuont von bluomen lieht gemâl./ in zôch nehein Curvenâl:/ | |
des jaher im für heilikeit,/ unt daz sîn sælde wære breit./ //___Alsô sprach der tumbe man./ "mîner muoter volc niht pûwen | |
burc dar zuo er reit./ dâ vor stuont ein linde breit/ ûf einem grüenen anger:/ der was breiter noch langer/ niht | |
stuont ein linde breit/ ûf einem grüenen anger:/ der was breiter noch langer/ niht wan ze rehter mâze./ daz ors und | |
vermiten)/ beidiu innen härmîn blanc,/ roc und mantel wâren lanc:/ breit swarz unde grâ/ zobel dervor man kôs aldâ./ daz leit | |
er sô küneclîchen reit/ gein der brücke ûf dem velde breit./ ___dô si disen jungen man/ sus mit schalle riefen an,/ | |
Brandigân./ //hilf mir durch dîne werdekeit/ Cunnewâren hulde umb krapfen breit."/ ___er bôt ir anders wandels niht./ die rede lât sîn, | |
rinc./ nu dar nâher dringâ drinc!/ schiere wart daz mære breit./ mit zühten iesch gesellekeit/ //Clâmidê der freuden âne:/ "ir sult | |
die burc der küene reit,/ ûf einen hof wît unde breit./ durch schimpf er niht zetretet was/ (dâ stuont al kurz | |
name erkant:/ ez was ein grânât jâchant,/ beide lanc unde breit./ durch die lîhte in dünne sneit/ swer in zeime tische | |
dâ riten vor./ ir slâ wart smal, diu ê was breit:/ er verlôs se gar: daz was im leit./ mær vriesch | |
in binden,/ odr er wolt dermite sîn./ ninder ist sô breit der Rîn,/ sæher strîtn am andern stade,/ dâ wurde wênec | |
ûz heidenschefte verre brâht,/ wart zeime zil aldâ gedâht,/ niht breit, sinewel gesniten,/ al nâch tavelrunder siten;/ wande in ir zuht | |
herze ie sus versneit!/ mîn jâmer ist von im ze breit./ daz ist hie hêr Gâwân,/ der dicke prîs hât getân/ | |
hab iu anders iemen leit/ getân, sô machet niht sô breit/ sîn laster âne schulde:/ wan erwirbt er iwer hulde/ sô | |
iu wol ze bruoder gan./ des kraft ist wît unde breit./ zweier krône rîcheit/ stêt vorhteclîche in sîner pflege/ ûf dem | |
walt gemenget,/ hie ein schache, dort ein velt,/ etslîchz sô breit daz ein gezelt/ vil kûme drûffe stüende./ mit sehn gewan | |
sturm si widersaz,/ noch grôzen ungefüegen haz./ ___dervor lac raste breit ein plân:/ dar über reit hêr Gâwân./ fünf hundert ritter | |
bejagt?/ oder ob sîn ganziu werdekeit/ sî beidiu lang unde breit,/ oder ist si kurz oder smal?/ nu prüevet uns die | |
marke wert/ der zoum unt sîn gereite./ mit einem barte breite,/ wol geflohten unde grâ,/ stuont derbî ein rîter dâ/ über | |
gienc an ein wazzer daz dâ flôz,/ schefræhe, snel unde breit,/ da engein er unt diu frouwe reit./ an dem urvar | |
het êre/ (wan daz erzeigte snelheit),/ über den grüenen anger breit./ dô dâhte mîn hêr Gâwân/ "wie sol ich beiten dises | |
was er zuo zim vrô./ sîn riwe smal, sîn vreude breit/ wart dô: sus swant im al sîn leit./ was ir | |
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