Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
breit Adj. (439 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir umbeler,/ missachel hin, her wâpenroc, hin buoch, her schilte breit,/ umb münches blate ein krülle, ein krône umb nunnen houbet./ | |
kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des ist | |
liehter meie hat bekleit./ nu wol ûf zuo der linden breit/ sunder leit/ swer gemeit/ schônheit welle schouwen./ wîp diu sint | |
ûf mînen eit/ wîte sich zespreit./ lützel fröit mich heide breit/ unde ir kleit/ grüene und weit,/ swie siz sneit,/ sît | |
hân./ //Fröit iuch, stolzen leien! der anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol besungen/ | |
mizzet;/ diu ander sleht rûch krump und eben/ kurz lanc breit smal hôch tief mit mâze wisset;/ diu dritte menschen stimme | |
gezieret hât den grüenen walt,/ und schouwet wie diu heide breit/ mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel singent wider strît:/ ir | |
der die tiefe des abegrundes meʒʒet vnd erchennet, vnd die praiten erde in ſiner hant beſloʒʒen hat, der in der h#;eohe | |
der gnaden pfaid,/ Die ist so zart und ist so prait,/ Das mich da rauft chain überlaist. $[*4*runst$]/ Maria, gib mir | |
tailent gelich die rundengr#;eozze in zwelf st#;eukke, di ze mittelst prait sint und gegen den himelspitzzen enge. Die zwelf stukke m#;eug | |
die sîn lîp hât ûf geleit/ über daz wilde mere breit:/ var alters eine drüber ê,/ dar umbe daz er hie bestê./ | |
in arebeit/ diu valsche Milte sêre,/ si machet mîne sorge breit/ swar ich der lande kêre./ sît dû nu bist Gerehtekeit/ | |
vil gereite:/ ‘der Milte schaden machen wît,/ ir ungemach vil breite!’/ sus riefens alle widerstrît/ zuo der Gerehtekeite:/ ‘Sît si nu | |
dann ein vil crankez guot gewinnen:/ sîn übercraft ist worden breit./ /Den ich hie vor $s genennet hân,/ daz ist der | |
hât/ der liebe nâhe lît!/ / Jârlanc ûf der heide breit/ valwent liehte rôsen rôt:/ daz ist mangem herzen leit,/ daz | |
$s bluomen vil/ siht man valwen in der liehten ouwe breit./ leides wunder $s wil darunder/ uns besunder $s tuon der | |
von ir: nu mache si mich heil./ sendez trûren lanc breit unde dicke/ wirt mir zallen stunden $s kunt:/ wil mir | |
alsam daz tou den grüenen clê./ / Jârlanc treit/ heide breit/ mange nôt und arebeit:/ si was âne leit,/ dô si | |
der nie liehten prîs gewan,/ vil ofte gert/ durlûterlicher wirde breit./ einer fledermiuse/ wol ich den gelîchen kan,/ diu des nahtes | |
fliuget vil gewisse/ dâ man hât geleit/ einen fûlen ronen breit,/ den si für liehten glanz ersiht;/ alsô nimt diu tumbe/ | |
$s sî geseit/ iemer mêre;/ dîn lop sêre $s werde breit,/ sît dîn name treit/ hôher wîbe werdekeit;/ âne wandels gunterfeit/ | |
bî der zît:/ der ungemüete was sô wît/ und |
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der lantriviere/ gewaltic worden schiere,/ bestüenden wir iuch strîtes./ sô breites noch sô wîtes/ betwinges wir niht beide hân,/ daz iu | |
guldîne strîme giengen,/ daran von golde hiengen/ bisande michel unde breit,/ die wâren ûf den schilt geleit,/ der von rubînen lûhte | |
sie nit besiczen, wann es was eyn tieff mere und breyt, und da ging nit me weges zu dann eyn cleyn | |
er was nicht wann zehen engelscher mylen langk und siebener breyt, und er was genant der walt in dem Tal. Der | |
im wiß und lang. Die schultern warn im recht und breit wol zu maß. sin lichnam was im wol geschaffen, zu | |
noch zu dick. Sin brust was groß und starck und breit und dick, das missestunt im allermeist an sim libe; und | |
und mager und vol großer adern. Die schultern waren im breyt, und saß in dem sattel als ob er darinn geschriben | |
eim dicken walde. Da stund ein schön baumgarte, $t der breyt und lang was. In dem baumgarten stunden schöne huß und | |
so hochferticlich gelegen off einem roch, das was hoch und breit und groß und schön, so das man die burg mit | |
die Humbre, anderthalb floß ein bach, die was wyt und breit, und floßen me dann vierczig brůnnen darinn, als nah als | |
dem waßer und sprang darinn. Das waßer was tieff und breit, und sin augen waren allweg off der koniginn. Das waßer | |
waren rilich und schön; und eins hieß er höher und breiter machen dann der andern keyns, und hieß es decken mit | |
waren und vesticlich gemacht. Sie waren hoch und dryer claffter breit, sie waren wol sieben tusent claffter lang und funffczig, und | |
einen schönen plan, der was einer engelschen miln lang und breit. Da reit er den großen weg biß das er nehelicher | |
sin brust was groß und dick, und sin schultern waren breit und starck. Der hals was im groß und lang, und | |
abenture in ein schönes lant geritten kam, das lang und breit was. Er sah dann zu der rechten hant wo ein | |
walt was wol vierczig engelscher milen lang und wol drißiger breyt. Von Kambenig waren wol drißig milen biß an die marcken | |
Mit dem kamen sie off ein schön wiesen ritende, die breit und lang was. //Hestor fragt die jungfrau wer irn amis | |
wiedder, und Hestor reit die landen nyder, die lang und breit was. Also reit er biß er zu den zweyn stecken | |
da gent zwen steynweg durch das lant, die lang und breit sint, daruber mag kein ritter komen, er veht dann zu | |
was des koniges von Norgales. Der walt was lang und breit, und was nit dann ein huß darinn; und stunt nyrgen | |
tieff was, und daruber ging ein steg, der zweyer fuß breit was und nit me. Die jungfrau reit uber und furt | |
leyen; einhalb under der leyen lieff die rivire schön und breit, und anderhalb lag der walt groß und schön. Das selb | |
arm und beyn und fuß, und die schultern waren im breit und recht. ‘Werlich herre ritter’, sprach der konig, ‘ir sint | |
von den henden gehauwen das er sin kum hett als breit als ein schußel. Da zurhúw er im die ahsel und | |
an mancher stat durch, und die stuck furen darab als breit als ein hant, beide off den armen und uff den | |
lag, das was wol funff schu lang und wol anderhalbes breit. Da segent er sich und fragt sie ob der ritter | |
anders steges uber dann ein schmal tiel kum eins fuß breit. Uber das waßer stunden zwen gewapent ritter, und der ein | |
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