Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wünneclich Adj. (367 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iweren blanken armen,/ dâ ich etswenn durch minne lac/ manegen wünneclîchen tac./ ich sol velwen iweren rôten munt,/ [und] iwern ougen | |
dar genomn:/ man sach die zwuo fürstîn komn/ in harte wünneclîcher wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch | |
selben nôt,/ daz ich gediende mîn brôt/ und ouch diz wünneclîche swert,/ daz mir gap ir hêrre wert./ ungedient ich daz | |
hêr,/ der Berteneise hêrre,/ lît uns hie niht verre/ mit wünneclîcher frouwen schar./ ungevertes ist ein mîle dar./ da ist ouch | |
mir bist gesant./ ich tuon im werden dienst dar/ mit wünneclîcher frouwen schar,/ die für wâr bî mîner zît/ an prîse | |
dem iht riemen gebrach,/ daz hiez er wol bereiten/ unt wünneclîchen feiten,/ unt ein niwen schilt gewinnen:/ der sîn was ûze | |
daz selten grœzer ist getân/ ûf erde decheinem wîbe,/ ir wünneclîchem lîbe./ ich mein die herzoginne,/ diu hie sitzet. nâch ir | |
und doch mit freude siten./ //___Si funden volkes ungezalt,/ mangen wünneclîchen rîter alt,/ edeliu kint, vil sarjante./ diu trûrge mahinante/ dirre | |
Gahmurete jach/ dô mann în zogen sach/ ze Kanvoleiz sô wünneclîch,/ ir decheins schœn was der gelîch,/ die Anfortas ûz siechheit | |
si junch sint, so dunchent si wertlicheu dinch sch#;eon und wunnechlich; so si alt werdent, so dorret iz in alles daz | |
der richet die heiligen engel da ze himel mit siner wunnenchlichen sch#;eon, er richet auch die læut hie en erde mit | |
gvten Reinharte./ Ditz si gelogen oder war,/ got gebe vns wunnencliche iar./ Hie endet ditz mere./ daz hat der glichsenere/ Er | |
topazien die sconen,/ onichilus unde sardin:/ wie maechte iz da wůnnechlicher sin?/ in luchte dar obne/ chrisolite unde calcedonie,/ berillen die | |
getan./ beide ros vn̄ man./ iz nequamen ne lute so wnnentliche/ in diz constantinis riche./ i N den hof der kuninc gine./ | |
zelazen was./ Do sagete der herre. dietherich./ Die mere also wunniclich./ Deme turlichen herzogen./ Des begundin sie beide got louem./ Die | |
Swe hie ligit. tot./ Des sele wirt geledigot./ In daz wunnichliche leven./ Waz mochte daz bezzeris sin gegeuin./ Dar ander ist | |
möhte erwenden./ dô hiez der künic rîche/ würken meisterlîche/ einen wünneclîchen palas,/ dar an sô vil gezierde was,/ daz man es | |
als ein heubluome/ lebet daz mensche, anders niht./ des bluomen wünneclîch gesiht/ dorret schiere, er wirt verzert./ alsam ein ringer schate | |
gotlîchez guot./ swer sînen willen gerne tuot,/ dem wirt ein wünneclîchez leben/ ân ende vrœlîche gegeben./ diz leben niht geherten mac,/ | |
unde guot,/ der glast den ougen sanfte tuot./ si verwet wünneclîche sich;/ in maneger varwe wünneclich/ mêret si der vreuden vlîz,/ | |
ougen sanfte tuot./ si verwet wünneclîche sich;/ in maneger varwe wünneclich/ mêret si der vreuden vlîz,/ gel, grüene, brûn, rôt unde | |
wert./ //Daz wazzer sol ein bilde hân./ daz siht man wünneclîche gân,/ daz ist guot und reine,/ daz vuoret algemeine/ swaz | |
daz vuoret algemeine/ swaz lebendes in der welte lebet./ in wünneclîchem vlôze ez swebet,/ ez wäschet unde reinet gar/ swaz man | |
schif ûf dem mer/ ân der marnære wer./ waz möhte wünneclîcher sîn,/ dan der liehten sunnen schîn,/ von der liehter schônheit/ | |
durch den selben künic dar/ mit edelen kleiden rîche/ gekleidet wünneclîche/ mit küneclîchen dingen./ der künic hiez dar bringen/ manegen wünneclîchen | |
wünneclîche/ mit küneclîchen dingen./ der künic hiez dar bringen/ manegen wünneclîchen lîp,/ beidiu man und dar zuo wîp,/ wâfen, ors, rîch | |
der gewære got/ in dirre welte hât gegeben/ ein alsô wünneclîchez leben,/ daz dir wirt baz gekrœnet/ und tûsentvalt geschœnet/ in | |
sînen ougen wart erkant./ daz velt er gebluomet vant/ sô wünneclîche, daz er jach,/ daz vleischlîch ouge nie gesach/ sô wunsches | |
dâ man daz velt in schouwen lie./ //Er sach dâ wünneclîche stân/ edel boume wolgetân,/ die mit süezer genuht/ den ougen | |
allez irdische guot/ mohte niht gelîchen sich/ der geschaft vil wünneclich./ sô sich von einem winde,/ senfte, süeze und linde/ der | |
daz menschlîcher ôren tor/ nie gehôrte ê dâ vor/ sô wünneclîch gedœne./ von golde, lieht und schœne,/ stuonden liehte stüele dâ./ | |
dâ./ hie bî ûf disem velde sâ/ sach er vil wünneclîche stân/ sô rîchiu bette wolgetân,/ daz ir vil rîchiu edelkeit/ | |
schier anderswar/ durch daz velt ein reinez phat/ gên einer wünneclîchen stat./ diu gap alsô liehten schîn,/ daz niht schœner mohte | |
und lieht erkant,/ die truogen alle in ir hant/ vil wünneclîchen schône/ die liehtesten krône,/ von den mensche ie vernam./ dô | |
der ne kunde sih dar zô niet gegaten./ vil harte wunniclîch der scate/ under den boumen dâr was./ dâ entsprungen blûmen | |
ros stân/ und giengen in den walt sân/ durh den wunniclîchen sanc./ di wîle dûhte uns harte lanc,/ biz wir dare | |
dâ sungen inne,/ di fugele und di magetîn,/ wî mohtiz wunniclîcher sîn/ frô unde spâte./ al ir lîbis gewête/ was ane | |
hande bluot./ Wîz, rôt, gel, blâ, brûn ûz esten/ dringent wunneklîchen als ê./ doch mag ich mich des wol gesten,/ daz | |
majestât./ //Diu kiuschekeit, diu ie bluote/ sam hern Aarones ruote/ wunneklîch in dînem muote,/ hât gezieret dînen kranz;/ Daz bevant nach | |
esten ist ir êre gelîch,/ diu bluost ir zuht vil wunneklich./ daz loub ist gar ir lobes pîn,/ ir minne muoz | |
Du zierest rehte wol die grüenen owe,/ swenn dû so wunneclîche/ singest und dîn trûren hâst verborgen./ Davon solt dû des | |
verwegen./ die kalten rîfen sint gelegen,/ diu haide stât in wunneclicher blüete./ //Jârlang gruonet loup über egge/ vil schône ze walde,/ | |
heide:/ daz loub uber eggen/ kiuset man bî den tolden wunneklîche./ Jâ tuont uns die dörpel vil ze leide,/ gewinnent si | |
bewegen./ die kalten rîfen sint gelegen,/ diu heide stêt in wunneklicher blüete./ //Ich wil iuch sagen mîne schumpfentiure/ von einem dolen | |
dâr nit reden wolde lân./ Wan si was so rechte wunnenklîch getân,/ daz ich nicht mochte vor liebe in mînen sinnen | |
//Doch klage ich des sumers schœne/ und die dœne $s wunnenklich,/ der so rîch $s ê was vil manig lant,/ Die | |
nam ich danne acht/ und tet mir wê./ sîs so wunnenklîch gemacht,/ daz si wont mir in dem muote,/ diu vil | |
morgens wil irgân,/ Und sicht die lieben heide schœne/ in wunneklicher varwe stân./ Swaz ich vil sender schowe/ der bluomen und | |
war./ secht, ob daz mug manig herze fröiden wern./ Êst wunnenklich ze hœrn der voglîn singen,/ so ist wunnenklich ze sehen | |
wern./ Êst wunnenklich ze hœrn der voglîn singen,/ so ist wunnenklich ze sehen mang schœn var:/ uns wil sumer fröide und | |
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