Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wünneclich Adj. (367 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis B 143 rouwín uon dísín/ Vndír boume an eíne wísín/ An eín wuníclíchíz gras,/ Daz gnůc nâ deme stríte was,/ Wen biz ir
AvaJG 18, 4 sich mit eren $s lip unde sele./ daz ist vil wunnechlich, $s die guoten sint dem sunnen gelich./ die engel vuorent
AvaLJ 108, 3 gen./ diu menege was grozlich, $s der antvanch was vile wunnechlich./ die da nach fuoren, $s daz gotes lop si huoben./
BdN 171, 21 auf der erd sitzet, sô singet si selten: si singet wunnencleichen in irm aufflug, wanne si fleugt sänfticleichen auf und fleugt
BdN 175, 10 drein sachen. diu êrst ist von der zeit, diu sô wunnecleich ist und warm. daz cläppern ist vor fräuden. er cläppert
BdN 179, 2 spricht, daz die gäuch alsô widerkömen ze land in der wunnencleichen zeit des lenzen, daz si sitzen auf der weien ahseln,
BdN 375, 14 zaher ist vaizt und vol harz und ist gar ains wunnicleiches smackes, und wenn man in fäuht, sô gibt er ain
BdN 460, 4 beslôz in der clausen der käuschen rainikait. eyâ wie gar wunnencleichen süez ist daz betrahten und prüefen, wenn ain mensch prüeft,
Eckh 5:22, 20 got in im selber ist. Nû merke, waz wunderlîches und wünniclîches lebens hât dér mensche ’ûf erden’ ’als in dem himel’
Eckh 5:32, 15 und ist sneller und ist im sîn louf süezer und wünniclîcher; und ie ez verrer kumet von im selben und von
Eckh 5:45, 5 învluz der obersten natûre und der hœhsten ist einem ieglîchen wünniclîcher und lustlîcher $t dan sîn selbes eigen natûre und wesen.
Eckh 5:45, 11 sol der mensche wizzen, ob im reht wære, daz im wünniclich und vrœlich wære, sînen natiurlîchen willen ze lâzenne und ze
Eckh 5:46, 2 menschen allez sîn lîden, alliu sîniu werk, allez sîn leben wünniclich und vrœlich wirt, und ist ein lôn mê dan ein
Eckh 5:51, 13 lîden, daz er lîdet sunder lîden. Lîden ist im sô wünniclich, daz lîden enist im niht lîden. Und dar umbe, wære
Eckh 5:268, 7 mit tugenden und gnâden bekleidet werden und in den ursprunc wünniclîche geleitet $t und gevüeret werden mit allen tugenden und gnâden,
EnikWchr 20349 unde megedîn./ bî swelher er dô wolt sîn,/ diu gie wunniclîchen dan/ und umbevie den selben man/ mit blanken armen, als
Eracl 103 der wunderlîche got./ swer erfüllet sîn gebot,/ der enphât den wunneclichen lôn./ man lât in hœren den dôn/ der engel in
Eracl 1834 und gezam./ sie fuorn ze Rôme und kâmen dar,/ manec wunneclîchiu schar/ von rîtern und von frouwen,/ die mohte man wol
Eracl 4033 sîn./ ‘nû muoz ich durch den willen dîn’/ sprach daz wunneclîche wîp,/ ‘verliesen êre unde lîp,/ âne zwîvel bin ich des.’/
Iw 606 gehœret nimer mêre,/ diu werlt stê kurz ode lanc,/ sô wünneclîchen vogelsanc/ als ich ze der linden vernam,/ dô ich derzuo
Iw 1683 ouwê daz diu guote/ in selhem unmuote/ ist sô rehte wünneclîch!/ nû wem wære sî gelîch,/ enhete sî dehein leit?/ zewâre
Iw 6495 sâzen zuo ein ander./ alrêrst dô bevander/ daz bî ir wünneclîcher jugent/ wonte güete und michel tugent./ er jach daz man
Kchr 13576 zuo san,/ diu crûce truogen si dar,/ in volgete ain wunneclîch scar./ der kaiser gie ze aller vorderôst:/ da gescach der
KLD:BvH 7: 1, 2 sî ir mîn trûren leit./ //‘Ich wil reigen.’ sprach ein wünniclîchiu magt./ ‘disen meigen/ wart mir fröide gar versagt./ nu hât
KLD:BvH 9: 5, 8 wunsches wils in gar berihten,/ mit gedanken sîm entwerfen kan/ wunneclîch in sîme sinne/ herzeliep: von dem gewinne/ scheiden muoz, swer
KLD:GvN 2: 1, 4 herzen muot./ ob diu nahtegal iht singen kunne/ gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber mê,/ sît zergangen ist
KLD:GvN 5: 2, 2 herze ie bernde wunne, daz was swenne ich sach ir wunneclîchen schîn/ unde ir ougen sam der sunne/ dur mîn ougen
KLD:GvN 6: 1, 1 daz mich diu liebe ir liebe wer! //Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien
KLD:GvN 7: 1, 1 welt, dâ von trag ich dir haz. //Wer gesach ie wunneclîcher mê den süezen meien? wer gesach ie baz bekleit den
KLD:GvN 7: 1, 2 wer gesach ie baz bekleit den walt und ouch die wunneclîchen heide?/ wer gehôrte ie baz diu kleinen vogellîn gesingen/ gein
KLD:GvN 7: 1, 4 wer gehôrte ie baz diu kleinen vogellîn gesingen/ gein der wunneclîchen wunne in manger süezer wunneclîcher wîse?/ dâ gein fröit sich
KLD:GvN 7: 1, 4 kleinen vogellîn gesingen/ gein der wunneclîchen wunne in manger süezer wunneclîcher wîse?/ dâ gein fröit sich manic herze, wan daz mîne
KLD:GvN 7: 2, 2 alsus verderben! owê, spilnder ougen schîn! hei munt gevar nâch wunneclîchen rôsen!/ herzen trût, ir wüestet an mir iuwer frîgez eigen.
KLD:GvN 7: 3, 1 sô muoz mîn spilndiu fröide ein ende hân./ //Ir vil wunnenclîchen wîp, ir wolgemuoten leien, wünschet daz mîs herzen trût mich
KLD:GvN 8: 1, 2 ir habe getân./ //Nu stêt diu liebe heide bar der wunnenclîchen bluomen und der liehten rôsen rôt. der walt hât sich
KLD:GvN 10: 1, 2 hât $s aber diu süeze zît verkêret. schouwet an die wunnenclîchen heide/ diu mit mangen bluomen stuont beschœnet; kleiner vogel trûren
KLD:GvN 12: 1, 1 frou, sô tuost du wol. //Waz vervâhet $s mich des wunnenclîchen meien zît, der uns nâhet $s unde mangem herzen fröide
KLD:GvN 26: 1, 2 stêt daz dir?/ //Nûst diu heide wol bekleidet mit vil wunnenclîchen kleiden:/ rôsen sint ir besten kleit. dâ von ir vil
KLD:GvN 29: 1, 2 guot./ //Waz fröit mich des meien blüete und des sunnen wunnenclîcher schîn?/ sol mîn fröidesiech gemüete/ und mîn sendez herze erwendet
KLD:GvN 33: 1, 3 heide ist bluomen lære;/ sô klag ich daz mich diu wunneclîche sældebære/ hât beroubet gar der fröiden sinne. sich, dâ bist
KLD:GvN 38: 1, 2 //Nû hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit mit
KLD:GvN 38: 1, 4 hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit mit kleide daz ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen
KLD:GvN 45: 1, 5 grüenen walt!/ nû hœrt man die vogel singen/ in den wunneclîchen ouwen,/ die der kalte winter twanc: diu siht man in
KLD:GvN 46: 2, 1 walde $s ûf der halde $s hœrt man balde $s wunneclîchen schal. in süezer wîse $s gar von prîse, $s hôhe,
KLD:GvN 48: 1, 1 mit ganzen triuwen iemer meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ man hœrt
KLD:Kzl 5: 2, 6 grüenen heide,/ wie gar diu von leide scheide,/ wie gar wunneclich si stê./ swem in bluomen under blüete/ lieplich nâhe ein
KLD:Kzl 7: 1, 7 sî der vogel dœne,/ willekomen sî der klê,/ dur den wunneclîche als ê/ bluomen sint gedrungen./ willekomen sî diu liehte sunne,/
KLD:Kzl 9: 1, 5 wint îs unde snê./ lânt walt anger und die heide/ wunneclich ir ougenweide/ sich genieten jârlanc mê,/ lânt uns kleine vogel
KLD:Kzl 15: 1, 4 anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol besungen/ in süezer wîse wirt der walt./
KLD:UvL 9: 1, 4 den grüenen walt,/ und schouwet wie diu heide breit/ mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel singent wider strît:/ ir fröide ist

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken