Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wünneclich Adj. (367 Belege) Lexer BMZ Findeb.
meien süezekeit,/ gras unde bluomen an geleit/ het er nâch wünniclicher art./ von Engellande Rîchart/ wolt êre dâ beherten:/ mit hundert | |
muot sich wolte ergeilen. / darnâch man solte teilen/ den wünniclichen turnei:/ man schiet die ritterschaft enzwei,/ sô daz Rîchart von | |
sîme glanzen helme cluoc/ ûz eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bestecket und behangen/ mit golde lieht und edele/ unz | |
an die zwêne wedele/ der phâwenspiegel viderîn, / die glanzen wünniclichen schîn/ ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/ ûf | |
dirre phliht/ von Engellant der fürste rîch./ Darnâch mit rotten wünniclîch/ ûf disen turnei quam gezoget/ der werden Kerlingære voget/ |
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schilte/ durch hôher werdekeite schîn/ fünfzehen liljen guldîn,/ die glizzen wünniclichen dâ./ von Orient safîre blâ/ den plân mit glaste zierten,/ | |
lieht von golde,/ in dem die siben striche/ dâ giengen wünnicliche/ darinne gein der spitze./ mit rîcheit und mit witze/ gezieret | |
Burgunne/ gezieret quam zer heide/ mit eime wâpencleide/ daz lûhte wünnicliche./ sehs ûzerwelte striche/ den schilt sîn überviengen/ |
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geströuwet wol darîn / vil manic lilje guldîn,/ die glizzen wünniclichen hie./ den schilt ein rant al umbevie/ von kelen rôt | |
umbevie/ von kelen rôt geverwet./ der herre was gegerwet/ in wünniclîchiu wâpencleit./ Von Nervîs der grâve reit/ ze velde lobelichen gar,/ | |
sehse wâren ouch,/ die an dem schilte viengen an/ und wünneclichen lâgen dran/ durch hôher werdekeite solt:/ drî wâren gar durliuhtic | |
wære ein herter strît./ golt sîde |
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wart sêre dâ zerizzen,/ diu zimier diu dâ glizzen/ von wünniclicher varwe,/ diu wurden alle garwe/ zefüeret ûf den helmen./ von | |
sîn/ und mit rîlicher hende./ genomen het ein ende/ der wünniclîche turnei./ sîn craft diu spielt die wirde enzwei/ der widersachen | |
stæte/ in sô gedienet hæte,/ daz alliu sældenhaften wîp/ sînen wünneclichen lîp/ lobten unde prîsten./ als uns diu buoch bewîsten/ und | |
ein spiegellîn./ ir schœne gap sô liehten schîn/ und alsô wünneclichen glast/ daz der selbe palast/ von ir lîbe erliuhtet wart./ | |
wart aldâ verwandelt/ in ein vil swachez tüechelîn;/ ir liehter wünneclicher schîn/ wart vil jâmerlich gevar/ bleich alsam ein asche gar./ | |
ein sin,/ so mag da niemer scheiden geschehen,/ mer ein wunnenklich beiten/ wonet zwúschent úns beiden.»/ «Herre, so beite ich denne | |
Die lene der st#;eule ist also sanfte vri und in wunnenklicher růwe also s#;eusse, me denne man sprechen m#;eusse, wider dem | |
seligen, die nu in dem himmel swebent und da so wunneklichen lebent, die sint alle bevangen mit einem liehte und sint | |
herschaft in der ewigen ere. O du lustliches lamp und wunnenklicher jungeling Jhesu, |
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atems der ganzen drivaltekeit, die dienten und sahen an den wunnenklichen rat, do got mensche wart. Gabriel fůrte den namen Jhesus | |
enpfat und sich der gantze himmel uf tůt gegen der wunnenklichen gottes brut. Got der gat har nider dur die k#;eore | |
allen sunderlich, das si wolten komen; und si lobent got wunnenklich, das er inen den ewigen tot hat benomen. |
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und der minnenden sele, der us von in beiden so wunnenklich blikket, der hat also grosse kraft und also offenbaren schin | |
das ich dich, vr#;vowe, ie gesach! Eya minne, du bist wunnenklich und zů allen werken lobesan, das bevinde ich in der | |
zesamen dú zw#;eoi geliebe, got und die sele, in ein wunnenkliche stat; da redent si vil von liebe. Owe ich unseliger | |
du vil seliger, warumbe v#;eure du nit zehant mit disen wunneklichen engelen ze himmele?» Do sprach er aber alsus: «Die ere | |
kam, do was die kraft der heligen drivaltekeit und das wunnekliche himelvúr an Marien also heis, das der hellen geist, der | |
antlites und dú vliessende s#;eussekeit irs reinen herzen und dú wunnenkliche $t spilunge ir edelen sele, dise vier ding zugen sich | |
und das si hoher swebent denne die |
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richtůme grosser wirdekeit habent denne die andern, und das si wunneklicher gebruchent und tieffer sugent in die heligen drivaltekeit denne die | |
ir ganzen ewekeit. Nu h#;eore die allers#;eussosten, die allerh#;eoh |
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din sele ist únser drier personen allernehstú brut.» O wie wunnenklichen Christi sele in der ganzer heligen drivaltekeit spilet, ze gelicher | |
so du mir wilt vr#;eomde wesen. Minne, das ist ein wunnenklich himmelsch homůt, das mir din vr#;eomdi wol tůt. O wunderlichú | |
wol selig der iemer, den du lerst; das ist sin wunnenklichestú diem#;eutekeit, das er, vr#;vowe, dich es bittet, das du von | |
hat. |
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vlússe ir, herre, engegen mit allem dem, das du hast wúnnenkliches $t in dir. So mag |
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an sele und an libe. #;vOch bitte ich dich, hohú wunnenklichú drivaltekeit, umb die jungesten stunde der ellendigen scheidunge miner armen | |
vil lieben brůdere, wir wellen der heligen drivaltekeit buwen einen wunnenklichen palast in únser sele mit dem zimber der heligen schrift | |
hat und dine sinne erlúhtet hat und dine sele also wunnenklich gebunden hat, das dise manigvaltige s#;eussekeit irdenischer dingen dich nit | |
helige drivaltekeit hat erlich gesetzet ob allen dingen in die wunnenklichen h#;eohin mit allen sinen tugentlichen vrúnden, da nach iemer erlichen, | |
so enw#;eolte ich nit eine stunde dar inne wesen, also wunnenklich ist dis leben.» Noch was er nit in den ewigen | |
so wunderlich inne beschowent? $t Du hast s#;eusse arbeit in wunnenklicher unrůwe.» Do sprach dú sele únsers herren zů der sn#;eoden | |
ze lone, der helig geist hat mich umbevangen und also wunnenklich durgangen, das mir kein creature mag gelichen noch aflangen. Alsus | |
gottes in der sele; |
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ze brennende in dem fúre der waren gottes liebi mit so wunnenklicher s#;eussekeit, das min lichame swebet in gotlicher wollust. Aber mine | |
sur#;eogede die heligosten. Das gemach dis vúres das ist die wunnenkliche wollust, die únser sele innewendig enpfat von gotte mit so | |
namen in einem got ungeteilet. Si vliessent gegen Marien antlize wunnenklic in eime strame ungescheiden mit voller vlůt in milter gabe | |
darumb das si nit menschen sin. Aber si m#;eussent mit wunneclichem sange got loben an der crone. Der erste kor singet | |
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