Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wünneclich Adj. (367 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

TannhBu 1 Der tanvser./ /Ez#p+8#p- ist hivte eyn wunnychlicher tac;/ nu phlege myn, der aller dinge walte,/ daz ich
Tr 251 künege genōz,/ an lande vürsten ebengrōz,/ des lībes schœne und wunneclīch,/ getriuwe, küene, milte, rīch;/ und den er vröude solte tragen,/
Tr 566 der grüene wase/ der hęte ūz bluomen an geleit/ sō wunneclīchiu sumercleit,/ daz si den lieben gesten/ in ir ougen widerglesten./
Tr 602 loupgrüenen esten./ von gesinde noch von gesten/ wart geherberget/ sō wunneclīchen alse hie./ ouch vant man dā rāt über rāt,/ als
Tr 678 wol schouwen,/ daz er dā mit Marke wolte sīn:/ manc wunneclīch schapelekīn/ von bluomen sach man an der schar,/ diu erm
Tr 3212 sīn hornelīn dō nam/ und hürnete alsō rīche/ und alsō wunneclīche,/ jene alle, die dā mit im riten,/ daz die vor
Tr 3624 ze staten kam,/ sō lie der tugende rīche/ suoze unde wunneclīche/ sīne schanzūne vliegen īn:/ er sanc diu leichnotelīn/ britūnsche und
Tr 3687 sprach daz gesinde/ ’got der hāt disem kinde/ ūf rehte wunneclīchez leben/ sīner genāden vil gegeben!’/ //Marke der vrāgte in aber
Tr 3899 ich getuo!’/ //Nu gie der künic Marke zuo/ mit einer wunneclīchen schar./ der getriuwe der nam aber war/ und ersach niht,
Tr 8285 dā her von Develīne/ in elliu herze schīne!/ diu liehte wunneclīche/ si erliuhtet elliu rīche./ dazs alle lobes von wīben sagent,/
Tr 8303 //Als Tristan hęte gesaget/ von sīner vrouwen der maget,/ der wunneclīchen von Īrlant,/ dā nāch als ez im was erkant,/ swer
Tr 8915 edel und ritter węre./ diz selbe lantmęre/ und daz vil wunneclīche wīp/ diu verluren tūsenden den līp,/ die dar ze kampfe
Tr 10159 swā man den mort von iu gesaget,/ dā ist diu wunneclīche Īsōt/ iemer an den źren tōt./ diu sunne, diu von
Tr 10719 sire,/ durch gotes willen, waz tuot ir,/ daz ir sus wunneclīche/ in disem himelrīche/ sus lūzet verborgen/ und lāt uns in
Tr 11099 ritters lobe stāt./ sīn geschepfede und sīn wāt/ die gehullen wunneclīche in ein:/ si bildeten under in zwein/ einen ritterlīchen man./
Tr 11132 sīnem houbete truoc er/ von spęhem werke spęhen schīn,/ ein wunneclīch schapelekīn,/ daz rehte alsam ein kerze bran:/ dā lūhten alse
Tr 11490 ir massenīe./ sīn unverwānde amīe,/ sīn unverwantiu herzenōt,/ diu liehte wunneclīche Īsōt/ diu was im zallen zīten/ weinende an der sīten;/
Tr 12393 heinlīch under in./ //Sus triben si die reise hin/ mit wunneclīchem lebene/ und doch niht gar vergebene:/ in tet diu vorvorhte
Tr 12499 werden sol:/ dirre tōt der tuot mir wol./ solte diu wunneclīche Īsōt/ iemer alsus sīn mīn tōt,/ sō wolte ich gerne
Tr 12552 allez was bereite./ si kāmen rīlīche dar:/ dar kam manc wunneclīchiu schar/ von rittern und von vrouwen/ ir ougen wunne schouwen,/
Tr 12568 alsam diu sunne./ ezn gewunnen elliu rīche/ nie maget sō wunneclīche.’/ //Nu si zir ź bestatet wart/ und an ir rehte
Tr 16341 gesmīde und von golde,/ als man ez wünschen solde,/ ein wunneclīchez hūselīn/ und was im dā gespreitet īn/ ein rīcher pfelle,
Tr 17353 in dem touwe/ ūf die gebluoten ouwe/ und ūf daz wunneclīche tal:/ galander unde nahtegal/ die begunden organieren,/ ir gesinde salūieren;/
Tr 17365 si dā willekomen./ si hęten sich alle an genomen/ eine wunneclīche unmuoze/ den gelieben zwein ze gruoze:/ si sungen von dem
Tr 17588 ir munt, ir varwe, ir līch/ daz was sō rehte wunneclīch,/ sō lieplīch und sō muotsam,/ daz ir Marken gezam:/ in
Tr 19040 genāde sagen,/ der mir sō dicke hāt gegeben/ wunne unde wunneclīchez leben.’/ //Alsolhiu męre treip Tristan/ vil ofte wider sich selben
TrSilv 412 wir wole uro sin,/ daz uns got hat gegeben/ diet wunnecliche leben./ her geruchte sich ce irbarmene/ ubir uns uiel armen/
UvZLanz 208 ouch was der vrowen heinmuot/ schœne wīt unde lanc,/ und wünneclīch der invanc./ der berc was ein cristalle,/ sinewel als ein
UvZLanz 378 massenīe/ hāt irn vlīʒ an in geleit./ er fuort ein wünneclīcheʒ cleit./ sīn gezoume daʒ was alleʒ guot./ nu fuor er
UvZLanz 392 stiure./ ouch fuor diu künegīn in der var/ mit einer wünneclīchen schar./ siu mant in unde lźrte,/ daʒ er al die
UvZLanz 454 kunt.’/ dannen kźrt er zestunt/ an eine breite heide/ mit wünnenclīcher spreide./ dō kom er dā ein waʒʒer vlōʒ,/ daʒ was
UvZLanz 828 nieman geahten,/ waʒ in des alles wart gegeben./ si heten wünnenclīcheʒ leben/ unz daʒ si slāfen solten gān:/ dō muostens ein
UvZLanz 1073 ein gamen./ des begunde sich diu vrowe schamen./ //Dō der wünnenclīchen maget/ alsus harte wart versaget,/ daʒ tūhte si ein vremdeʒ
UvZLanz 3232 und wiʒʒent wol, swie gern er vaht,/ er gewan ein wünneclīche naht./ //An dem driten tage fruo/ dō reit manic banier
UvZLanz 4746 daʒ gezelt, wan si der bote bat./ eʒ was ein wünneclīchiu stat,/ dā si wārn geseʒʒen:/ des muge wir niht vergeʒʒen./
UvZLanz 4846 vil spęher danne ferrān;/ und die zoten niht ze lanc;/ wünneclich der inganc./ es geloubt eim kinde niht sīn vater,/ diu
UvZLanz 5525 ūf die burc./ diu was durch und durch kurc,/ gezieret wünnenclīche/ und aller habe rīche,/ als si wīse liute biuten./ dō
UvZLanz 6327 źre habe./ dā mite fuoren si hin abe/ gein der wünnenclīchen stat./ doch enwistens niht dźr heiles bat/ den Britūnen die
UvZLanz 7400 des was komen/ mīn herre der künic Artūs/ in ein wünneclīcheʒ hūs,/ dā Ginovere inne lac./ ein wunder ich iu sagen
UvZLanz 7951 gein der schœnen fluot./ dā funden si die vrowen guot/ wünnenclīche wol becleit./ wā siuʒ nęme, dźst uns ungeseit,/ wan daʒ
UvZLanz 8404 lop von lantliuten/ sol nieman verkiuten./ //Diz bedāhte Lanzelet_du_Lac/ manegen wünneclīchen tac,/ do er sīn lant berihte./ er dankete der geschihte/
UvZLanz 8470 wol kam./ //Nū lāt iu grōʒ gelücke sagen./ in disen wünneclīchen tagen,/ dō der künic Artūs/ mit Lanzelete was ze hūs,/
UvZLanz 9041 tugent erkande,/ wan got selbe haʒʒet schande./ //Eʒ was ein wünneclīchiu vart,/ wan der künic Artūs hete bewart/ beidiu lant und
UvZLanz 9048 sęlde wol schīn/ dar an, eʒ wāren liehte tage,/ harte wünneclich nāch sage,/ weder ze heiʒ, noch ze kalt./ diu heide
VMos 5, 15 den uogelen den regenguʒ. er hiʒ di erde grunen. mit wunneclichen blumen. er ſprah ʒe den obeʒpovmen. selbe habet ſamen. $t
VMos 60, 9 himellichen fare. ir gemůte zuhet $t ſi dare. ze deme wunneclichen lande. da gent ſi nach deme lambe. gotes můter iſt
VMos 68, 20 ze der zeſewen ſi fůren. in ſhoneme $t gange. mit wunnechlicheme ſange. uil wol ſi di erten. dev gotes gebot ſi
Wernh 381 sich Joachim:/ si truogen niht nīdes under in,/ sie lebeten wunneclīche ensamt./ diu frouwe was Anna genant;/ Anna daz chiut graciā:/
Wernh 453 wolte sich vor leide/ von sīnem wībe scheiden,/ von sīner wunneclicher chonen./ in einer wuoste wolt er wonen/ von den liuten
Wernh 477 was geleidigōt,/ dō wāre ir lieber der tōt./ daz vil wunnecliche wīp/ harte cholte si den līp: $[*2*chelte *3*si *4*ir F$]/

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