Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wirdecheit stF. (344 Belege) Lexer BMZ Findeb.
welte lôn gestât!/ wie jæmerlîche si zergât,/ wie kurzlich ir werdekeit/ wirt an dem ende hin geleit,/ daz ist leider worden | |
wîgant/ vuorte wider in sîn lant,/ daz er aldâ mit werdekeit/ würde rîlîche geleit./ sie jâhen des: mit dem daz leben/ | |
diu selben zil/ Kurzewile und eren vil/ Mit menger sunder werdekait./ /In disen ziten was berait,/ Als ich diu m#;eare horte | |
hân geseit/ unde niht gesprechen kan/ nach ir vil grôzzen werdekeit!/ si ist so vollekomen gar,/ daz ich belîbe sinne bar/ | |
$s sus sint geschaffen unser erben sinne./ //Got sîner hôhen wirdekeit/ hât an diu reinen, werden wîp so vil geleit,/ daz | |
an sîn ende wol, $s daz er unwirdet sô ir wirdekeit/ Und er si niht geniezzen lât,/ daz si got nach | |
man beste kan, $s ze lobe, ze êren und ze wirdekeite?/ Daz hât ein minneklichez wîb,/ diu also hât behüetet iren | |
wunder neme:/ ich hân so lange her gedienet ir edlen werdekeit./ Dêswâr, si tuot/ an ir getriuwem, stætem friunde unminneklîche/ und | |
leit./ Gib mir her wider, des mich beroubet hât dîn werdekeit,/ des ie mîn sendez herze gernde was:/ ich mein dîn | |
$s an sî geleit/ gar der sældenwunsche rât/ und wîbliche werdekeit./ //Ich clage ûf die sælderîchen,/ diu mich twinget alle stunt,/ | |
verzeit!/ fröide nimt nu nieman war:/ si hât verlorn ir werdekeit./ //Sich hât maniger hande dink verkêret,/ sît mîn frowe twingen | |
hât gemêret:/ birg, sælig wîb, dîn güete/ vor im, der werdekeit den ruggen kêret./ //Ach, Welt, dîn hôhste wunne/ gît doch | |
ez wanke her: sist wider in./ //Kunde ich der werden werdecheit/ gewirden nâch der wirde als ichs erkenne,/ Daz wære ir | |
kan och niht wizzen, waz gelücke/ wunnenclicher wunne gît zuo werdekeit./ //Sît der guoten güete/ sich so güetet unde mêret alle | |
vil er wolde/ mit mîner kunst bejagen/ In vremiden landen werdecheit! nu bin ich sô gesitte,/ hæt ich hie guot und | |
reht noch lantreht. Man sol den man büezen nâch sîner wirdekeit, unde sol auch dem rihter in dem selben rehte büezen. | |
stûlen nîgende ûferheben zu einem iegelicheme gloria patri zu den wirdekeit $t der heiligen drîvaldekeit. Swanne sî aber stênt, sô sulen | |
in zusehen an ir nôtdurft vor den anderen durch die wirdekeit ir wîhunge unde ir ambehtes, wanne man Got an in | |
wanne man den tach niht mit vastene begêt durch die wirdekeit $t der hôgegecît. 37. Diz ist von der swêren schult | |
hohen rat,/ da lutzel chnechte hin gat;/ sie habent me werdikeit noch./ nu bin ich dester werder doch,/ daz min vater | |
vor | genesen/ mit Ritterlicher arbeit/ und mit so grozzer werdikeit,/ daz si wol lusten mochte,/ swaz in zu tun tochte./ | |
siht./ ein armer herre guter,/ getriwe und wol gemuter,/ swer werdicheit bi dem hat/ und von der werdicheit gat/ uf grozzer | |
gewalt,/ daz ich iu so gedienen muge,/ als iz iwer werdicheit tuge./ mir ist der wille so gut,/ daz ir so | |
eren sint gestalt,/ die geburt, gut und gwalt/ und stæte werdicheit hant/ und daz mit werchen begant,/ daz si dem freunt | |
die wile er eines garten phlac;/ so si in der werdicheit lebet/ und wider die nature strebet./ so lange, unz sis | |
er sinem gaste/ mit gůtem willen vaste/ beide wirtschaft und werdecheit./ swer darnach giench oder reit/ zů des selben wirtes hûs,/ | |
adelar./ /Sinem rate bin ich holt, er leret niht wan werdekeit./ sin widerredent niht sin ere, die sint vollecliche breit./ /Er | |
ist zesagen, daz ez niht gesin enmag, noch von glicher wirdikeit der verdientheit noch von zimlichi der verdienheit. Von glicher wirdikeit | |
geselleclîchem muote/ zir aller dienste gereit./ alsô lebeter in der werdekeit/ und in der rehten güete,/ die er in sîn gemüete/ | |
hêrre’ sprach er dô/ ’iuwer êre wehset alle wîs,/ iuwer werdekeit und iuwer prîs,/ iuwer vröude und iuwer wunne/ diu stîget | |
tuon und al ir ritterschaft,/ ir êre und al ir werdekeit,/ daz allez was dô hin geleit./ sîn tôt was aber | |
namen/ noch er sich mîn niht dörfte schamen/ und ritterlîchiu werdekeit/ an mir niht würde nider geleit,/ sô wolte ich gerne | |
si wirt selten strenge./ daz ich mîn unversuohte jugent/ ûf werdekeit unde ûf tugent/ sô rehte selten güebet hân,/ daz ist | |
swert genomen/ und ist ze rîcher linge komen/ mit ritterlîcher werdekeit:/ lât hœren, welher hande leit/ hæt er bî dirre linge?’/ | |
grœzerem ernest an/ dan einem stündigen man./ //Ob aller sîner werdekeit/ sô swebete Tristand ie daz leit/ und daz verborgen ungemach,/ | |
Curnewâle wider,/ sô leit er Parmenîe nider/ an aller sîner werdekeit/ und ist ouch Rûal nider geleit/ an vröuden unde an | |
swie lobebære/ der wâfenroc doch wære,/ er was doch sîner werdekeit,/ der in dô hæt an geleit,/ kûme unde kûmeclîche wert./ | |
an ir siten,/ daz sin der êren beniten/ unde der werdekeite,/ die der hof an in leite/ und al daz lantgesinde./ | |
êre;/ sô hæte Marke michel leit,/ sîne vröude und sîne werdekeit/ daz er die swachen solde/ an sînem wîbe Îsolde./ //Nu | |
an gevalle./ weiz got si müezen alle/ stîgen in ir werdekeit/ mit micheler arbeit./ bevelhe unde lâze/ ir leben an die | |
daʒ erʒ wol erbieten kan/ eim iegelîchen man/ nâch sîner werdikheit./ swer ie durch manheit ûʒ gereit,/ der sol mîns herren | |
daʒ lânt iu zellen:/ unserme gesellen/ dem bôt man grôʒe werdikheit./ Wâlweine wære ouch liep geseit,/ war sîn vater wære komen./ | |
als in was gesaget,/ si hæten doch gereche bejaget/ eteslîche werdikheit./ sus hâtens al ir vlîʒ geleit/ deste mê dar an,/ | |
im und sînen gesellen/ durch ir tugentlîcheʒ ellen/ erbuten sölhe wirdikheit,/ daʒ uns niender ist geseit/ von rîcherme gruoʒe./ nu schuof | |
die wâren alle becleit,/ nâch ir muote und nâch ir wirdekheit,/ als hübesche liute gerten./ den künec si ouch gewerten/ des | |
an ir lieben kinde./ al sîn ingesinde/ bôt ir grôʒe werdikheit./ sus überwant siu al ir leit./ //Nu vrumt in sælde | |
liebe geschach,/ daʒ er sîner kinde kint gesach/ mit wahsender werdikheit./ nu waʒ touc iu mêr geseit/ wan daʒ in got | |
$t nehein bekorunge. noch ze harte niht uerleitte. der werlt wirdicheite. $t noch franſmůte niemenes gemůte. irheue niht uber daz reht. | |
er in an dem halse treit,/ daz ist ein michel wirdekeit,/ und ist dem steine grôz schade,/ der in treit zuo | |
im einen/ ze sprechen uon der reinen/ uollekliche nah ir werdicheit,/ an die got sinen fliz leite,/ als er sie gemæheln | |
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