Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wirdecheit stF. (344 Belege) Lexer BMZ Findeb.
valsch geselleclîcher muot/ ist zem hellefiure guot,/ und ist hôher werdekeit ein hagel./ sîn triwe hât sô kurzen zagel,/ daz si | |
und wem si dâ nâch sî bereit/ minne und ir werdekeit,/ //sô daz si niht geriuwe/ ir kiusche und ir triuwe./ | |
wîse man,/ daz alter guot solde hân./ jugent hât vil werdekeit,/ daz alter siuften unde leit./ ez enwart nie niht als | |
von mir gesagen/ deheiniu klagelîchiu leit./ ich var durch mîne werdekeit/ nâh ritterschaft in fremdiu lant./ frouwe, ez ist mir sus | |
ich von iu kêre,/ ir habt nâch ritters êre/ iwer werdekeit an mir getân./ och hât mich der künic lân/ als | |
sîn komn./ "hêrre, ich hân von iu vernomn/ vil rîterlîcher werdekeit./ durch iwer zuht lât iu niht leit,/ ob i’u mînen | |
mêr gît liehten schîn./ ieslîcher sider krône truoc,/ und heten werdekeit genuoc./ frouwe, wiltu toufen dich,/ du maht ouch noch erwerben | |
von sînes neven liuten./ êren unde triuten/ kunden sin mit werdekeit./ daz was ir hêrren niht ze leit./ ___er streich, in | |
Lämbekîn./ al sül si niht gekrœnet sîn,/ si hât doch werdekeit bekant:/ Hânouwe und Brâbant/ ir dienet, und manc ritter guot./ | |
prîs mir füeget leit:/ si ist [ein] bukel ob der werdekeit./ ___Einz undz ander muoz ich klagen:/ ich sach mîns bruoder | |
vil dürkel stach./ ir zweier minne triwen jach./ ___Er hete werdekeit genuoc,/ dô in sîn manlîch ellen truoc/ hin über gein | |
frouwe in klagete über_lût./ "mînes herzen freude breit/ was Gahmuretes werdekeit./ den nam mir sîn vrechiu ger./ ich was vil junger | |
ritterlîcher zunft?/ si ringent mit der nôtnunft/ und sint an werdekeit verzagt:/ si füerent roubes eine magt."/ der knappe wânde, swaz | |
ritters êre."/ "daz tuon ich gerne," sprach der wirt,/ "ob werdekeit mich niht verbirt./ Du bist wol sô gehiure,/ rîch an | |
künegin/ sprach jæmerlîcher worte sin./ "ôwê unde heiâ hei,/ Artûss werdekeit enzwei/ sol brechen noch diz wunder,/ der ob der tavelrunder/ | |
genâden gert:/ //im ist minne und gruoz bereit,/ mager geniezen werdekeit."/ ieslîcher im des tâ verjach,/ unt dar nâch swer in | |
der mêr?/ der wont in der mûze rêr,/ dâ im werdekeit entrîset/ unde in gein der helle wîset./ ___ir tragt geschickede | |
mir hie unt dir ze Brandigân./ //hilf mir durch dîne werdekeit/ Cunnewâren hulde umb krapfen breit."/ ___er bôt ir anders wandels | |
niht: ir schulde/ ist gein mir ze grœzlîch./ si was werdekeite rîch:/ die hât si gar verkrenket/ und mich in nôt | |
nim ich mîn herzentuom/ von dir, dîn prîslîcher ruom/ //hât werdekeit an mir bezalt./ nu erlâz mich, küener degen balt,/ suone | |
swuor./ sus stabter selbe sînen eit./ er sprach "hân ich werdekeit:/ ich hab se odr enhab ir niht,/ swer mich pîme | |
ribbalt:/ des sagent in mîniu mære blôz:/ er was der werdekeit genôz./ swie kleine ich des die volge hân,/ getriwe und | |
Artûs daz gebôt/ zêren dem rîter rôt:/ sus nam sîn werdekeit dâ lôn./ ein pfelle von Acratôn,/ ûz heidenschefte verre brâht,/ | |
disem ringe niemen saz,/ der muoter brust ie gesouc,/ des werdekeit sô lützel trouc./ wan kraft mit jugende wol gevar/ der | |
gienc./ ___Man und wîp im wâren holt./ sus het er werdekeit gedolt,/ //unz ûf daz siufzebære zil./ hie kom von der | |
alhie geschant./ die besten über elliu lant/ sæzen hie mit werdekeit,/ wan daz ein galle ir prîs versneit./ tavelrunder ist entnihtet:/ | |
wan munt von rîter nie gelas,/ der pflæg sô ganzer werdekeit."/ vome künge se für den Wâleis reit,/ ___si sprach "ir | |
reht unruoch!/ ir sît manlîcher êren schiech,/ und an der werdekeit sô siech,/ kein arzet mag iuch des ernern./ ich wil | |
hie hêr Gâwân,/ der dicke prîs hât getân/ und hôhe werdekeit bezalt./ unprîs sîn het aldâ gewalt,/ dô in sîn gir | |
hœret wie./ "gedenke, bruoder, daz du ie/ mir hülfe grôzer werdekeit./ lâ mich für dîn arbeit/ ein kampflîchez gîsel wesn./ ob | |
wârheit ist vernomn/ an im und ouch an Gahmurete./ reht werdekeit was sîn gewete."/ ___Artûss her was an dem tage/ komen | |
Kaukasas,/ swaz munt von rîcheit ie gelas,/ und des grâles werdekeit,/ dine vergülten niht mîn herzeleit/ daz ich vor Pelrapeire gewan./ | |
Brandigân/ von iwern schulden mich wil hân./ grôz kumber iwer werdekeit/ gît mir siufzebærez leit./ swenne ir sît trûrens niht erwert,/ | |
magt./ herzenlîche wart geklagt/ von in sîn strîtes reise./ der werdekeit ein weise/ wart nu diu tavelrunder./ Gâwân maz besunder/ wâ | |
___daz was Lyppaute ein herzeleit./ er sprach "hêr, durch iur werdekeit/ unt durch iwerre zühte hulde/ sô vernemet mîn unschulde./ ich | |
der sanc se beide got unt in:/ dô nâhte ir werdekeit gewin:/ wand ez was ir gesetze./ dô riten se in | |
unt hete si dar zuo rehten muot,/ daz was gein werdekeit ir guot;/ sô daz ir site und ir sin/ was | |
wan daz ich truoc doch einen schilt,/ ûf den ist werdekeit gezilt:/ des wâpen sol ich nennen,/ ob ir ruochet diu | |
zuo gip selbe dînen rât./ dich dunket daz mir missetât/ werdekeit habe underswungen,/ von prîse mich gedrungen:/ waz töht ich dan | |
im durch sippe holt/ unt dienden im ûf sînen solt./ werdekeit gap er ze lône,/ unt pflac ir anders schône./ ___Gâwân | |
oder hât er hôhen prîs bejagt?/ oder ob sîn ganziu werdekeit/ sî beidiu lang unde breit,/ oder ist si kurz oder | |
ganz,/ daz diu riuwe ir scharpfen kranz/ mir setzet ûf werdekeit/ die schildes ambet mir erstreit/ gein werlîchen handen,/ des gihe | |
im dâ ze gelte geben,/ Ithêrn von Kaheviez?/ der rehten werdekeit geniez,/ des diu werlt was gereinet,/ het got an im | |
er balsem ob der triuwe./ al werltlîchiu schande in flôch:/ werdekeit sich in sîn herze zôch./ dich solden hazzen werdiu wîp/ | |
diu grüene tugent val,/ dâ von beklîben möhte/ daz der werdekeit töhte./ möht ich dirz wol begrüenen/ unt dîn herze alsô | |
dem krumben:/ wâ riht ez sich danne für/ nâch der werdekeite kür?/ ich sol mîn lop behalten,/ daz es die wîsen | |
ob ez mir nimmer wurde leit,/ ez krenket doch iur werdekeit."/ ___wider zuo zin reit der wunde man/ und sprach "bistuz | |
gewaldec sîn,/ antwurten in den kocken mîn,/ sô kunnt ir werdekeit wol tuon."/ dô sprach des künec Lôtes suon/ "beidiu drîn | |
Ilynôt der Bertûn/ mit grôzem prîse wâpen truoc:/ der brâhte werdekeit genuoc/ //in der jugende an sîn ende./ diu maget mit | |
Gâwân:/ hin reit der helm, hie lac der man,/ der werdekeit ein bluome ie was,/ unz er verdacte alsus daz gras/ | |
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