Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wân stM. (339 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wîse und der reine,/ den siu zartlîche hât erzogen/ ir wân het si niht betrogen,/ den siu dingende truoc,/ wan er | |
ein harmblankeʒ miullîn/ reit diu wol getâne./ do bekante si nâch wâne/ der helt, dem liebe was geschehen:/ wan er het si | |
der samît und der triblât./ ich sages iu niht nâch wâne,/ von rôtem barragâne/ was diu dritte sîte./ siu lûhte harte | |
diu minne niht bestân?’/ der ander sprach, daʒ ist mîn wân,/ ‘minne ist ein wernder unsin.’/ sît ich zellende worden bin,/ | |
der künec Artûs von Kardigân/ der was sîn œhein sunder wân:/ diu âventiure seit uns daʒ./ mir ist leit, daʒ ich | |
Valerîn sprach, er solde/ Ginoveren billîcher hân/ danne Artûs âne wân,/ wan siu im gemehelt wære,/ ê siu wurde hîbære./ Artûs | |
schouwen;/ dâ wær ein rîter wol getân/ ûf der âventiure wân,/ der si nemen wolte./ si enbuten ir, siu solte/ komen | |
was gedâht:/ ir wille hætes ûʒ brâht/ ûf der âventiure wân/ und daʒ ir keiner wolte lân,/ er versuohte sîn heil./ | |
künic Valerîn getân./ ich verstân mich wol und ist mîn wân,/ der künec sî selbe sêre wunt./ dar zuo ist mir | |
daʒ si kûme bî dem blicke/ die burc kuren nâch wâne./ idoch lûht in der mâne,/ als eʒ der rîche got | |
ze leste,/ waʒ siu mæres weste/ aller vremdest nâch ir wâne./ dô sprach diu wolgetâne/ ‘ich enweiʒ verre noch bî/ kein | |
geloubent mir des ich iuch bite/ und wiʒʒent daʒ âne wân,/ si kômen wol ze Kardigân,/ als ich iuch nu bewîse,/ | |
rîter wâren ûʒ komen/ durch zuht und ûf den selben wân,/ daʒ ir michel êre solte hân/ Iblis und Lanzelet,/ swenne | |
tûsint ir mit ime spranch,/ sie trûgen ubelen gedanc./ mîn wân ne triege mich,/ dâ gespranch ir etelîch,/ daz er dâ | |
der vil einvalte man $[*3*einfaltig $]/ |
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sprach: ,ich enhân des niht getân/ daz ich tôdes habe wân./ got weiz wol mîne schulde,/ unt hân ich sîne hulde,/ | |
menlich die seinen./ an der selben weilen/ ir igelicher het wan,/ daz div magt lustsam,/ daz kint also schone/ in seine | |
den taydingen./ si vorhte die vertanen,/ daz si mit argem wane/ dannoch vorhten iren haz./ rihten wolt si aber paz:/ do | |
sæhe/ sin gemůte niene stan/ nah fr#;voden noh vf liebes wan./ die gerte gaben sie zehofe:/ die enphiench der bisgof/ %-v | |
dem bin ich gerne undertan/ mit dienste, daz wizzet sunder wân./ mins libes ich niemen gan,/ da belibe ich st%<ætik an./ | |
schulde/ %-v div swarce wol getân:/ des dinge #;voch ih sunder wân/ so uerre daz ich ernende/ ze sprechen etewenne/ uber mich | |
di sie hæten ir getan/ mit rede %-v mit bosem wan./ Div gute sant Marie,/ diu uon sunden frie/ vnt iemer | |
uber tal,/ daz gebôte muse ergan/ an widerstrit %-v sunder wan./ daz ahten die rihtære/ uon Rome, diu so mære/ dennoch | |
Bethlehem wolten/ %-v da zinsen scholten./ des selben heten sie wan/ %-v sahen in gerne mit in gan./ do taten sie | |
worden./ ce Bethlehem schult ir gan,/ da uindet ir sunder wân/ in einer krippe daz kint,/ des ensamet elliv riche sint,/ | |
daz wil er in Judea began!/ da erhebet sih sunder wân/ daz heil der christenheit,/ als ez uor ist gewîssæit,/ %-v | |
dâ mit er sîne tumpheit regt,/ swer sprichet sô nâch wâne./ er nam dem Persâne/ Arofel, der vor im lac tôt/ | |
er sich dô scheiden von/ sîner hôhen art in swache won,/ niht wan durh toufes twingen/ mit smæhen werken ringen./ //[D]er | |
wîben gebaren ouch die site./ swenne ich was bî werdeclîcher won,/ dâ sluoc man mich mit staben von./ //Diss landes hêrre | |
vrouwe sprach ‘daz sî getân; / ich wil âne bœsen wân / von iu die gâbe enpfâhen hie; / alsô doch | |
geschendet was von einem man. / ouch was des ingesindes wân / daz her Gâwein wære erslagen; / daz begundens alle | |
gelouben g%..ewan ich nie, / wan daz ist ie âne wân / ezn habe der steine kraft getân. / iun mac | |
ofte ê was getân. / leider, dô trouc in sîn wân! / im was ze gâch an die vart. / zehant | |
sic möht behaben an; / des hân ich abe deheinen wân, / wan niemen lebt bî dirre zît / der wider | |
gedienet hân –, / iedoch sô tuon ichz ûf den wân, / gewert ir mich der selben gebe, / daz ichz | |
ganze vreude vunden. / des was ab si gar âne wân, / wan der künic Rôaz, ir man, / was ein | |
ir gir was zesamne sleht / beiden ûf des tôdes wân; / dazn getorste niemen understân. / valsches sloz, untriuwen zil | |
ich den helt erslagen hân / niwan ûf des heiles wân / daz mir sîn schœne wîp belibe / und ich | |
im mänlich ellen swuor. / er was ein helt, âne wân; / sîn hant vil dicke hêt getân / dâ von | |
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