Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vür adv_prp (1948 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| si ist gar vergezzenleich), sô kriechent die jungen selber her für. der sint daz mêrer tail ainlif an der zal. etleich | |
| daz öl, daz von dem scorpen kümt, daz ist guot für sein pizz, alsô daz man die wunden dâ mit salbt. | |
| snell. daz geschach aber niht. der slangen ingewaid ist guot für aller slangen heken und piz, sam Plinius spricht. ez spricht | |
| und dar umb reizent si die muoter und kriechent her für. diu slang hât die art, wie daz sei, daz si | |
| vil ist und ain iegleicher weisel ain schar der peinen für sich nimt und die maistert. die peinen fräwent sich, wenn | |
| niht geschäumt ist, den plæt ez. daz hong ist guot für der tobigen hund piz, wenn man ez trinket, und ist | |
| tobigen hund piz, wenn man ez trinket, und ist guot für die piz der grimmen tier. daz laudônisch hong ist pitter | |
| versuocht. wærleich, ich wolt, daz si all gaistleich läut æzen für ander gestüpp. Pei dem würmel verstê wir all die menschen, | |
| mit aim hamel, sô gêt all diu pœs fäuhten her für, diu in dem glit ist, reht als von aim prand, | |
| ist er verporgen und in dem lenzen kümt er her für. sein pluot hât die art, daz ez diu swaizvensterl verschoppet, | |
| auz gewermtem staub und auz fauler fäuhten. diu pest erznei für die flœch ist, der seinen leip all âbent mit wermuotsaf | |
| man auch riemen seudet in derlai saf, die sint guot für genorream, daz ist unwillig sâmenrêrn, sam in dem slâf geschicht | |
| reibet und weschet mit des paumes saft, daz ist guot für den zantsiechtum. man spricht auch, daz sein wurzel guot sei | |
| den zantsiechtum. man spricht auch, daz sein wurzel guot sei für daz pluoträchsen auz dem mund und auz dem hals und | |
| auz dem mund und auz dem hals und ist guot für die krankhait des magen und ist guot für diu fieber, | |
| ist guot für die krankhait des magen und ist guot für diu fieber, diu von pœser wäzriger fäuhten koment. //VON DEM | |
| der ze latein orangus haizt, und trinket man ir saf für die hitz sumerzeiten in wälhischen landen. ez wahsent gar schœn | |
| auz des kütenpaums esten und pletern, daz ist im guot für die huosten. die süezen küten gezzen sint guot für des | |
| guot für die huosten. die süezen küten gezzen sint guot für des leibes ruor, die dâ kümt von hitz und von | |
| von haiser ist, und der sâm gesoten ist gar guot für den durst, und die kütten auch, und dar umb niezent | |
| verstên wil. die faulen küten geprant und gepulvert sint guot für den siehtuom, der der krebz haizt, und ist den läuten | |
| fauls pluotes in im hât. der veigen milch ist guot für der scorpen stich, und wer unzeitigeu frischeu veigenpleter legt auf | |
| untern, aber des ist wênig. daz öl ist gar guot für den viertägleichen riten. ez ist auch guot für des ingewaides | |
| gar guot für den viertägleichen riten. ez ist auch guot für des ingewaides suht wer daz öl mit flaisch izt, und | |
| suht wer daz öl mit flaisch izt, und ist guot für daz vallend lait, daz ze latein epilensis haizt, wenn man | |
| sein ôrn tröift, daz ist den ôrn guot und hilft für die tauphait. der kranwitpaum ist aim cypressen gar geleich und | |
| sam der cypress. man spricht auch, daz der kranwit helf für der glider müeden, und dar umb, sô etleich müed werdent | |
| und sterkent in. si sint auch den zeitigen maigden guot für daz erstecken der muoter, daz prefocacio matricis haizt. wenn der | |
| der frawen rôt flüzz verstên machent und sint auch guot für ander flüzz an dem leib, die rôt sint, und wider | |
| man daz auz gedruckt und geseudt, sô ist ez guot für die kelsuht, diu ze latein squinancia haizt. wenn daz saf | |
| stinkt niht. [pirkenholz wer daz pei im tregt, daz ist für den krampf guot.] //VON DEM MIRTELPAUM. /Myrtus haizt ain mirtelpaum | |
| der paum tregt körnel, diu haizent myrtelli und sint guot für daz undäwen ze dem mund und wider des leibes ruor. | |
| und des selben paums asch mit ezzen genomen ist auch für diu selben dinch guot, und wer dick auz dem holz | |
| saf und sein wazzer, dâ man in inne seudet, hilft für daz hârauzreisen und machet daz hâr lank und auch swarz. | |
| und von ander lai nuzzen, und die nuz sint guot für die vergift, die man an kräutern izt oder an swämmen, | |
| geprant und die gar spât zeitig werdent, der ist guot für die peizenden swäm, die den menschen in dem leib nagent. | |
| swæren und die ganzen die sint guot. si sint guot für daz wüllen und für die undäw, diu von der colera | |
| die sint guot. si sint guot für daz wüllen und für die undäw, diu von der colera kümt. wer ain pflaster | |
| auf den kamp, dâ daz püschel stêt, daz ist guot für die ruor oder für den hinlauf des leibs, und daz | |
| daz püschel stêt, daz ist guot für die ruor oder für den hinlauf des leibs, und daz selb pflaster ist guot | |
| wer die aicheln prætt und si izt, die sint guot für die harmwinden und ir pulver ist guot für den fäuhten | |
| sint guot für die harmwinden und ir pulver ist guot für den fäuhten lauf. //VON DEM R#.ÖTELPAUM. /Rubus ist ain paum | |
| krankhait kümt der gaistleichen gelider, dâ ist ez gar guot für, wenn man ez in rôsenwazzer nimt und trinket. mach rôsensyrop | |
| ist sam der saffrân, diu haizt anthos und ist guot für daz wüllen. wer frisch rôsen ab dem paum well haben | |
| werk und mit dem auzprennen rehter peiht und ganzer rew für alle die siechtüem, angst und nôt, die uns anligent an | |
| oder sam die probs, die an der paum reisern her für schiezent. wenn die paum des êrsten probsent, ê si läuber | |
| genzt, wenn man ez auzwendig dar über pindet, und hilft für der vergiftigen tier piz. aber wenn man ez inwendig nimt, | |
| dem edelem smack, der dâ von gêt. ez ist auch für die krankhait des magen, der lebern, des hirns und des | |
| und sprechent die ärzt, wer amomum trink, daz sei guot für der pain siehtum, der podagra haizt, aber ez beswært daz | |
| und der ain pflaster dâ von macht, daz ist guot für der scorpen hecken. //VON DEM CARDAMOM. /Cardamomum haizt cardamom, daz | |
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