Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vür adv_prp (1948 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wurden des in ein/ daz man in uf hube/ vn̄ uůr sente Egidien truge./ si sprachen ane zwiuil,/ her gehulfe ime | |
gotis hulden getan!/ ouch tete der gůte man/ sin gebet uůr die kristenheit./ necheinen tac her daz ne uirmeit,/ her ne | |
sie uon ir stracte,/ harte swizzinde si lac./ der herre uůr die celle trat:/ do horter allenthalben/ di hornir in d%-e | |
geloufen z#;ov d%-e guten man./ si legete sich san/ niedir uůr den herren:/ sie uorte ir uil sere./ Do die arme | |
schazze oder an wete/ des her geruchte./ ir gebe sie uůr in brachten./ iz ne was ime ioch so mere/ daz | |
iz was ime innecliche leit./ mit rechtir gehorsamicheit/ quam her uur den gotis schalc./ her gab sich an sine gewalt/ mit | |
wart der gewalt/ uon gote iroffenot/ sine bete hete getan/ uůr die cristenheit gemeine,/ do beualch her sich eine/ an mines | |
da daz swert si giborgin./ du heiz din wib Avin/ vur daz betti gahin,/ ob er uf welli,/ daz su in | |
eín lebín uon wille kůre:/ Hie nemích al die werlt nícht u#;ovre,/ Ob ich solde kíesín:/ Sus nemich eíne bíesín/ UvoR mín | |
nícht u#;ovre,/ Ob ich solde kíesín:/ Sus nemich eíne bíesín/ UvoR mín lebín’ sprach athís./ ’Daz ich ie wart alsus wis/ | |
al zů leíde./ Do uvoRte man sie beíde/ Zů rome u#;ovr den dínc stůl./ Bíme hare durch den phůl/ Wart er dicke | |
so man da geuíenc/ Eínín sculdigín an íchte,/ So muoster u#;ovr daz geríchte:/ In toRste níemín sterbín/ Noch nicheíne wís uírterbín/ | |
an libe,/ An kínde noch an wibe,/ Er dan er u#;ovrz geríchte quam/ Vnder clegere alsam./ Ist daz er sich íntsagíte/ | |
wart er ledic gelazín san:/ Heter abír so misse tan/ Daz u#;ovr ín stůnt nícheín bete,/ So besloz man ín zů stete/ | |
bereitin mochte,/ Daz bereitte sich gare/ Und quam gemeinlichin dare/ Vur die stat an ein gras,/ Da ir saminunge was/ Uf | |
sitin/ Mit achte hundirt mannin:/ Ob sie die magit dannin/ Vur sie zu sciffe vuortin,/ Daz sie schilde urbůrtin/ Vn̄ wigis | |
spil gezamin,/ Dan zusamine quamin/ Und sich bihandin viengin/ Und vur die brute giengin./ Ir ieclich nach ir echte,/ So sie | |
Ein andir werfinde den bal,/ Der an spile niht ruowin sal./ Vurz tempil der gottinne,/ Die vrouw ist ubir die minne,/ Die | |
cleídín./ Prophilias gab ín beídín/ Gůte nacht un̄ gíenc dar u#;ovre./ Eín urowe besloz die t#;ovre/ Vn̄ íncleídítín síe undír des./ Salustine | |
helm brûn lutir stâlín/ Mit lîstin wol gezierit/ Vnd uaste gebarbierit/ UvoR d#;vogin vnd vůrz antlitz:/ Nach den aldin sitín spitz,/ Als | |
Mit lîstin wol gezierit/ Vnd uaste gebarbierit/ UvoR d#;vogin vnd vůrz antlitz:/ Nach den aldin sitín spitz,/ Als sie phlâgin bi | |
al die werlt mín eigín,/ Die geb ich, liebe sůn, u#;ovr dich:/ Wer abir daz ich selbe mich/ Mocht also u#;ovr | |
u#;ovr dich:/ Wer abir daz ich selbe mich/ Mocht also u#;ovr dich gegebin/ Daz dů gesunt soldis lebin/ Und ich uvoR | |
u#;ovr dich gegebin/ Daz dů gesunt soldis lebin/ Und ich uvoR dich irsturbe,/ Wie gernich daz ir wurbe;/ Daz selbe tête dín | |
daz teilet man chleine, $s iz niezent zwene oder dri vur einen./ mit grimme unde mit sere, $s so stet iz | |
der vil ungehiure, $s der bratet si in dem fiure./ fur diu tier er si leget, $s mit den besemen er | |
Helyas $s oder Jeremias/ oder deheiner der wissagen: $s "wa fur sul wir in haben?/ Des antwurte in iesa $s Johannes | |
iz min wille ist."/ Danne gie di maget stan $s fur den fraislichen man./ si sprach: "chunich, ich bite dich, $s | |
daz houbet Johannes./ daz haiz du ime abslahen, $s her fur dich tragen,/ sezen uf disen tisc, $s wizze daz mir | |
deme herren absluogen $s daz houbit unde iz dar truogen/ fur alle di menige $s deme wibe ze gebene./ Do Johannes | |
got enphalh er sine sele do./ si zuhten den herren fur di tur, $s do wart sin heiligez leben fur:/ daz | |
vur fuor ein man, $s ein hor er temperen began,/ fure miniu ougen er iz streich, $s diu blintheit mir entweich./ | |
der iz ist."/ der plint da ze wege gie, $s fur got er nider viel./ er bette in mit herzen, $s | |
daz eine was ain jungelinch, $s vil harte lief er fur sich./ iedoch muos er biten, $s der alte gab im | |
mit rôsenole oder mit vîole. Diu selbe erzenîe ist guot vur die lem an den füezen oder an den handen oder | |
dû ein vil guot salben machen zaller slahte wunden unde vur den ubelen trophen unde fur daz ubel pluot, daz in | |
dem lege die wurcen under, daz er sîn nine wize: fur daz er dar ouf enslæpht, sô gewirret im daz fieber | |
wann ez unschœnt den menschen wenn im die achseln her für hangent gegen der prust. //VON DEN ARMEN. /Der mensch hât | |
und læzt ez auz. dar umb nimpt Plinius den pauch für den magen und für die andern seck, die under dem | |
dar umb nimpt Plinius den pauch für den magen und für die andern seck, die under dem magen sint, dar ein | |
niern sam den frawen in dem nabeln. Nu wil ich für paz niht mêr sagen von den glidern, wan guot siten | |
daz man in den reden von den âdern oft ain für die andern nimt, alsô daz man die gaistâdern nimt für | |
für die andern nimt, alsô daz man die gaistâdern nimt für die pantâdern und daz man ze latein nervos_arterias haizet. alsô | |
vierd ist, daz sich diu muoter über sich hebt und für sich in der frawen leib. daz fünft ist, daz diu | |
sterken gesunthait und ir genuhtsam. wem der dieher pain her für pauzelnt, daz bedeut küenhait. wem aber der afterpell pain her | |
pauzelnt, daz bedeut küenhait. wem aber der afterpell pain her für raichent, daz bedäut vil sterk und manhait. wem der afterpell | |
an dem cräuz, scholt ez sein gewesen, si het sich für ez lâzen cräuzigen und martern und was berait under dem | |
nümmer derkennen. alsô setz wir oft den spruch der gegenwürtichait für den spruch der künftichait, als wenn dû mich ladest auf | |
seinem scheingeprechen, wenn der môn von der sunnen hindan kümpt für den morgenstern. diu aht ist, daz er in dem winter | |
daz wazzer verbt in der erden und gar rôt her für vleuzt; sô wænent die ainvältigen läut, daz ain hailtum dâ | |
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