Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vröude F. (2543 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bist sô guot./ du kanst güeten sûren muot,/ sendes herzen fröide ein vüegerinne./ wol dir hôhgeloptiu crêatiure,/ dîn geselleschaft ist gar | |
der sumer schœne, willekomen sî sîn zît,/ diu vil mange fröide gît/ alten und den jungen./ willekomen sî der vogel dœne,/ | |
lâz si niht verderben./ dû solt mit der zît in fröide bringen,/ sô wirt dienst mit lône ervolt./ gerne dû sis | |
rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ seht an reiner wîbe güete/ wie die kunnen ungemüete/ | |
hôhgemüete schenket,/ minne lieb in herzen gît./ minne ir friunden fröide teilet,/ minne wundet, minne heilet,/ minne stillet senden strît./ //Veiger | |
sorgen brunst/ löschet mit der minne kunst/ swem ir güete fröide gan./ wîp sol man für bluomen schouwen,/ wîben dienen hœhet | |
sol der verdriezen?/ wîp diu sint dar under/ besunder/ ganzer fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Habt urlup, rîfen | |
klê/ siht man bluomen dringen./ des sult ir wesen an fröiden balt,/ junc und alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt | |
des winters grimme./ diu nahtegal/ schellet aber süezen schal/ in fröide gebender stimme,/ diu noch nie sô suoze erhal./ //Seht an | |
in varwe mischet/ des vil lieben sumers kraft!/ ist iht fröide mê bî disen wunnen?/ jâ, megde wîp/ zierent jârlanc wol | |
zierent jârlanc wol ir lîp/ sô sî dan beste kunnen./ fröide, trûren dâ vertrîp!/ //Wîp, reiner nam, minne zuht kiusch unde | |
und alt!/ snêwe sint versnalt./ werdiu jugent, du wesen salt/ fröiden balt;/ leit verschalt,/ trôstes walt,/ sît verstôzen und vervalt/ sint | |
minne treit/ diu daz meit/ dazs ûz zühten nie geschreit./ fröide ist im bereit./ seht sô dulde ich arebeit/ unde leit:/ | |
garwe,/ varwe $s sî verliesent: daz tuot in der snê./ //Fröide sol $s wol $s hiure $s tiure $s w%-esen, l%-esen | |
$s büezen $s müezen $s kinden swinden, $s des muoz fröide ûz menschenherzen pfaden./ mac ein man $s dan $s schouwen | |
laster nert./ du unversnitenz êrenkleit,/ du tugentrîcher schatz,/ du frühtic fröide gebender stam,/ dîn süeze fruht eht alle tage ist niuwe./ | |
des munt sich selbe unêret./ //Diu minn diu tuot uns fröud bekant, zorn der muoz ir entrinnen./ got der beschuof mit | |
wart nie manne mêr sô wol,/ und ist mîn herze fröiden vol./ //Hôhen muot $s ich von dir hân;/ des weiz | |
//In weiz wiech singe/ von der naht: diu gît mir fröide niht./ mîn hôhgedinge/ der lît an dem tage: wan er | |
bereit,/ wanz ie die nidern minne flôch./ //Nideriu minne, an fröiden tôt/ ist er, dem si an gesigt./ gît diu hôhe | |
der selben pfligt!/ sî gît sorge, und ist diu sorge fröiden rîch./ frou, daz dich diu sorge mîn sô ringe wigt,/ | |
liebem wâne/ die wîl ez niht baz envar;/ daz diu fröide lange wer,/ daz ich wænens iht erwache,/ daz ich gen | |
ir hulden ger./ //Wünschen unde wol gedenken/ dest diu meiste fröide mîn./ des sol mir ir trôst niht wenken,/ sie enlâze | |
mich min dann umbe ein hâr./ wie möht ir mir fröide geben/ âne die vil lieben guoten?/ von der sol ich | |
ouch dar zuo sîn langiu naht?/ an der al mîn fröide lît,/ diu hât des leider niht gedâht,/ daz sich ende | |
daz mir nâch leide liep geschehe./ mîn herze bî den fröiden jâmer treit./ //Frouwe, liebiu frouwe mîn,/ war umbe bistu mir | |
herze ringen/ mit trûren sô/ daz ich nimmer mêre/ ze fröiden gesinne./ si hât des lützel êre,/ stêt mîn herze unhô./ | |
ich dol/ herzenlîche swære./ dâ von muoz ich mîden/ vil fröiden, der mir wære/ sus mîn herze vol./ //Jâ man ich | |
ist mir gevære;/ dâ von mîn gemüete/ ist nû vil fröiden lære./ guot wîp, wende daz./ //Wê war umbe sul wir | |
guot wîp, wende daz./ //Wê war umbe sul wir sorgen?/ fröide ist guot./ von den wîben sol man borgen/ hôhen muot./ | |
der in kan gewinnen/ von in! derst ein sælic man./ fröide sol man durch sie minnen,/ wan dâ lît vil êren | |
wân,/ sie sül guot an mir begân./ //Si sol mir fröide und êre,/ dâ bî wernde sælde geben:/ ode ich muoz | |
muoz immer mêre/ sunder trôst in sorgen leben./ aller mîner fröiden pfant/ unde sorgen bant,/ daz stêt allez in ir hant./ | |
güete machet/ in gedanken mich vil frô./ mîn munt von fröiden lachet,/ swenne ich mir gedenke sô,/ daz nie wîp wart | |
mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel singent wider strît:/ ir fröide ist worden manicvalt./ vil gar verswunden ist ir leit:/ der | |
daz herze mîn ist minne wunt:/ des muoz ich sunder fröide sîn./ ist daz mîn lîp iht fröiden hebt,/ daz herze | |
muoz ich sunder fröide sîn./ ist daz mîn lîp iht fröiden hebt,/ daz herze siht mich weinend an/ und giht ez | |
giht ez sî vil ungesunt:/ sô muoz ich lân die fröide mîn./ //Ein hôhe minne gernder man/ mit stætem muote, daz | |
sorgen die sinne,/ den muot betouben mit seneder klage!/ in fröiden wâne $s bin ich fröiden âne/ von dir gar al | |
betouben mit seneder klage!/ in fröiden wâne $s bin ich fröiden âne/ von dir gar al mîne lebenden tage./ an eine | |
ich unwert als ein man/ der nie nâch êren noch fröiden geranc,/ obe ich ir immer gewenke dar an,/ ichn sî | |
si hêre./ //Sælden ich wære $s vil rîche und an fröiden der fruote,/ wolde mîn swære $s bedenken wol diu hôchgemuote,/ | |
si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch an aller sælikeit,/ diu den fröidelôsen gît/ trôst für | |
sol ich dâ bî trûric sîn?/ neinâ, frouwe, fröi mich fröide siechen man./ tuo mir sô der meie tuot./ der gît | |
meie tuot./ der gît trôstes vil den sînen, dâ bî fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, sælic wîp,/ fröide und wünnen trôst | |
sînen, dâ bî fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, sælic wîp,/ fröide und wünnen trôst und sælde mîner tage,/ dînes trôstes hât | |
lange her gebiten mit manger senden klage./ wenne kumt mir fröiden schîn?/ wenne wil du, sælic frouwe, gefröin daz sende herze | |
daz herze und aller mîn gedanc./ sî $s nimt mir fröide, diu mich sorgen solde machen frî./ nû lâts alsô rouben: | |
sorgen solde machen frî./ nû lâts alsô rouben: sî mac fröiden mich vil wol behern :/ ab einez kan si niht | |
:/ ab einez kan si niht erwern,/ mir ensî noch fröiden hoffenunge bî./ //Sî vil ungenædic wîp, diu mich sô roubet | |
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