Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vröude F. (2543 Belege) Lexer BMZ Findeb.
triuwe in glanzer $s stæte mischen:/ daz birt ganzer $s fröuden fruht./ / Jârlanc von dem kalten snê/ valwent bluomen unde | |
unde machet ringe sînes herzen clage./ wîbes minne mêret baz/ fröude sendem manne,/ danne $s clê von touwe naz./ wizzent sunder | |
mange nôt und arebeit:/ si was âne leit,/ dô si fröude erstreit/ unde rôsen willeclichen bar./ grüeniu cleit/ unde weit/ ir | |
$s worden kunt./ küniginne,/ mîne sinne $s tuo gesunt!/ hôher fröuden funt/ sende in mînes herzen grunt;/ ich bin in den | |
/Frouwe mîn,/ dû verkêre $s mîniu leit!/ lâ mir sîn/ fröuden lêre $s vil bereit!/ prîs und êre/ dir, vil hêre, | |
Willekomen sî diu zît/ diu mit spilnder güete/ mangem herzen fröude gît/ unde hôchgemüete!/ heide in liehter varwe lît/ unde in | |
si niht leben ûf erden,/ durch daz si dort werden/ fröuden vil gewon,/ unde er mit in schiere/ sîne kœre ziere,/ | |
stunden/ iht werde an uns sîn tôt verlorn./ /Frouw aller fröude, ich lobe an dir daz dû den got gebære,/ des | |
wirt gewar,/ wande ez sîn gemüete gar/ ze tôde an fröuden snîdet,/ dur daz die werden ungelücke schiuhet unde mîdet./ wol | |
gebærde ir friunt beschâchen wol./ ahî wie sæleclichen der mit fröuden wirt gerîchet,/ der si vil reinen winkeldiupen vâhet unde erslîchet,/ | |
geswachet/ werd aller sîner wunnen teil./ sælden anegenge tugentlôsem manne fröude birt,/ dem von êrst gelücke wirt/ ûf die verlust gemêret,/ | |
mohte hân/ der mit im strîtes phlæge;/ des wart an fröuden træge/ daz werde wîp von hôher art./ der künec selber | |
hant verwese, / dur daz hie deste baz genese/ an fröuden iuwer herze guot,/ dem |
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liebe weinden./ die clâren wol erscheinden/ daz ir gemüete in fröuden swanc./ genâde und flîziclichen danc/ dem ritter si dô seiten,/ | |
in an sînen munt/ und sprâchen eines mundes dô/ mit fröuden wider in alsô:/ /‘Herre und tugentrîcher helt,/ sît iuwer manheit | |
zweier hôchgezît./ sich huob ân allen widerstrît/ vil manger hande freude dâ,/ daz in den landen anderswâ/ rîlicher hof nie wart | |
burdieren, floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs geslouft/ wart diu rîlîche briutelouft./ | |
Karle dan/ mit êren aber anderswar,/ und ouch die frouwen freuden bar/ $p e gas[t/ / einander hæten lange zît. / | |
zuht belibe,/ noch si niht alsô gar vertribe/ an allen fröuden iemer./ si jâhen daz si niemer/ gewünnen muot ze lebene,/ | |
sô wol geleben/ daz wir besitzen iemer dort/ der êwiclichen fröuden hort./ | |
quam der grâve wert./ sîn herze daz het ie gegert/ fröud unde spilnder wunne./ Der herzog ûz Burgunne/ gezieret quam zer | |
in wart getambûrieret,/ geschellet und gephîfet./ dâvon der muot begrîfet/ fröud unde rîcher wünne spil;/ des wart gehœret alzevil,/ dô si | |
minne tobte./ Sus saz der hôchgelobte/ in einer kemenâten,/ mit fröuden wol berâten,/ und hæte ein buoch in sîner hant,/ dar | |
er dô vertriben/ den tag unz ûf die vesperzît;/ sîn fröude was vil harte wît/ von süezer rede die er las./ | |
komen:/ swer an ir dienste funden wirt,/ daz in diu fröude gar verbirt/ die got mit ganzer stætekeit/ den ûzerwelten hât | |
ist worden synes vaters und synes großen gutes, und alle freud und alles gemach hat es hut verlorn.’ //Was die koniginne | |
furen zu ir und sprachen: @@s@‘Frauw, got gebe uch große freude!’ Da sprach die konigin: ‘Werlich frauw, des bedorfft ich gar | |
wann ich han hut an dißem tag groß ere und freud und gut verlorn, des ich dick gnug hann gehabt.’ ‘Eya | |
ander gesah, da sol menglich wol wißen das sie beyde freud und unfreud gewůnnen. Sie hetten unfreud, wann eyn die ander | |
ander arm sah und vertriben großer eren. Anderhalb hetten sie freud, wann sie beyde @@s@by einander waren und die ein allweg | |
wann gott zu dienen das ist die gröst zuversicht zu freuden. Da die ein der andern hett geclaget yrn großen schaden | |
er hinwegk gyt. Allen sym gesind macht er spiel und freude, der gütste geselle von aller der welt ist er, armen | |
das er in umbederbe fro was, wann er zu recht freud solt machen. So enwart nie man geborn der frauwen und | |
enwart nie man geborn der frauwen und rittern als wol freud kund machen als er kunde. @@s@//Als Lancelot dick in syner | |
kund machen als er kunde. @@s@//Als Lancelot dick in syner freud saß, so sprach er das sin hercz kein dingk getorst | |
ernst understan. So sere ließ er sich an sin groß freude so er recht frölich wesen wolt. Das dete yn sither | |
das er nicht endete. Er sprach es alles von großen freuden die er in sym herczen hette. //Lancelot was schön und | |
dannen. Der ritter nam urlob und reyt hinweg mit großen freuden. Und da er off den weg kam, da begunde er | |
ab und grußt sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘gott gebe uch freud, wann mich duncket das irs wol bedorffent!’ Die koniginn besach | |
wol fert.’ Da viel sie zuhant in amacht vor großen freuden. $t Ein nůnne die mit ir komen was lieff zu | |
got, wie wißent ir das? Wann ir hant mir mere freud in mym herczen gemacht dann ich ye gewann. Enist es | |
frauwet sich so sere irs nefen Lancelots das sie von freuden in onmacht viel.’ Da sprach die koniginne von Gaune das | |
sampt. Alsus was Lancelot und beyde syn nefen mit großen freuden by der jungfrauwen lang in dem lac. – Hie laßen | |
was Phariens und sin gesellschafft im thorne und machten groß freude umb das sie ir herren beid mit yn wonden haben. | |
herren; des sollen sie als fro werden das sie vor freuden nicht gebaren kúnden.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘mir ist lieb das | |
fro das sie enwusten was sie thun solten von großen freuden. Der mit der jungfrauwen geret hett geschuff das das volck | |
herre zu im und hant im synen großen jamer zu freuden gemacht. Wie fert Phariens doch?’ sprach er. ‘Herre’, sprach er, | |
wol zu recht Sante Sante Juliens herberge heißen und Aller Freuden stat, du bist wol geziert mit manigem ersamen burgere. Ay | |
bevalh sie allesament gott. Er reit hinweg und macht groß freud und gestat nicht das ymant mit im ritte. Phariens und | |
Sie wart wunderlichen fro und begund sere zu weynen von freuden. Sie sant zuhant nach ir schwester und sagt ir was | |
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