Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrœlich Adj. (421 Belege) Lexer BMZ Findeb.
pfelle guot/ die brâhte man den frouwen: $s si wâren vrœlîch gemuot./ Ûf dem hove wâren $s diu vrouwenpfert bereit/ den | |
hân gegeben./ jâ mac si mit dem recken $s immer vrœlîchen leben.«/ Sie sprach: »mich jâmert immer $s ir schœne unt | |
getân,/ dô sach man si alle viere $s under krône vrœlîchen stân./ Vil junger swert dâ nâmen, $s sehs hundert oder | |
manic wætlîcher man./ Der künic in guotem wâne $s dô vrœlîchen saz./ daz im gelobte Sîfrit, $s wol gedâht$’ er ane | |
manigem vremden man./ die dâ gâbe gerten, $s die schieden vrœlîchen dan./ Sîfrit der herre $s ûzer Niderlant/ mit tûsent sînen | |
michel reht./ gescheiden küssende $s wurden si zehant./ si rûmten vrœlîchen $s des künec Guntheres lant./ Do beleiten si ir mâge | |
ein rîcher man./ ir starken soumære $s die treip man vrœlîchen dan./ Ir volc kleidete Sîfrit $s unt ouch Sigemunt./ Eckewart | |
manigen êren $s man sach si sider gân/ ze tische vrœlîche. $s ir vreude nie gelac/ dâ zer hôhgezîte $s unz | |
den sternen tuot?/ des muoz ich von schulden $s tragen vrœlîchen muot.«/ Dô sprach diu vrouwe Prünhilt: $s »swie wætlîch sî | |
der Kriemhilde man,/ oder er wolde nimmer $s dar umbe vrœlîch gestân./ Zuo der rede kômen $s Ortwîn unt Gêrnôt/ dâ | |
den Rîn./ ir sult bî dem künige $s hie vil vrœlîche sîn.«/ Diu zeichen si an bunden, $s alsô si wolden | |
Kriemhilde man./ urloup nam dô Hagene, $s dô gie er vrœlîche dan./ Des küniges ingesinde $s was allez wol gemuot./ ich | |
mit tûsent sîner man/ reit der herre Sîfrit $s vil vrœlîchen dan./ er wând$’, er solde rechen $s der sîner vriunde | |
seilen lac./ und wær$’ iz wol verendet, $s si heten vrœlîchen tac./ Mit bogen und mit spiezen $s (niht langer man | |
mit im komen wâren $s von Nibelunge lant./ vil selten vrœlîchen $s man dô Sigemunden vant./ Dô was der etelîcher, $s | |
ze Niderlant./ wie lützel man der mâge $s dar inne vrœlîchen vant!/ Wie si nu gefüeren, $s des kan ich niht | |
ich dir geben,/ daz du unt dîne gesellen $s muget vrœlîche leben,/ von rossen und von kleidern $s allez daz du | |
was gesunt./ si gelebte doch nimmer mêre $s sît sô vrœlîche stunt./ Si gedâhte in ir sinne: $s »und sol ich | |
künic von Hiunen lant./ die vrouwen ir deheiner $s lützel vrœlîche vant./ Dô hiez man dar gewinnen $s die Etzelen man,/ | |
$s dô des niht geschach,/ Rüedegêr der edele $s harte vrœlîche sprach:/ »Rîchiu küneginne, $s zwiu klaget ir daz golt?/ iu | |
sînem rosse $s mit manigem küenen man./ man sah in vrœlîche $s gegen Kriemhilde gân./ Zwêne fürsten rîche, $s als uns | |
herbergen man began./ des küneges hôhgezîte $s diu huop sich vrœlîchen an./ Sine mohten niht geherbergen $s alle in der stat./ | |
hin gegeben./ man gesach des küneges helde $s sô rehte vrœlîche leben./ Wärbel unde Swemmelîn, $s des küniges spileman,/ ich wæn%..e | |
ê diu vrouwe pflac,/ gelebten bî Kriemhilde vil $s manigen vrœlîchen tac./ Dô stuont dâ wartende $s vil manic edel meit,/ | |
suns was genesen./ des kunde der künic Etzel $s nimmer vrœlîcher wesen./ Sine wolde niht erwinden, $s sine würbe sint,/ daz | |
wânden niht z$’ erwerben $s alsô grœzlîchiu sêr./ Si riten vrœlîche $s in Guntheres lant./ man hiez in geben allen $s | |
boten nu von dan/ von wîben und von mannen, $s vrœlîch si dô dan/ fuoren unz in Swâben; $s dar hiez | |
wîp./ daz si si sehen solde, $s des wart vil vrœlîch ir lîp./ Gâhen mit den mæren $s sah man die | |
âbendes zît./ si huoben sich von hûse $s vil harte vrœlîche sît./ Gezelt unde hütten $s spien man an daz gras/ | |
und man./ swie dort ir volc getæte, $s si fuoren vrœlîche dan./ Die Nibelunges helde $s kômen mit in dan/ in | |
tuot./ swenn%..e er sol helden dienen, $s sô ist er vrœlîch gemuot.«/ Dô sprach der künec Gunther: $s »welt ir mîn | |
ritter guot/ und niun tûsent knehte.« $s dô wart er vrœlîch gemuot./ »Nu wol mich dirre geste«, $s sprach dô Rüedegêr,/ | |
$s zuo z$’im komen sach,/ Rüedegêr der snelle, $s vil vrœlîch%..e er sprach:/ »sît willekomen, ir herren, $s und ouch iuwer | |
küenen man./ si giengen mit den helden $s vil harte vrœlîche dan./ Der wirt gie bî Gêrnôte $s in einen wîten | |
an einen rinc/ nâch gewonheite. $s vil manic jungelinc/ in vrœlîchem muote $s ir zegegene stuont./ si gedâhten in ir sinnen, | |
kleidern. $s die fuort$’ er mit im dan/ vil harte frœlîchen $s zuo der hôhgezît:/ der einer mit dem lebene $s | |
morgen fruo.«/ er schiet von sînen gesten $s vil harte vrœlîchen duo./ Dringen allenthalben $s die geste man dô sach./ Volkêr | |
$s hiute hât getân./ des muget ir Burgonden $s alle vrœlîche stân.«/ Dô volgeten si dem râte $s unt truogen für | |
allez guot?/ des wart der künic edele $s sô rehte vrœlîch gemuot./ »Nu wol mich solher vriunde«, $s sprach Gîselher der | |
getruoc./ nâch ir vil starkem leide $s dô wart si vrœlîch genuoc./ Vor liebe neic dem degene $s daz Etzelen wîp:/ | |
vermiten),/ mit baniern selten überriten,/ alsô der anger z’Abenberc./ selten frœlîchiu werc/ was dâ gefrümt ze langer stunt:/ in was wol | |
art./ ___pusîne unt ander schal/ ûf dem palas erhal/ mit vrœlîchen sachen./ manec rückelachen/ in dem palas wart gehangen./ aldâ wart | |
stîven./ der suon Arnîven/ reit dar zuo mit krache./ dirre frœlîchen sache/ //Der heiden jach für werdiu dinc./ sus reit an | |
wie sîn bette gehêret was./ dise zwêne enpfienc dô Anfortas/ //Vrœlîche unt doch mit jâmers siten./ er sprach "ich hân unsanfte | |
Kyôt ûfz declachen sluoc,/ er bat die küngîn wachen/ unt vrœlîche lachen./ si blicte ûf und sah ir man./ si hete | |
ſpiſe alle tage vngewiſ vnd ſinget doch vnd lobt got vrolichen: alſo ſol der menſch got alle ʒit loben vnd genad | |
uns got inpinde wolle von allin unsirn sundin, daz wir frôlîche spreche mûzin: diripisti vincula mea t. s. h. l. herre, | |
dir dise vier suntage, dar umb lazzen wir nu daz fr#;eolich gesanch ‘Gloria in excelsis Deo’, daz wir ze weihen nachten | |
‘Gloria in excelsis Deo’, daz wir ze weihen nachten vil fr#;eolich singen, wan do er geborn wart, do bracht er fr#;eoude | |
vil gern und vil snelichlichen auf, so schaidet er vil fr#;eolich von disem leib, wan da er des ewigen leibs gewis | |
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