Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrœlich Adj. (421 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ime die livte,/ beide wip vn̄ man./ do schieden sie uroliche dan./ da schein der g#;ovte wůchir,/ der sich dort ce | |
began./ der sol e$.i$. lon weder vntfan./ Des mochte he vroliche leven./ her wart weder gelt gegeven./ Wif weder wife./ //dat ich | |
ga%/ytín mít gewalt/ Vn̄ legítíns an den helít balt;/ Vil urolichin er sie íntphíenc./ Sie nam urlob un̄ gienc/ Vn̄ die | |
den stêche nídir.’/ Do gienc er zům orse widir/ Mit urolichin gebêrdín/ Do gesach er die werdín/ Ur#;vowin obríme sitzín./ Síns | |
himelriche."/ Wir lesen von der ascensione, $s daz si wære frolich unde scone./ mit rehte was si frolich, $s du der | |
daz si wære frolich unde scone./ mit rehte was si frolich, $s du der chunich himelisk/ den sinen ferchviant $s mit | |
$s unde ime den roup angewann./ nemuos er du wole frolichen varen $s in sin riche mit dem selben lichnamen,/ den | |
unmæzik sei, vorchtig oder türstig, hazzend oder minnend, traurig oder frœleich. dar umb spricht Plinius, daz der muot wone in den | |
sam si lachen oder lächerleich gestalt, sô ist der mensch frœleich und ist von nâtûr ains langen lebens, welhes menschen augen | |
kurz und leutsælig füez bedäutent ainen unkäuschen menschen und einen frœleichen. wem diu verse klain ist, daz bedäut ainen vorhtigen menschen. | |
swarz und ist lind. sein anplick geleicht ainem lachenden oder frœleichen anplick. sein hend habent ain mittel zwischen grôz und klain | |
taw benem, sô wirt ez sleht an seiner haut und frœleich an seinem muot. Ach helferinne, hilf und tawe mit deinen | |
vil gesprochen als ain lobvogel, dar umb, daz er gar frœleich in den lüften singet in der frœleichen zeit, sam der | |
daz er gar frœleich in den lüften singet in der frœleichen zeit, sam der lenz ist in dem maien. den vogel | |
tag des morgens fruo, sô der morgenrôt næhent, mit gar frœleichem gesang. wenne si auf der erd sitzet, sô singet si | |
er waiz von nâtûr seinen tôt vor, wan er singet frœleich und lusticleich vor wenn er sterben schol. er hât sein | |
vil leidens habent und doch in den dornen diser werlt frœleich got dienent. ach got, dû waist wol, wâ dein stiglitz | |
niht wizzent, dar umb, daz er daz herz sterkt und frœleich macht. ez sprechent auch etleich, wenn man in trink, daz | |
auch etleich, wenn man in trink, daz er etswenn sô frœleich mach, daz der mensch in fräuden sterb. etleich sprechent auch, | |
und in dem andern augst und allermaist wenn die läut frœleich sint. wie man ez aber nemen schüll, daz lêrent die | |
stain, der ist goltvar und ist des morgens ze mettenzeit frœleicherr varb dann ander zeit. ez ist auch ainerlai der stain, | |
eingewelzt slangen, der macht seinen tragær überfliezent mit weishait und frœleich in gesunthait. /An dem stain man vint ainen menschen, der | |
natiurlîchen wesene oder lebene. Und dar umbe gâben die heiligen vrœlîche ir leben durch die gerehticheit. Nû spriche ich: sô dem | |
krankheit’. Möhte der diep wærlîche, genzlîche, lûterlîche, gerne, williclîche und vrœlîche den tôt lîden von minne der götlîchen gerehticheit, in der | |
mensche wizzen, ob im reht wære, daz im wünniclich und vrœlich wære, sînen natiurlîchen willen ze lâzenne und ze verzîhenne und | |
sîn lîden, alliu sîniu werk, allez sîn leben wünniclich und vrœlich wirt, und ist ein lôn mê dan ein gebot. Wan | |
lieber hât dan sich selben und sich gerne und unbedâht vrœlîche gibet in die nôt und in den schaden vür den | |
hâte sîn leit, dô erschein im ouch ûzerlîche unser herre vrœlîche. Dô sprach der heilige man: ach, lieber herre, wâ wære | |
die man irn siben sünen anelegete und anetete, und daz vrœlîche anesach und enthielt sie und manete sie alle sunderlîche dar | |
bekorunge, widermüete und leit lîden williclîche und gerne, begirlîche und vrœlîche. Der fünfte grât ist, sô er lebet allenthalben sîn selbes | |
nemen, als im gebürt, zarte spîse und hôhiu kleit und vrœlîche gesellen, als im die anehangent nâch gewonheit der natûre. Dû | |
Sinen vogel getzen./ [des was er #;voch vormetzen/ Unde st]unt vroliche uf der hant./ do sach der helit Tristrant/ Py[losen an | |
der lîp erstarp,/ die êwigen freude erwarp/ und fuor vil frœlîche/ in daz himelrîche./ /dô der junge Eraclîus/ mit sîme herren | |
dar./ als ir der keiser wart gewar,/ do enphienc sie frœlîche/ Fôcas der rîche./ er sprach ‘dû hâst missetân/ und wære | |
sie hiezn in strîchn der sunnen haz./ dô gie er frœlîche,/ er dûhte sich und was vil rîche./ /michel spot unde | |
wil dir immer holt sîn.’/ /nû reit der keiser dannen/ frœlich mit sînen mannen/ und hiez Eraclîum den knaben/ kleiden unde | |
ist ein ungenæmer site:/ daz im got gebe leit!/ /Eraclîus frœlîchen reit/ gên des keisers palas./ dô was der herre Fôcas/ | |
keiser Fôcas/ der kam dar sâ zehant/ zuo Eraclîô gerant,/ frœlîche unde wol gemuot./ er sprach ‘friunt, dîn vol ist guot./ | |
gemeit./ /Fôcas was harte frô,/ in die stat kêrter dô/ frœlîchen in sîn hûs/ und der junge Eraclîus/ der wîse und | |
aller slahte bôsheit.’/ dô saz er ûf unde reit/ harte frœlîchen dan./ die herren sâhn ein ander an,/ die mit im | |
niht mêre.’/ /diu alte beleip niht langer dâ,/ sie gie frœlîchen sâ/ dâ sie Paridem vant/ unde sagte im zehant/ als | |
bezzer dorfte sîn,/ brûn und ze rehte breit./ diu frouwe frœlîchen reit,/ wan sie was wol gemuot./ sie fuorte ûf einen | |
geschehen was./ dô reit der herre Fôcas/ mit sînen hermannen/ frœlîchen dannen/ ze Rôme, dar er gerne kam,/ wan in des | |
nâch ir willen alten/ und ir lîp behalten!/ ich stirbe frœlîche.’/ dô hiez der keiser rîche/ ein grôze fiur bereiten/ und | |
sie der reise wol gezam./ dô daz her zesamne quam,/ frœlîchen kêrter dan./ manec zeichen unde van/ in den selben stunden/ | |
und ein küsse darûf geleit,/ dâ der herre ûf saz./ frœlîchen tet er daz,/ des ist zwîvel dehein./ man schuohte im | |
dannen fuor der herman/ ze Persiâ durch daz rîche/ harte frœlîche,/ sô daz er niender erwant/ unz er den alten künec | |
daz mære bevant,/ dô fröute sich diu kristenheit./ der herre frœlîchen reit/ unz er ze Jerûsalem quam/ ad speciôsam portam,/ ze | |
worhte alle sîne gescephte,/ dô sprach er guote $s mit frôlichem muote:/ /‘Nû tuon wir ouch einen man $s nâch unserem | |
was alsô undertân,/ dô sprach got der guote $s mit frôlichem muote/ er wolte sîn scirmâre sîn $s unde wolte ime | |
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