Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlieʒen stV. (463 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| und für den Flegetônen rouch,/ für ander flüzze die drin fliezent ouch./ des nâmen wir uns muoze/ unt gewunn daz rîs | |
| //___Die zwêne gesellen niht verdrôz,/ si giengen dâ der brunne flôz,/ si wuoschen würze unde ir krût./ ir munt wart selten | |
| bat er sûgen daz wîp,/ unz daz bluot gein ir flôz./ des heldes kraft sich ûf entslôz,/ daz er wol redte | |
| //___Von passâschen ungeverte grôz/ gienc an ein wazzer daz dâ flôz,/ schefræhe, snel unde breit,/ da engein er unt diu frouwe | |
| er helfen dô begunde./ //Daz ors sô verr hin nider vlôz:/ des loufens in dernâch verdrôz,/ wander swære harnas truoc:/ er | |
| Gramoflanz mit her?/ ûf einem plâne bî dem mer./ einhalp vlôz der Sabbîns/ und anderhalp der Poynzaclîns:/ diu zwei wazzer seuten | |
| //___Parzivâln ir mæres niht verdrôz./ durch liebe ûz sînen ougen vlôz/ wazzer, sherzen ursprinc./ dô sprach er "frouwe, solhiu dinc/ als | |
| grozen nebigere benydin der vulheyt, das das wassir her vs vlize, das di vulheit brengit. Das selbe noch mynem wone ist | |
| wassir. Welche gut si, di vellit czu grunde. Di do vlusit, di ist bose. Noch machtu di vlisinde bas vorsuchin. Nym | |
| grunde. Di do vlusit, di ist bose. Noch machtu di vlisinde bas vorsuchin. Nym si vnde begrabe si in sande, vnd | |
| ist warm, so gus dor czu andirn most, als her vlust vs deme kelker odir kelter, dry eymer odir wy vil | |
| daz dâ heizit die Lire, dâ sach er die vischrâchin vlîzin ûffe deme wazzire unt slindin die vische. dô sprach er | |
| nieman vollin sagin. dô er virschiet unt bigrabin wart, dô flôz olei ûzze dem marmilsteine, dâ er unde lac. swelich mensche | |
| daz lant ze Galilea chom zů einem se der da fliuzzet und fůr #;euber den selben se und volgt im michel | |
| daz plůt verstrettet, daz uz der wnten oder den nasan fliuzzet, ob er dar ane gebunten wirdet./ Swelech wib, diu den | |
| di musen alle in den str%/an./ Falsaron unt sine man/ fluzen after furhe./ Oliuir drauete dar ůbere/ unt sine scargenoze./ in | |
| ir scharphen spiezen./ di gote musen in dem blůte hin fliezzen./ der site was unter guten knechten:/ si cunden wol uechten/ | |
| din leben;/ den slac scolte got selbe haben gesehen!’/ Plůt floz uber wal,/ der haiden |
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| lutzel di haiden des genuzzen:/ in$/ ir plůte si hin fluzzen,/ erstichet unt ertrunchen,/ in den helle grunt uersunchen./ di cristen riefen | |
| nicht ůbere;/ iz was uz gedozzen,/ di schef waren hin geflozzen./ di haiden riefen alle samt:/ ‘herre got Teruagant,/ nu hilf | |
| gnaden/ di da beliben waren/ in christenlichem geloubin./ daz blůt floz im uon den ougin./ uf den stain er gesaz:/ inoch | |
| gesaz:/ inoch hiute ist er naz/ da daz blůt ane floz./ der ir wůft was also groz/ daz manige fůr tot | |
| woren./ eia we die segele duzzen./ do sie in owe vluzzen./ Die herren ulvzzin in dat mere./ Do stunt der kuninc | |
| die segele duzzen./ do sie in owe vluzzen./ Die herren ulvzzin in dat mere./ Do stunt der kuninc rother./ vn̄ bat | |
| Ich ne truwe mich nicht ir weren./ Nu moz ich uliezin ober mere./ Beide wib vnde kint./ Wa sie in$/ der | |
| kiele giencgen euene./ Inde quamen in ses wochchen./ Ouer mere geulozen./ Hin ze constantinopole/ uil meren burge./ Eine mile nider half der | |
| sinne./ Von grozir herceleide./ Wofin unde weinin./ Hoven die urowin/ uliezenden ovgin./ Da dorfte nieman uragan./ Do clagete wif vnde man./ | |
| uf den doden./ Die tuere mar uerscrodin./ Von den wndin. uloz daz blut./ Da wolfrat der helet got./ Zo deme uolquige | |
| als ez wære ein mûre./ des wazzers natûre/ vergaz der vliezenden kraft,/ unde wart der geselleschaft/ ein mûre an beiden sîten./ | |
| sich nâch sînem willen lât/ smiden unde giezen./ glüejen unde vliezen/ muoz ez sich lâzen, swie er wil./ sô gît wîser | |
| vil rîchiu edelkeit/ der welte rîcheit ist verseit./ dâ bî vluzzen al vür wâr/ liehtiu süeziu wazzer klâr,/ der vlôz was | |
| vart/ Jôsaphât, der herre grôz,/ bî einem wazzer, daz dâ vlôz:/ dâ wart er an den stunden/ von den sînen vunden./ | |
| inne bî/ niemen des verdriuzet,/ dar in, her ûz niht vliuzet./ hie ûz ist niht, des man drin ger,/ drinn ist | |
| in zuene darme di im di nestin sin. von dan vluzet daz beste und daz dunste daz dar inne ist durch | |
| daz ander daz ouch daz beste is dar an daz fluset durch den andirn darm zu tal. da von wirt der | |
| dunne. Da noch ist ein fleuma daz is dicke unde vluzet uz der nasen. Daz sibende fleuma daz ist also der | |
| galle uon ir habe tzu der labunge. Di selbe colera uluzet underwillen uon der gallin tzu den darmin vnde stunget di | |
| wirt. Daz ander teil der melancolien daz da dunner ist vluzet mit dem blute dur di adern. daz iz labe vnde | |
| ader in der blater. Si uorstellent daz blut daz da uluzet uon der brust durch den munt. vnde daz da niden | |
| der lunge schrepfte. vnde uortribet die leimegin vuchte di da vluzit uz deme houbite in den hals. Jz bleet vnde wecket | |
| da luter ist. daz ist gut cu trinkene ab iz vluzit uon der irspringe di da ostin sint. Daz wazzer daz | |
| uber spat loset den buch. Da wider twingit daz da vluzet da man daz isen grebit. vnde stechit di lit. vnde | |
| lute crankes libes sin. vnde offene swerloch habin. uon den uluzet lichte des libes uberuluzecheit. Da uon sal he bat miden | |
| si in geneigent. Etwenne zulazin sich di heizen vuchte vnde ulizint durch di lit in den magin. vnde machin in cranc. | |
| daz guzet zu neest bi der stat dannen das blut uluzet. so uorstet daz blut. Man sal kalt wazzer miden nach | |
| also gahes an vnde ouch di sichen so di vuchte ulizit in daz herce. vnde ist di vuchte gemischit uon blute | |
| daz biuer nicht so gip im hunre gesotin mit sumac. Vluzit da blut uon den nidern darmen oder uon den nidern | |
| salbe di wunden. so kum im zu helfe da mite. vluzit daz blut uaste uz den wunden. als wir da uor | |
| ez ouch innerhalp. swenne einer vuchte zu uil ist di vluzet uon ir rechten stat. vnde teilet sich anderhalp $t in | |
| heiz. wirt also daz sich uerkeret. vnde swarz wirt. vnde uluzet zwischen hut vnde uleisch. so wirt ein miselsucht da uon. | |
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