Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

binden stV. (641 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 268, 28 er vergiftez dinch izt. wen der track mit seim zagel pint, den tœtt er, wan vor dem mag der grôz helfant
BdN 295, 18 ainer spinnen piz, der mach ain pflâster von mucken und pind daz auf den smerzen, sô wirt im paz. maister Michel
BdN 321, 19 swarzen eiban in der kinder wiegen legt oder dar ein pindet, die erschreckent niht von swarzem gesiht; alsô sprechent die zaubrær
BdN 322, 18 er spricht auch, daz der veigenpaum sô grôzer kreft sei, pinde man ainen gar wilden grimmen ochsen dar an, er werd
BdN 325, 6 auz worden ist und warm wein dar zuo gemischt ist, pint man daz über zeprochen pain, diu wachsent schier zesamen. //VON
BdN 340, 30 fraw des pirpaums wurzel pei ir hab oder zuo ir pind, diu gevâch niht zuo und werd niht swanger die weil
BdN 343, 23 aicheln pulver mit weizem ains ais und mit ezzeich und pint ez auf die niern und auf den kamp, dâ daz
BdN 355, 2 zeprochen pain wider genzt, wenn man ez auzwendig dar über pindet, und hilft für der vergiftigen tier piz. aber wenn man
BdN 368, 5 des schol wênich sein, und nimt die unnützen nägel und pint die in ain tuoch und legt si in daz gemächt
BdN 382, 32 niht guot. wer den sâmen tempert mit weizem wein und pindet in auf der plâtern stat, daz pringt im daz harmwazzer.
BdN 384, 7 wenn man sein ze vil nimt. wer knoblauch rœstet und pindet in auf die âdern pei der faust, daz benimt den
BdN 385, 16 ez sprechent auch die maister, wer ez an diu pain pind, ez benem den wegraisern ir müed. daz versuoch, wan ich
BdN 389, 4 oder der ain pflaster dar auz macht und ez über pindet. //VON DEM KICHERKRAUT. /Cicer haizt ain kicherkraut und hât klaineu
BdN 398, 2 wenn man die wurzel zerstœzt und si über die wunden pint, sô hailent si. nim der grôzen erdgallen wurzel und truck
BdN 404, 31 wer seineu pleter alsô grüen zerstœzt oder seinen sâmen und pindet der ainz auf die slæf pei den ôrn, sô pringent
BdN 417, 4 ainem mezzer und schol den sâmen in ain lindez tüechel pinden und in dar inn dunken in ain kaltez wazzer und
BdN 417, 30 von andern sachen, der hitzig rauten in ainem scherben und pint die dar auf. wem ain gelid zerplæt ist, ez sei
BdN 420, 27 und von anderr unsauberkait. wenn man den sâmen pulvert und pint in in ain tuoch, sô samnent sich all diu läutswürmel
BdN 462, 29 erzürnten muot. aber er hât die untugent, wenn man in pint an ain hant ainer frawen, diu in der purt arbait,
BdN 472, 31 dem selben puoch. man schol die edeln stain des êrsten pinden in ain leinein tüechl und legen auf den alter, unz
BenRez 10 si, so nim batonien und stoz si vil wol und binde si an daz houbt, do ez zebrosten si; du endarft
BenRez 40 iht dar an ligen; habent si in niht geruret so binde in aber druber, biz si in werden ezen, so sterbent
BenRez 41 cramph. Dem der cramph we tu, der nem lindinbast und binde ez, da in der cramph begrife. //Ze den ougen. Dem
BenRez 43 bone, sied si mit honge, unz si ze muse werden, binde si ofte druber. //Ze dem taglichen vieber. Swer den taglichen
BrEng 58 ſol er wuſſcin $t daz er fvr den tach hin gebvndin iſt mit dem rehte dir regl’e. vn2de im nvt m#;ovzlich
BvgSp 22 ungesoten ist, als lanc vnd groz, als die darm sint, bint daz z#;ov sammene, slahe zwei eyer dor z#;ov vnd nim ein wenic
BvgSp 38 ein naht, dr#;eucke in in ezzig, daz er gantz blibe, bint in langes vnd z#;ow schinen dar #;evber vnd lege in vf
Eckh 5:112, 10 es enluste in doch niht; wan er ist mit minne gebunden alsô mit guotem vlîze mit gote, unz er in gesetzet
Eckh 5:190, 9 ledic gemüete, daz mit nihte beworren enist noch ze nihte gebunden $t enist noch daz sîn bestez ze keiner wîse gebunden
Eckh 5:190, 10 gebunden $t enist noch daz sîn bestez ze keiner wîse gebunden enhât noch des sînen niht enmeinet in deheinen dingen, dan
Eckh 5:233, 6 got was, sunder als verre als dû dâ mite bist gebunden ze mêrer minne und bist dâ mite genidert und gedêmüetiget,
Eckh 5:237, 6 hât, ie mêr er ursache hât, sich an got ze bindenne mit ungeteilter minne, dâ kein sünde und gebreste enist. Dar
Eckh 5:251, 11 irs besten bekomen. Wan got enhât des menschen heil niht gebunden ze deheiner sunderlîchen wîse. Waz éin wîse hât, daz enhât
Eracl 565 sêle stê./ daz tuot mînem herzen wê,/ sol er sîn gebunden/ von den hellehunden,/ den argen und den bœsen./ nû denken
Eracl 725 dûhte sie vil fremde./ ‘hetet ir ims in daz hemde/ gebunden, dô ius ze muote wart/ und ir iuch huobet ûf
Eracl 1156 komen./ der rîche keiser niht erwant,/ unz man umb Eraclîum bant/ einen stein genuoc swære/ unde hiez die kamerære,/ daz sie
Eracl 4294 man Paridem vant./ in vil kurzen stunden/ brâhte man in gebunden,/ als er wære ein bœser diep./ daz was der frouwen
Eracl 4702 zeichen unde van/ in den selben stunden/ wart dâ an gebunden./ er fuor alle wîle/ manec strâze unde mîle,/ unz er
Gen 931 harte./ ich weiz er niene erwant $s ê er ime gebant iewederen vuoz jouch hant./ ûf den altâre er in warf,
Gen 1820 werden./ /Er skiet mit riuwen $s von den ungetriuwen,/ mit gebuntenen armen, $s daz mahte got erbarmen./ manigen zaher er lie
Gen 2179 gewariheit $s nechomet ir fone mir nieht./ /Einen wil ich binten $s in den charchâre finsteren;/ ir andere vart heim, $s
Gen 2195 chêrte sich wider zuo zin $s unte hiez ir einen binten./ sînen bruoder Simeon $s hiez er in die nôt tuon,/
Gen 2217 dâ Simeon dîn barn./ / //In unser antwurte man ime bant $s vile vast iewedere hant./ dei ros man uns fazzôte
Gen 2231 got irbarmen!/ Joseph neweiz ich ware chom, $s Simeon lît gebunten./ nû sol ich senten mînen weisen $s ze des ellentes
Gen 2350 er fîen bî der hant, $s iedoch er in niene bant./ er chod fon rehten sculden $s sînes hêrren scalch muose
Gen 2761 $s di der uber die werlt sint gibreitet./ / /Der bintet der esilinnen sun $s an sînes wîngartan zûn,/ die muoter
Gen 2803 fuor mit lewenchrefte $s die helle brechen./ den tiefel er gibant, $s warf im einen bouch in den munt,/ daz deme
Gen 2886 der den tiufel uberwant $s unt in in der helle gebant./ /Noch scol er ouch chomen, $s unsich ime alzoges benemen,/
GrRud Eb 19 in biten daz er ime/ den [greven] wolde senden/ mit gebunden henden./ ’ob tu [mich mit t]ruwen wilt meinen,/ so saltu
GrRud F 34 zvene boume –/ nu nimet dirre rede goume –/ die bant er an sine bintriemen/ durch daz in ne zige nieman,/

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