Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vertrīben stV. (698 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Iw 5399 wider zwein:/ wand ezn mohte her Īwein/ den lewen niht vertrīben:/ dō liez erz ouch belīben./ er hete sīner helfe wol
Iw 6078 zwīvellīchiu swęre./ vil manec wehselmęre/ sagetens ūf ter heide:/ sus vertriben sī beide/ mit niuwen męren den tac./ nū sāhen sī
Iw 7180 etelīchem gewinne,/ dā mit er sich wol bejage/ und ouch vertrībe die tage./ alsō heten sī getān:/ ir leben was niht
Iw 7893 an,/ beide līp unde guot,/ daz ich im ir zornmuot/ vertrībe, ob ich iemer mac./ des enpfāch mīnen hantslac.’/ //Dō sprach
KLD:BvH 16: 3, 4 veste sō gewaltig küniginne/ daz sis eine haben wil./ sī vertrībet al die geste,/ die dar ladent mīne sinne/ ouch dur
KLD:GvN 1: 2, 2 //Al mīn fröide līt $s an ir diu wol mac vertrīben/ swaz ich sorgen ie gewan:/ der hāt si gar gewalt.
KLD:GvN 3: 2, 5 swęre büezen/ und fröit sendesiechen man./ ez kan sendiu leit vertrīben, swā ein man sīn liep siht tougen/ und mit minneclīchem
KLD:GvN 6: 3, 4 hī, wie süeze ein name wīp!/ wīp kan sendiu leit vertrīben./ wol ir reinen lieben līben! och, si hānt sō lieben
KLD:GvN 14: 4, 1 mir wol $s dur reht genędic sīn./ //Wer kan leit vertrīben? wer kan frō belīben? nieman wan bī wīben./ des wol
KLD:GvN 16: 4, 9 $s ich sender frō belīben,/ sō sult ir von mir vertrīben,/ sęlic wīp, $s die nōt, sō wirde ich frō./ //Wie
KLD:GvN 22: 2, 2 //Wź waz wunders līt an wīben, sīt ir güete kan vertrīben sendem herzen sende nōt!/ der in lieplīch siht in ougen/
KLD:GvN 28: 3, 3 mannen die durch wīp sint hōchgemuot,/ sīt ir güete kan vertrīben/ sende nōt: des mir diu hźre niht entuot. nūst siz
KLD:GvN 37: 2, 9 scheidet mich von swęre./ Minne, dū maht mir mīn leit vertrīben./ //Ich hān fröide von ir eine: seine $s trœstet mich
KLD:GvN 48: 2, 4 lōslīch ougenblic tuot fröiderīche;/ ir reiniu güete kan wol leit vertrīben, sō siez mit güete wellent lieplīch machen;/ der fröide ich
KLD:Kzl 12: 2,13 ir līp/ sō sī dan beste kunnen./ fröide, trūren dā vertrīp!/ //Wīp, reiner nam, minne zuht kiusch unde scham,/ sō wirdest
KLD:Kzl 15: 3, 7 kunt./ lieber wībe triuwe/ lieplich sich liebet alle tage./ liep vertrībet riuwe,/ liep wendet sende klage./ liebiu wīp sint aller liebe
KLD:Kzl 17: 1, 5 gram,/ daz in got veigen müeze./ wā mit kan er vertrīben leit/ der minne niht erkennet?/ diu minn macht im sīn
KLD:Kzl 18: 0,10 in aller nōt/ und ouch der vīnde kraft von uns vertrībe./ vergib uns unser schulde gar/ als wir vergeben unsern schuldigęren/
KLD:UvL 16: 1, 1 vor fröiden wert./ //Wil iemen nāch źren die zīt wol vertrīben,/ ze sęlden sich kźren, bī fröiden belīben,/ der diene ze
KLD:UvL 31: 3, 3 alse ich aller beste kan./ mit ir lobe wil ich vertrīben/ swaz ich ungemüetes hān./ wībes güete/ gīt mir fröiden rīch
KLD:UvL 37: 1, 8 hāt mich wol bedāht/ mit so reinem süezen wībe./ Ich vertrībe/ trūren mit ir mīnem lībe:/ hōhen muot ich dā zir
KLD:UvL 38: 1, 3 schouwen/ under helme dienen werden frouwen./ welt ir die zīt vertrīben/ ritterlīch, $s źren rīch/ wert ir von guoten wīben./ //Ir
KLD:UvL 39: 1, 2 //Er ist komen wider mit gewalde/ den der meie het vertriben./ sumerwunne ist im entrunnen balde:/ der ist vor im niht
KLD:UvL 40: 3, 6 hie in dirre kemenāt belīben,/ disen tac mit fröiden wol vertrīben,/ dar innen ich dich wol verhil."/ //‘Nu birge mich,/ swie
Konr 5,73 d#;eir ein brot bereit; $t alſo dv des giſſeſt, ſo vertribeſtu alles eiter vnd allen ſiecht#;ovm von dir vnd von diner
Konr 10,165 vʒ golde machen, da ſi ſi inleite. Die iuden, die vertreib do div heiligiu chvniginne. Dem heiligen biſcholf gap vnſer herre
Konr 10,167 gap vnſer herre ſo getane genade, das er die tivfle vertreip vnd allen ſiechtům an den liuten heilite. Helena, div heilige
Konr 12,20 růrten, die wurden geſvnt, die plinten wurden geſehende, die tiufle vertraib er von den beſeʒʒenen menniſchen, die miſelſuhtigen erręint $t er.
Konr 14,66 in dem lante: #.,Was wolteſtu in dicʒe lant? Vnd warumbe vertr#;eibeſtu vns vʒ vnſeren vaſelinen? Von d#;eir liden wir michele not.#.’
Konr 21,35 erliuhtet vnd errainet werdent, von dem diu vinſter der ſunden vertriben wirt vnd das lieht des ewigen libes in den hercʒen
KvHeimUrst 1045 die schulde mit helfe megen/ ūf ir rücke gelegen./ si vertrībent uns oder wir sie./ nū denchet und rātet wie/ wir
KvHeimUrst 1125 sie trōste und in riet/ daz si noch zehen tage vertriben/ mit ein ander und al dā beliben./ ‘sō sende ich iu’,
KvWLd 1,206 diu mit sīnem bluote sint/ erkicket schiere ān underbint:/ alsō vertreib uns wernde nōt/ dīn bluot als ein rōse rōt,/ dō
KvWLd 3, 12 manecvalt./ /Wol dem manne der mit wībe/ disen sumer sō vertrībe/ daz er liebes wirt gewert!/ hei wie dem sīn leit
KvWLd 15, 65 ouch dīnen līp/ zuo mīnem herzen! $s senden smerzen/ dū vertrīp $s und gib ein küssen mir!/ dā mite scheide ich
KvWLd 17, 15 hāt diu kalte winterzīt verdrungen./ /Swer mit lieben wīben $s vertrīben/ sol die langen winterzīt,/ hei waz deme wunnen gīt/ mīnne
KvWSchwanr 233 sīn mit rede für:/ wie si nāch sīnes herzen kür/ vertreip der herzog āne schult,/ und waz er grōzer ungedult/ an
KvWSchwanr 450 ūz Sahsen der hie vor iu stāt/ und āne reht vertriben hāt/ von liuten und von lande mich;/ dur übermuot hōchverticlich/
KvWSchwanr 478 ist dā leider tōt beliben./ sīt hāt sīn bruoder uns vertriben/ mit roube und ouch mit brande./ er wil uns von
KvWSchwanr 579 ganze wārheit,/ sō lāze uns sīn gerehtekeit/ von guote niht vertrīben, / und helfe uns armen wīben/ daz wir behalten unser
KvWSchwanr 1544 durch sīn selbes zuht belibe,/ noch si niht alsō gar vertribe/ an allen fröuden iemer./ si jāhen daz si niemer/ gewünnen
KvWWelt 58 vant/ von der minne geschriben./ dar obe hęte er dō vertriben/ den tag unz ūf die vesperzīt;/ sīn fröude was vil
Lanc 2, 4 enschůmpffierten yn zuhant und namen im alles syn lant und vertrieben yn daruß, und wart das lant allenthalben so zurfuret das
Lanc 17, 12 uch sagen. Es geschach von abenture das der konig Bohort vertreib eynen ritter uß sym lande, der hett ein andern ritter
Lanc 17, 15 was, ane synen bruder den konig Ban. Der ritter der vertriben wart von manschlacht der fur zu Claudas, der syns herren
Lanc 17, 21 in dem wald da die frauw durch reyt, und der vertriben ritter was mit im. Da was der ritter von syner
Lanc 17, 34 fristet mir mynen dot, und was uch leyt das ich vertriben wart. Ob gott wol, das wirt uch hut wol vergolten!
Lanc 18, 31 was von Gaune. //Diße rede sprichet furbas alsus: da der vertriben ritter vernam das Montlahyr $t gewůnnen was und Claudas darwert
Lanc 18, 37 Sie hetten unfreud, wann eyn die ander arm sah und vertriben großer eren. Anderhalb hetten sie freud, wann sie beyde @@s@by
Lanc 21, 20 die waren des konig Bohorts kinde von Gaune. //Da der vertriben ritter der koniginne von Gaune beid ir kint hett genomen

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