Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

varwe stF. (564 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 441, 15 der ist goltvar und ist des morgens ze mettenzeit frœleicherr varb dann ander zeit. ez ist auch ainerlai der stain, die
BdN 443, 34 dar auz. //VON DEM DEMON. /Demonius ist ain stain zwaierlai varb und ist den fibrigen läuten guot und vertreibt vergift und
BdN 446, 31 mêr. //VON DEM GRANATEN. /Granatus ist ain stain gar schœner varb, geleich ainem rubîn, iedoch hât er ain vaizter rœten wan
BdN 447, 1 ungern graben und scheint dester paz wenn man im swarz varb underlegt. er verjagt trauren und gibt dem muot fräud. man
BdN 450, 19 schein setzt in dem haus, sô wirft er gar schœn varb an die wend, die des regenpogen varben geleichent. der stain
BdN 450, 20 er gar schœn varb an die wend, die des regenpogen varben geleichent. der stain hât kraft wider daz himelplatzen und vindet
BdN 451, 9 verscherret ez seinen harm mit sant. der stain wirt manigerlai varb, dar nâch und der harm gevar ist, iedoch ist er
BdN 451, 13 mügent gên, und entsleuzt den leip und widerpringt die verlorn varb an dem antlütz, wan er ist den gelsühtigen guot und
BdN 452, 18 der stat Memphis in Egyptenland, der hât nâhent ain feurein varb. wenn man den zerreibt und mischt in mit ezzeich und
BdN 454, 3 gar wol und ist an der grœz und an der varb sam ains menschen vingernagel; wenn daz auz dem wazzer köm
BdN 454, 32 //VON DEM OSTOLAN. /Ostola oder optalius ist ain stain, des varb die maister niht sagent, dar umb, daz man in iht
BdN 455, 24 DEM PANTER. /Panthera ist ain stain, der hât nâhen all varb an im. den schol sein tragær des morgens fruo ansehen,
BdN 455, 28 und spricht man, er hab sô vil tugent sô vil varb er hab, und kümpt von dem land India. ich wil
BdN 458, 2 tangere, daz haizt: rüer mich niht. aber er verleust sein varb dar nâch. der stain ist auch guot wider untrew, wider
BdN 458, 16 pesten und allermaist die oben weizloteu wölkel habent und dicker varb sint. ez sint auch etleich saphir von Orient, die ainen
BdN 460, 15 sarden, und ist ain tail weiz und swarz, die zwuo varb hât er von dem onicen. man spricht, daz der stain
BdN 460, 30 der sardonix gar ain schœn gestalt hab, wenn die vorgenanten varb all zuo ainander gemischt sein. wer den stain tregt, dem
BdN 461, 22 des êrsten die Sardi haizent. der stain ist ainer rôten varb, aber diu rœt ist plaich sam ain rôteu erd. er
BdN 463, 20 /Silenites ist ain stain, der ist gar schœn von gesamenter varb, von weiz, von rôt, von grüen, von purpervar. den tragent
BdN 464, 17 auch ainer, die Johannes sach, und geleicht gold an der varb und der ist der edelst under derlai stainen. aber ainer
BdN 464, 19 lai ist, der ist vil liehter und ist an der varb dünner, aber er ist pœser wan der êrst. der stain
BdN 477, 15 oder rôt mit swebel, wan ez nimt leihticleich ain iegleich varb, wenn man köksilber tœtt mit vaizten, sô scheint ez erdvar.
BdN 478, 10 spricht der ding. und daz nâtürleich geleicht im an der varb und ist pezzer wan daz diu kunst macht, aber man
BdN 478, 16 daz vaz, ez sei schüzzel oder kopf, und verleust sein varb, unz man ez rainigt in feur. daz gunderfai behelt andreu
BdN 479, 7 daz verstênt etleich, daz der mezzink golt werd an der varb, niht an dem selpwesen, wan sam Aristotiles selber spricht, diu
BdN 479, 9 niht an dem selpwesen, wan sam Aristotiles selber spricht, diu varb ändert sich und daz selpwesen niht. diu schrift haizt mezzink
BdN 479, 11 haizt mezzink dick ze latein electrum, dar umb, daz ir varb etswaz nâhen pei ainander sint. daz kupfer stinkt und dœnt
BdN 481, 22 wirt niht rostich oder rotich sam ander gesmeid. ez nimt varb in sich und verleust die nümmer und ist ain ursprinch
BdN 484, 21 /Ain prunn ist in dem land Idumea, der ändert sein varb vierstunt in dem jâr und helt ie drei mônet ain
BdN 484, 22 vierstunt in dem jâr und helt ie drei mônet ain varb, sam Origines spricht und historia Jeronimi. er ist pulvervar oder
BdN 485, 25 stain, daz man dar ein tuot, iedoch beleibt diu alt varb der selben ding, und daz ist sô gar gemain, daz
BenRez 40 wurmen bizen, ez si mensche oder vih, der nem grune varbe vnd wisses glas vnd gelwe varbe, diu da heizet auripigmentum,
Eckh 5:25, 10 daz ein mensche grœzer ist und schœner an bilde, an varwe, an wizzenne, an künsten dan ein ander. Alsô spriche ich
Eckh 5:28, 10 muoz blôz sîn. Die meister sprechent: hæte daz ouge dekeine varwe in im, dâ ez bekennet, ez enbekente weder die varwe,
Eckh 5:28, 11 varwe in im, dâ ez bekennet, ez enbekente weder die varwe, die ez hæte, noch die, der ez niht enhæte; wan
Eckh 5:28, 12 der ez niht enhæte; wan ez aber blôz ist aller varwen, dâ von bekennet ez alle varwe. Diu want hât varwe
Eckh 5:28, 12 aber blôz ist aller varwen, dâ von bekennet ez alle varwe. Diu want hât varwe an ir, und dar umbe enbekennet
Eckh 5:28, 12 varwen, dâ von bekennet ez alle varwe. Diu want hât varwe an ir, und dar umbe enbekennet si weder ir varwe
Eckh 5:28, 13 varwe an ir, und dar umbe enbekennet si weder ir varwe noch kein ander varwe und enhât keinen lust von der
Eckh 5:28, 13 dar umbe enbekennet si weder ir varwe noch kein ander varwe und enhât keinen lust von der varwe, niht mê von
Eckh 5:28, 14 noch kein ander varwe und enhât keinen lust von der varwe, niht mê von golde oder von lâsûre dan von kolvarwe.
Eckh 5:29, 9 daz meinet: als daz ouge arm und blôz ist der varwe und enpfenclich aller varwen, alsô der arm ist an dem
Eckh 5:29, 9 ouge arm und blôz ist der varwe und enpfenclich aller varwen, alsô der arm ist an dem geiste, der ist enpfenclich
Eckh 5:117, 7 niht sîn bekennen sunder mittel und unwizzende noch von der varwe; sunder er nimet ir bekennen und ir wizzen von dem,
Eckh 5:117, 9 daz iezent wîz ist, und enschepfet niht bekennen von der varwe aleine in ir selber, mê er schepfet bekennen und wizzen
Eckh 5:117, 15 êrste, daz ez sihet, daz nimet ez alzemâle von der varwe, niht von dem, daz geverwet ist. Her umbe ist daz
Eckh 5:117, 17 ein holz, ein mensche oder ein engel: daz ez aleine varwe habe, dâ liget allez sîn wesen ane. Alsô spriche ich,
Eilh R, 1796 schilt gůt/ verbrunnen also garwe,/ daz si in bi der varwe/ ne mohten niht erchennen./ #;voch lach daz ros besenget,/ daz
Erinn 328 deste baz stê!/ mit ir hôhvertigem gange/ unt mit vrömder varwe an dem wange/ unt mit gelwem gibende/ wellent sich die
Gen 655 gie sam daz rint./ /Sumeliche flurn begarewe $s ir scônen varwe:/ si wurten swarz unt egelîch, $s den ist nehein liut

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