Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bevëlhen stV. (420 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vollekam;/ und alse er si dô ze ê genam,/ er bevalch si hant von hande/ dem getriuwen Foitenande./ der vuorte si | |
unde lîp/ mit wîplîcher stæte/ der werlt gewerldet hæte./ der bevalher sîne vrouwen dô/ und schuof ir ir gemach alsô,/ als | |
marschalc Foitenant/ vuor heim und sprach sîn sælic wîp/ und bevalch ir verre und an den lîp,/ daz si sich in | |
ouch vernam,/ sîn vater der marschalc in dô nam/ und bevalch in einem wîsen man:/ mit dem sander in iesâ dan/ | |
mîne sporn,/ mîn armbrust und mîn guldîn horn,/ geselle, daz bevilhe ich dir:/ des underwint dich, des pflic mir/ und wistû | |
geseit,/ daz er mir sîn liut und sîn lant/ allez bevalch in mîne hant./ sus kam er her ze lande,/ wan | |
hûse daz geschach,/ daz ichz und manic man sach)/ dô bevalher mirs in mîne pflege:/ sît her pflag ich ir alle | |
nu die vier rîcheite/ rîlîche swertleite/ sus kunnen geprûvieren,/ sô bevelhen wir in vieren/ unsern vriunt Tristanden./ die nemen in ze | |
der megede sun der hüete dîn!/ und lâ dir wol bevolhen sîn/ dîn gescheffede und dîn êre!’/ hie enbitens ouch nimêre:/ | |
wan die man ouch besande dar./ sînem œheime Marke/ dem bevalher harte starke/ sîn gesinde und ander sîn dinc:/ daz sînes | |
und ieman bî dir müge genesen,/ sô lâ dir wol bevolhen wesen/ dise jungen maget Îsôte,/ diu lernet ie genôte/ diu | |
daz si wesen solde/ vrouwe über allez Engelant./ //Hie mite bevalch Gurmûn zehant/ //Îsolde hant von hande/ ir vînde Tristande./ ir | |
der ist von minnen;/ daz habe in dînen sinnen./ ich bevilhe dir Îsôte/ vil tiure und vil genôte./ an ir sô | |
Brangæne/ ’iuwer muoter, diu vrouwe mîn,/ diu sælige künigîn/ diu bevalch iuch mir in mîne pflege/ und solte iuch selbe an | |
und mîn tôt der sî ir vergeben./ die sêle die bevilhe ich gote,/ den lîp hin ziuwerm gebote.’/ //Nu sâhen dise | |
haben ertœtet.’/ ’ine weiz, waz ir von vlêhe saget:/ ich bevalch iu mîne maget/ in iuwer huote und iuwer pflege,/ daz | |
nâch ir willen sîn/ dâ heime vrôlîch unde vrô./ verholne bevalher dô/ dem getwerge Melôte,/ daz ez Tristande unde Îsôte/ zuo | |
tuot wol/ und alse der getriuwe sol,/ und lâzet iu bevolhen sîn/ mich und die seneden sorgærîn,/ die sæligen Îsôte;/ bedenket | |
müeze iuch got bewarn;/ der himelischen künigîn/ der müezet ir bevolhen sîn!/ iuwer bete und iuwer boteschaft/ und wiste ich, ob | |
lûterlîchem muote./ //Îsôt wart aber Tristande/ von hande ze hande/ bevolhen wider in sîne pflege./ der pflag ir aber alle wege/ | |
den genædigen Crist,/ der gehülfic in den nœten ist;/ dem bevalch si harte vaste/ mit gebete und mit vaste/ alle ir | |
von in vernæme,/ wie in zwein ir dinc kæme:/ daz bevulhen sir vil starke./ //Tristan nam zweinzic marke/ von Îsolde golde/ | |
si müezen alle/ stîgen in ir werdekeit/ mit micheler arbeit./ bevelhe unde lâze/ ir leben an die mâze;/ dâ besetze ir | |
mit ein ander hin./ //Îsôte lîp, Îsôte leben/ diu sint bevolhen unde ergeben/ den segeln unde den winden./ wâ mag ich | |
dâ mite kêrter ûf sîne vart:/ zer burc, diu ime bevolhen wart,/ dar în sô brâhter si bî naht/ und hiez | |
alwaldige got,/ d#;ov mih uon der heidinschefte has irledigot,/ ich beuelhe dir, herre,/ minen lip vnde mine sele."/ do dir segen | |
den liehten, diu si funden,/ nâch der vrouwen gebote./ dô bevalch si sie gote:/ des nigen si ir mit zühten./ mit | |
unde lief hin an den schalch./ mit dem meʒʒer erm bevalch/ einen vreislîchen stich,/ daʒ er viel ûf den esterich/ unde | |
alleʒ bereit/ ze rehter gelegenheit/ nâch sînes herren gebote./ nu bevalch sich dem rîchen gote/ der wîʒe ritter vrüeje,/ daʒ er | |
durch der merfeine clage./ als eʒ nâhte dem tage,/ do bevalch er sich dem hœhsten gote./ dar nâch wîste in ein | |
wirde gewan/ stuol zer tavelrunde,/ dar nâch in kurzer stunde/ bevalch er sîne friundîn/ sîner frowen der künegîn/ und saget er | |
gesunt./ urloup nam dô zestunt/ der wîsen merfeine bote./ siu bevalch dem oberesten gote/ Lanzeletes vriundîn./ siu enwolte dâ niht lenger | |
an gebürte harte grôʒ,/ grâven, vrîen und der gnôʒ:/ di bevalch ab keiser Heinrich/ in tiutschiu lant umbe sich,/ als im | |
sich Gracto/ unde ein ander der was Perdix genant,/ den bevalch erz gesez in die hant/ unde fûr dô selbe ûz/ | |
ſinemo heiligen blůde. unde mit demo heiligen oleie. frowa ich beuelhen dir mine ſela in dine gewalt. unde mine ſela in | |
in di ſelbe driwa. ſo dich unſer herro ſc%-e iohanne beualch. ſo beuelhen ich dir mine ſela. unde mines uader ſela. | |
ſelbe driwa. ſo dich unſer herro ſc%-e iohanne beualch. ſo beuelhen ich dir mine ſela. unde mines uader ſela. unde miner | |
/DN%-a ſc%-a maria ich ſundiga flihen under dine helfa. unde beuelhen mich in dine gnada. unde under dine magetheit. minen lib. | |
wâ iſt min lîber abel. des antwurte ime cain. wenne befulhe du mir in. daʒ ich ſule rede geben. uber mines | |
do grůzte in dev gůte. mit trurigeme můte. $t ſi beualch in gote. mit deme inneren gebete. Do ſhiden ſi ſich | |
ſhonez ſtat gemalot. $t eʒ worhte der gůte iacob. da beualh $t ſi der hêrre. er ne uirclagete ſi nimer mere. | |
gewinnen. do gewan man der chuneginnen. $t eine heideninnen. ſi beualc in ir mit flize. er ni inbizen. Do ſprah div | |
phaffen. got wolte ſin dinc scaffen. ein heideniſker ewarte. der beualch ime ſin chorte[r]. er gab ime ſine tohter iſa. div | |
vart/ ime Jordâne wart genennet: Christ,/ der nam uns noch bevolhen ist,/ den die der touf verdecket hât./ ein wîse man | |
Willelm der kurteyse,/ al die porten und drob die wer/ bevalh er dem erlôsten her/ daz er in dem woldan/ bî | |
zin./ got gebe an helfe mir gewin./ //Bruoder, lâ dir bevolhen wesen,/ wirp sô daz Gyburc müge genesen,/ al dîne vriunt | |
in vürbaz treip:/ des bîtens het in doch bevilt./ aldâ bevalh er sînen schilt;/ des reit er âne gein Munlêûn./ manec | |
ouch mîn liebez her/ unt dar zuo sîn selbes wer/ bevilh ich sîner manheit,/ in des helfe mir grôziu leit/ an | |
der dienestman und der vrîe,/ marschalke, al die ambetliute,/ ich bevilh iu allen hiute/ den marhgrâven an mîner stat,/ der mich | |
heiden lægen vrî/ und mir ze dienste wæren benant,/ daz bevilh ich allez iuwerr hant./ daz liez ich durh dise armuot./ | |
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