Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bevėlhen stV. (420 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unkunde her daz ne habete/ wilhis libis her lebete./ da beualch her sich gote in himele./ do giner einsidele/ hiene widir | |
můz’./ do sůchte her den gotis uůz./ mit bitteren trehenen/ beual her den herren/ do an der stunde/ deme himilischen kinde./ | |
sich der gotis man/ mit des kuninges boten./ sine uart beual her gote./ her bat daz her in bewarte,/ daz in | |
hulde/ deme kuninge geben wolde./ ce sinen gnaden her in beual./ des genoz der kuninc Karl wal:/ ime gehalf der gůte | |
wole ich daz wiste,/ do ich sie dir ce Rome beualch/ vn̄ do uil manic Walch/ sprach daz ich wůte./ swer | |
iroffenot/ sine bete hete getan/ uůr die cristenheit gemeine,/ do beualch her sich eine/ an mines trechtines gewalt./ do sprach der | |
uolle sprach sin gebet,/ da her lac an der stete,/ her beual sinen reinen adim/ z#;ov mines trechtines gnaden,/ an sinen gotelichen | |
kunst allir vorsuchit an den rossin, dy ym der keyser bevolyn hatte, do von dyse kunst genczlich und werlich wor ist. | |
gancz worsucht an den yrbaryn rossen, dy ym der keysir bewolen hatte. //WElch ros eyn sich houpt hat, daz ym czu stossen | |
liechtin ringin/ Kvnic bilas in den dingin/ Sime nevin aimone/ Bevalch das h#’s vil schone/ Gaitin abe vurte./ Daz sie nicht | |
ķr dķnc ane uķenc/ Vil gezog%-elķche./ Her euas der rķche/ Beualch dķe magķt athise./ Do scķet sich der grķse/ Von der | |
die helleporten $s di negestent niht vor dinen worten./ ich bevilhe dir an dem sinne $s ze losene unde ze bindene."/ | |
da vunden si den gotesun./ ze des wibes gesihte $s befulhen si im daz gerihte./ si baten in, daz er sagete, | |
er geminnet hete:/ "sih, dize ist min muoter", $s do bevalch er die guoten/ Sante Johanne, $s si beidiu ein andere./ | |
rźtin. vndirwīſin. $t vn2de ſol nvt tolen dechein zirſtōrde ſinſ bevelettin chortils. ſundir er ſol ſich vr#;iowin zallen citen von der | |
old vn%)ehte vm daz heil der ſelon die ime da bivelet ſint. vn2de er nūt heige grozrun ſorga vmb dv irdinſchu | |
allir wenichlichi. vn2de allir chleinlichi. vn2de zallen dingen dv ime bivelet werdint. daz er ſich dvnche ein vnwirdige werchman alzan dar | |
ſi ſich e ir aptiſ vn2de aller ir br#;ovdron gebette bivelen. vn2de alzan zeivngiſt vor dir collecta $t ſolm gedenchin der | |
erboten und zuogevüeget. Mźr: triuwen, allez līden sol man zemāle bevelhen dem līchamen und den nidersten kreften und den sinnen; aber | |
ich die phenninge/ zetlīchem nutze bringe,/ die dū mir ruochtest beveln./ ich enwils niht langer heln,/ daz sint mīn witze und | |
gar verborgen und verholn./ dō tet sie, als ir was bevoln,/ Cassīniā diu guote./ mit triuwen in ir huote/ behielt sie | |
ie gedāhte/ und in ze hove brāhte.’/ Eraclīus der jüngelinc/ bevalh gote sīniu dinc/ und allez sīn gedinge./ dō kźrter ūz | |
allen künden/ daz sie sich underwünden/ und inz liezen sīn bevoln/ ode sie müesen sīnen zorn doln./ /Athānais hiez diu maget,/ | |
und ir man,/ die der keiser dar zuo gewan,/ den bevalch er die huote./ Athānais diu guote/ diu beleip: der keiser | |
nerte,/ ob er sich manlīchen werte./ den siechtuom soltū mir beveln/ und solt in ander liute heln,/ sō tuostū wīslīche./ ez | |
mźre:/ sie geloubent an mich sźre,/ den diu huote ist bevoln./ sie wellent gerne daz verdoln,/ daz ich alle tage zuo | |
ich aber zuo dem spile,/ sō tuo, als ich dir bevile./ ze der selben zīte,/ als ich für dīn hūs rīte,/ | |
vor al der werlde heln.’/ ‘daz müget ir mir līhte beveln./ des sīt ir guot ze werne,/ wan ich tuon ez | |
daz nazze gwant, daz sī dīn/ und lā mich dir bevolhen sīn,/ ich getrūwe dir alles guotes./ swes dū an mich | |
die armen sźle mit gewalte verswilhet,/ waz hilfet swā man bevilhet/ daz vil arme gebäine,/ sō der armen sźle mitgemäine/ allen | |
gnāden,/ dā si iemer lebeten, $s nehein angest habeten./ /Duo bevalech got deme manne $s daz eine ze behaltenne,/ daz er | |
werlt si begab; $s Abraham choufte ir ein grab/ und bevalech si scōne $s mit stanch aller pimentōne./ vile harte er | |
$s und fuor den sīnen sint./ scalchen und diuwen $s bevalech er daz vihe ze triuwen,/ daz si iz sanfte triben, | |
leste si sich suonten, $s mit guote si scieden./ dō bevalch der sweher $s Jacobe bźda sīne tohter/ ze triuwen unte | |
zuo iegelichem vihe $s einen hirte der iz tribe./ /Er bevalech sīnen mannen $s die wol redinen chunden,/ ub in sīn | |
hźrre sazte ze ambtman./ al daz er hźte $s daz bevalh er zuo sīner gewelte,/ daz ime al daz wāre undertān | |
geswāse $s sō hźte er mit gote sīn gechōse,/ sō bevalh er elliu diu dinch sīn $s an unseren trehtīn,/ daz | |
wāre sīn scalk $s daz er mir al sīn guot bevalch/ und alles des ist ungewizzen $s des er hāt besezzen/ | |
er begunde in minnen, $s er newolte in dwingen./ er bevalech ime durh sīne guote $s alle die dā wāren in | |
warf, $s in daz gebente vile starch./ /Josebe wurten si bevolehen, $s er nelie si nieht swellen;/ er gab in maz | |
/Ich unde dīn phister $s lāgen in charchāres vinster./ dā bevalech man unsich inne $s einem hebrźisken jungelinge./ der tet uns | |
dise mīn nōte!’/ /Duo sprach Ruben: $s ‘dū scolt mirn bevelhen./ /zwźne mīne sune $s gib ich dir wider ime/ ze | |
sīnen vater bat $s er tāte iz durch got,/ er bevulhe imez chint ze triuwen, $s chod daz iz in niemer | |
man iuch untriuwe $s noh irricheite./ /Benjamin den wźnigen $s befilhe ich ziuren gnāden./ got gerūche den hźrren $s mit gnāden | |
beskouwen.’/ Weinent er chuste $s Benjamin jouch sīne bruodere./ er bevalch si gote $s mit innerem gebete./ /Benjamin si dienōten, $s | |
Joseph was,/ die anderen alle nāch ime, $s ire rede bevulhen si ime./ /Si giengen Josebe ze fūzzen, $s bāten sich | |
des si bźde gezam,/ Jacob gnādet deme chunige $s unt bevalch in gote mit sīneme segene,/ unt nam urloup, $s gie | |
gestatigōte,/ sōs er irsturbe $s daz er in dā nieht bevulhe,/ daz er in ūz deme ellente $s fuorte ze lante,/ | |
vol geseginōte/ dō begreif in der tōt./ er hiez sich bevelhin $s zuo sīnen vorderen,/ dā Abraham unt Ysaac, $s dā | |
durch sīni liebe./ /Sīne bruodere mit in, $s ire vater bivelhen./ /Diu menige was grōzlich, $s diu bivildi wart źrlich./ si | |
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