Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
überwinden stV. (380 Belege) Lexer BMZ Findeb.
‘Hie enist keyn gnad’, sprach er, ‘ir gebent uch dann uberwunden!’ //‘Ach edel ritter’, sprach Segurates, ‘und der edelste der nu | |
blůt. Er rieff gnad off myn herren Gawanne, wann er uberwunden was und nicht me enmocht. Min herre Gawan det im | |
Rodestock gefengniß fure, und solt ir auch sagen wie ern uberwunden hett; das gelobet er im mit syner trúwe. Der ritter | |
der ritter zu uch gesant der myn öheim Segurates edes uberwant.’ Segurates det die augen off und sah wo es syner | |
sagen’, sprach er, ‘da ich sah das er myn öheim uberwunden hett und zu wald wert reit, da macht ich mich | |
in den walt und gedacht das ich yn wol solt uberwinden, wann er allen den tag gefochten hette und sere wunt | |
gesprochen wart. ‘Derselb ritter facht fur mich wiedder Seguratesen und uberwant yn. Da ich sah das Segurates uberwunden was, da wart | |
wiedder Seguratesen und uberwant yn. Da ich sah das Segurates uberwunden was, da wart ich so fro das ich des ritters | |
so fro das ich des ritters gancz vergaß der yn uberwunden hett. Der ritter reit hinweg, das keiner myner lut nicht | |
mir Hestor lihent nach dem ritter zu senden der Segurates uberwand. Thút ir des nicht, so uneret mich myn frau als | |
Rodestock ist.’ ‘So enbutet $t uch der ritter der Segurates uberwand, und keme er noch an die stat da ir syn | |
mit den wapen uberwunden $t wurde, als manig gut ritter uberwunden ist, so mustent ir jhens willen thun und hettent darzu | |
siehe, das die unwerden ritter allsament einen ritter nicht mögent uberwinden; ach herre gott, wie bin ich als unselig!’ sprach er | |
ritter wil ich uch sagen dem ichs geben wil: er uberwant das urlage in beidersitt zwuschen $t mym herren dem konig | |
Gawan, ‘ich slage uch dot, ir jhehent dann das ir uberwunden sint!’ ‘Ich muß es sprechen’, sprach der ritter, ‘wann ich | |
jostiern und mit vehten. Wurde ich in dißem monde nit uberwunden, so wolt sie mich nemen. Und darumb han ich diße | |
Hestor was komen die floh in den walt, ob Hestor uberwunden wurd, das sie dem ritter entflöhe, und ob Hestor dem | |
der ritter nit me geweren mocht, und sprach, er were úberwunden. Hestor brach im den helm von dem heubt und sprach, | |
das yn der knapp gesaget hett das er synen herren uberwunden hett mit jostieren und mit vehten. Des wundert sich der | |
sym vater und sagt im wie er synen herren zwiernt uberwunden hett. ‘Und were er auch so gut ritter nit, er | |
bluten. Da were Hestor gern abgeseßen, das er den ritter uberwunden hett; da forcht er verretery. Er bleib siczende und brach | |
das heubt abe, und sprech er nit schier das er uberwunden were. Der ritter lag in onmacht und mocht ein wort | |
nit döten. ‘Ich enthun, herre’, sprach er, ‘git er sich uberwunden.’ ‘Er ist uberwunden’, sprach Margenor, ‘das mögent ir wol sehen.’ | |
enthun, herre’, sprach er, ‘git er sich uberwunden.’ ‘Er ist uberwunden’, sprach Margenor, ‘das mögent ir wol sehen.’ Mit dem sprang | |
er die brucken hieß brechen umb uch zu behalten; und uberwúndent ir yn wol, nochdann han ich angst @@s@das sie etschlich | |
sint, das man die kleynen brucken brech, biß uwer einer uberwunden sy. Wie des nit geschicht, so múßent ir eintwedder uberwunden | |
uberwunden sy. Wie des nit geschicht, so múßent ir eintwedder uberwunden und gefangen bliben oder erslagen.’ ‘Das wil ich besuchen’, sprach | |
lieb als yn lip und ere were, biß ir einer uberwunden wurde. Das det er sie sichern sim kunstavel, der sin | |
wol nyder gestochen, er solt yn doch mit dem schwert uberwinden, wann er ie so biederbe was gewesen und so manlich | |
ich mit eren nit gelaßen also, ir gebent uch dann uberwunden.’ ‘Ob gott wil, das geschicht nymer!’ sprach Margenor, ‘ich wolt | |
sich so er best mocht. ‘Nu sprechent bald das ir uberwunden sint!’ sprach Hestor. ‘Ob gott wil, das geschicht nymer’, sprach | |
und sprach, er gebe sich dot oder er gebe sich uberwunden. Margenor sprach: ‘Mir were lieber das ich dot were.’ ‘So | |
was kam ußgelauffen Hestorn zu besehen und Margenorn den er uberwunden hett. Sie wonden biß an die stůnd das kein beßer | |
Da sagt er mym herren Ywan alles wie sin herre uberwunden were und gefangen und wie das ein der best ritter | |
da zwuschen, so ist er ledig, und wurt der truchses uberwunden, so stirbet er desselben todes. Wil er aber selb vechten, | |
verraten hett. ‘Nu swig’, sprach der truchseße, ‘und gib dich uberwunden! Das rat ich dir, wann ich enweiß hůt keynen ritter | |
vehten, ich brecht yn biß mittentag darzu das er sich uberwunden múst geben, oder ich sluge im sin heubt von sym | |
möcht ubel als lang vor im besten. Dißer ist bynah uberwunden, were der ander ichts wert.’ Da das die jungfrau hort, | |
sin heubt abe, und sprech er nit bald das er uberwunden were; er múst riten da er zu schaffen hett. Der | |
mich wiedder yn fehten biß unser eyner múd werde oder uberwunden!’ ‘Ja’, sprach myn herre Gawan, ‘ob irn uberwúndent, das er | |
werde oder uberwunden!’ ‘Ja’, sprach myn herre Gawan, ‘ob irn uberwúndent, das er in uwer gefengniß kůme.’ ‘Entruwen, das geschicht!’ sprach | |
wedder Glodoain des herczogen truchseßen von Cambenig.’ ‘Hatt er den uberwunden?’ sprach der ander. ‘Das möget ir wol wißen’, sprach der | |
beneme; wolt ir fur yn beßern dem knappen ob irn uberwindent, ich laß yn gern wiedder uch fechten.’ ‘Nein herre’, sprach | |
er baß jostierte und sicherlicher dann ie man getete. Er uberwant des koniges truchsessen, der ein ußermaßen gut ritter was.’ ‘Wie | |
Margenor des koniges truchseß mit den Hundert Rittern, den Hestor uberwunden hett zu eim kampff, der keme auch. Also enbot die | |
vehten wiedder den besten ritter den man leben weiß; und úberwindent ir den, so sint ir ledig. Ir mögent mit ir | |
dißer.’ Da saget er ir alles wie er ir man uberwant und wie er gesprochen hett das sie schoner @@s@were dann | |
wiedder uch fecht dann ich hie dißhalb bliben muß ungefochten.’ ‘Uberwindent $t ir mich, nochdann ist ungefochten; ir múßent nochdann vehten | |
das sie yn nit ee beruren solten ee dann er uberwunden wurd oder der ritter; möcht er auch sie allsampt uberwinden, | |
uberwunden wurd oder der ritter; möcht er auch sie allsampt uberwinden, sie wolten yn laßen riten und die schlußel offgeben $t | |
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