Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
überwinden stV. (380 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hant mich geuneret’, sprach er, ‘das ich sie schier sol uberwunden han on mynselbs byderbkeit, ich was starck gnung mit dem | |
porten geflohen sint und die hant gelaßen, so sint sie uberwunden!’ Ein jungfrauwe bracht zuhant die schlußel und entschloß die porte, | |
das jhener mit dem roten schilt den thorney mit einander uberwinden wolt. Der konig mit den Hundert Rittern fragt wer er | |
wann er ein byderbe ritter was und den torney beydenthalb uberwunden hett. Myn herre Gawan fragt den arczat wie er im | |
ritter dot sy mit dem roten schilt, der dißen thorney uberwant.’ ‘Nein er nit’, sprach myn herre Gawan, ‘sin arczat saget | |
mynnet sie, der schlecht uch zu dot, mag er uch uberwinden.’ ‘Wie heißet er?’ sprach myn herre Gawan. ‘Er heißt Brune | |
ritter mit dem roten schilt, der den thorney des tages uberwant.’ ‘Ich enwil uch nůn nit sagen das ich darumb weiß’, | |
mußen als mit manigem ritter fehten als unser ist, und úberwinden wir die, nochdann ensint wir nit ledig vor den andern.’ | |
sint der jungfrauwen dry. Thunt dry ritter mit uns fechten: uberwinden sie uns, so sint die jungfrauwen ir; uberwinden wir sie, | |
uns fechten: uberwinden sie uns, so sint die jungfrauwen ir; uberwinden wir sie, so furen wir die jungfrauwen hinweg mit uns!’ | |
ritter darnyder und det so viel das er den thurney uberwande.@@s@ $t Keheries kam zu mym herren Gawan und sagt im | |
‘nu ist es erger dann zu dem ersten!’ Der ritter uberwand des tages den thorney zu beider syt. Da myn herre | |
sah das der ritter den thurney von beiden syten hett uberwunden und das er syn bruder beid nyder hett gestochen, da | |
sprach sie, ‘ich wene, er sy das der den thorney uberwant.’ ‘Nu ritent dann mit mir’, sprach er, ‘laßent uns warten | |
da der thurney gescheiden was, der ritter der den thorney uberwunden hett det sich in den walt, wann er heimlich synen | |
Lancelot vom Lac, des konig Bannes sůn von Bonewig. Er uberwant den thorney, also deth er den der vor dißem was, | |
herre’, sprach er, ‘des konig Bannes sun von Bonewig. Er uberwant den thurney da ir warent wiedder den konig von Uber | |
Uber den Marcken; da trug er rote wapen. Dißen thorney uberwant er auch dannen wir nů komen; ich besprach ynselb alda. | |
‘Es ist der gut ritter’, sprach sie, ‘der den thorney uberwant.’ $t ‘Ich gleub es uch nit’, sprach er, ‘ich sehe | |
mit sym wirt gefochten hett. //Da der ritter den thurney uberwant und dannen schied da er mit sim wirt gefochten hett, | |
sol er dich eren fur alle die konig die er uberwunden hatt.’ ‘Lieber herre’, sprach der konig, ‘ich enhett nye keyn | |
gehabt den er zu dem letsten thurney hett den er úberwant. Er hett den schilt gelaßen zu des ritters huß dem | |
in dem sale warent. Er sagt wie er den ritter uberwant, beide mit jostiern und mit vechten, und wie er im | |
zu mym herren Gawan, ‘da der ritter die zwen riesen uberwunden hett, da kam ein jungfrauw zu mir ritende und sprach: | |
viel das yn all die welt zu wunder besah, und uberwant den strit gare. Der konig Artus forcht allweg sin lant | |
so wil ich alhie syn und wil yn bestan. $t Uberwind ich yn dann, so han ichs ere.’ Also ging die | |
richst. Herumb duncket mynen herren das ers kein ere hett, uberwund er uch mit so wenig volcks als ir herre bracht | |
syn möcht, das wúst sie gern. ‘Hatt er den stritt uberwunden’, sprach sie, ‘das mag man an im wol sehen und | |
het ich den ritter, das er myner nifftel fynt wol uberwunde. Nu bitt ich uch, herre, durch mynes dinstes willen das | |
ir das myn herre Gawan das urlage von beiden syten uberwunden hett, er wer aber so sere geqwetschet, das etschlich $t | |
sprach er, ‘so großer verlust wirt nymmer in dem lande uberwunden.’ Da die ritter all zu herberg kamen, da besprach der | |
ein ritter der alles uwer here entschumpffieret und es alleyn úberwindet; yn enkan kein man verdulden den er trifft, er muß | |
sagen ob ir der sint der den stritt des tages uberwant.’ $t ‘Nein ich, frau’, sprach er. ‘Warn uwere wapen nit | |
gefriedet wart?’ ‘Ja ich, frauw’, sprach er, ‘got lones im!’ ‘Uberwundet ir den stritt nicht den ersten tag und den andern?’ | |
das er sichs nit rúmen wolt das er das urloge uberwunden hett, und priset yn fast sere darumb in irm herczen. | |
riten wann er wolt, fru oder spate. Warde er aber uberwunden, so bleib er in des ritters gnade und in der | |
guten ritter funden mit den roten wapen, der das urlage uberwant zwuschen mir und Galahoten, oder ir brechtent solche wortzeichen von | |
uwer lant. Werent ir geuneret und vertriben one uns, so uberwunden wir die schand nymer.’ Er ging zu eim fenster wert | |
jar fur uch vechten wollen. Und möge er die all uberwinden, so wollent ir yn gern nemen; und werd auch er | |
ir yn gern nemen; und werd auch er von dheim uberwunden, so wollent ir das er und sin lant in uwern | |
So mag es wol geschehen das er underdes stirbet oder uberwunden wurt, oder das ir licht selbs sterbent, so sint ir | |
sehe gern das das jarzal hinweg were oder das Sigurates uberwunden were; so höffet er freud von sym liebe zu haben | |
dann freud truwet zu behaben mit sym liebe, ob ern uberwinden mocht. Nu forchtet myn nifftel das sie yn verliesen möge, | |
er kum eynen gesehen kund der an im was, nochdann uberwant er den stritt mit einander. Des traumes was Hestor sere | |
lebte: "der ritter enist noch nit geborn der Sigurates $t uberwinden möcht!" Des was der ritter sere unfro, den die mynne | |
ir, frauw, das er zuhant sprech das er yn wol uberwinden möge?’ ‘Nein er nicht.’ ‘Er antwort uch als ein byderber | |
sprach er, ‘myn herre ist aber so múd nicht, er uberwinde uwern ritter wol, und weren ir auch zwen oder dry | |
das ir mir gelobett hant, wann das ich uwern ritter uberwinde der fur uch vechten sol!’ Die frauwe enkunde im geantworten | |
alle die mit ir waren hetten groß angst das er uberwunden were. Er ließ sich triben und bedacht sich so er | |
nicht, er hett in derselben zyt zwen die besten ritter uberwunden. Er abentúrt lib und ere und wert sich sere mit | |
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