Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tür stF. (303 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dô muot in sîn ungemach./ dône vant er loch noch tür/ dâ er kæme hin vür,/ und suochte al umbe unz | |
niht ze mâze,/ swâ ir mit ir dringet an der tür./ strîchet von dem lande, sam der winder von uns hin:/ | |
mit der triuwe vaste zeinem sinne/ in innerhalp ir herzen tür./ dâ rigelt sich diu stæte für./ //In minnen paradîse/ ir | |
Alſo div frowe das vernam, do ſpranc ſi cʒ#;eu der t#;evre vnd tet im #;ovf vnd emphiench in f#;eur iren friedel | |
chom nahtes dar mit der fr#;vowen chnehte vnd ſparten die t#;eur innen vnd namen ab dem toten lichnamen dar er in | |
grabe chom vnd Andronicus, der fr#;vowen man, do tet diu ture #;ovf ſelbe ſant Johanni. Do ſahen ſi einen ſchonen iungelinch, | |
die giengen in ʒu den brutloften, vnd ſpart man diu t#;eur. Dar nach chomen die tumben megde vnd paten in uf | |
den almehtigen got niht m#;evgen pringen. Den iſt laider div t#;eur des himelriches verſperret. $t Das werltlich lob, das in in | |
durch vnſer hochvart getůn, dar vmb w%:irt vns div himeliſch t#;eur vor verſperret, w#;eir enphahen a#;euch nehain ander lon, wan daʒ | |
daz glas/ quam er dar in daz nie enwart/ diu tür entslozzen noch enspart,/ und frâgte waz daz meinte,/ daz si | |
zwein/ ir dinges vlîziclîche enein./ si enwesten nieman vor der tür./ dâ quâmen ûzerhalben für/ die einlef nôtgestallen/ ûz den landen | |
niemen übergât./ Dô si alle her für/ quâmen ûzerhalp der tür,/ si begunden hœhen ir gesanc./ dâ mite der engel stimme | |
lîp/ dort bî dem fiure, dâ daz wîp/ diu der tür phlac und zwêne man/ dich mit grimme riefen an,/ dû | |
ze sagerære/ dîner heilicheit erchür,/ dô dû durch die beslozzen tür/ quæme in ir wîngarten,/ vor und nâch versparten,/ dar ê | |
dô sleich ich ûf gedingen/ und smouc mich hinder ein tür/ und dâhte, swenne er dâ für/ gât, sône nimt des | |
genâden bat./ der selbe ouch allrêst trat/ in des paradîses tür./ dâ was ê jæmerlîche für/ unser vater Âdam getriben./ sîn | |
si schuofen daz er wart behuot/ mit wahtæren vor der tür./ si spienen chetene dâ für/ und îsnîne rigele./ si leiten | |
quâmen si gegangen./ die tor si balde hiezen,/ rigel und tür entsliezen./ daz insigel ouch geschouwet wart./ dô si daz funden | |
wart./ dô si daz funden unverschart,/ ûf stiezen si die tür./ si sprâchen: ‘vriunt, gât her für!/ ir habet genuoc dâ | |
und ze râte wirt,/ der tumben man dâ wol enbirt./ Tür und tor wart ûf getân/ und die herren în verlân./ | |
wîsen lie man dar in/ und die tumben vor der tür./ si stiezen rigel innen für,/ daz sie mit überbrähte/ nieman | |
und der braht/ wart gehœret her für/ der innern helle tür,/ dâ die heiligen prophêten/ nôt und vinster hêten/ und jâmer | |
got bewart.’/ alsô wurden ouch enspart/ des tempels rigel unde tür,/ und giengen mit der rede her für./ die vor der | |
und giengen mit der rede her für./ die vor der tür beiten,/ die bâten sich bereiten/ waz dar inne geschehen wære./ | |
Und die haizzen auch die angelzaichen, dar#;eumb, wanne als deu t#;eur in dem angel aufget und zuget, also verandert sich deu | |
schulde niht ze cleine,/ diu mir sô gar der sælden tür/ beslozzen hât aleine!’/ / ‘Swer ir tuot genge gâbe schîn,/ | |
er uff der mure so ferre das er fur die thúr kam von dem thorn, der groß und vest was, und | |
die knecht die des thorns huten, und eyner det die thúr bald off gein im. Da was im gevolget ein teyl | |
da wagt ers als ein kúne ritter: er warff die thúr off und sprang under sie und nam die helenbarten mit | |
kint nit, so ist es wol recht das sie ir thúr beschließ vor im und geb im irs brotes nicht. Der | |
hielt sin schwert bloß in syner hant. Er wolt die thur off thůn von dem pavilune, $t wann der groß ritter | |
umb und reit zu dem pavilune. Da er vor die thúr kam, er fand des großen ritters da nicht da er | |
da nicht da er ee geseßen hett. Er det die thur off und fant des ritters roß nit noch der jungfrauwen | |
in den kirchoff und det mym herren Gawan ein cleyn thúr off und hieß yn darinn gan. Der pfaff der mit | |
leyt sie furter und entsloße $t einen kerker da ein tur von ysen furstunt, und der kercker was von viereckechten $t | |
stunt off eyner rocschen gehauwen, da enwas nicht dann ein túr ane, die was von ysen wol dicke das sie nymand | |
die koniginn enwas da nit. Und der knecht besloß die thúr so er baldest mocht. Die nacht was er alle dinne, | |
als im die jungfrau vor sprach. Man det im die thur off, und er kam uß. Man gab im sere herlich | |
da was es uß der maßen liecht. Er fant ein thúr und det sie off, da hort er groß gerúff allumb | |
hielt sich neben an einen steyn und kam zu einer thure da man zu eyner andern kamern inn ging. Da vor | |
ging. Da vor stunden zwen kupfferen ritter und hůten der thúre; yetwederre het ein scharpff schwert in syner hant, und mit | |
sach fur sich, er ging furter und fant ein ander thúr, da vor stunt ein pfucz, die schmackt sere bößlich, daruß | |
die jungfrauw auch; und die zwen ritter die fur der thúr stunden die waren nyder gevallen und waren zurbrochen. Er kam | |
gewinnen.’ //Der ritter schied dannen. Da er fur des sales thúr kam, da kert er sich wiedder umb zu dem konig | |
lip sol uns die warheit zeigen!’ Sie kamen zu der thúre von der joialen und funden sie unbesloßsen. Die frauw sah | |
es uch auch gancz nicht gesaget, hettent ir mich so thúr nicht besworn. Nu wil ich uch me sagen: der den | |
einer schönen wiesen, er reit darwert und kam fur die túre geritten, das sin heubet und sins roßes innerhalb der túre | |
túre geritten, das sin heubet und sins roßes innerhalb der túre was. Er sah wo ein bette in jhem pavilun stunt | |
und hieß sie nach dem ritter geen. Sie dete ein thúr off und ging in einen kelre der under der erden | |
sere weinde. Myn herre Gawan wond wol sicherlich an der thúr stande und facht sere. Innwendig des kam die jungfrauwe die | |
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