Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tür stF. (303 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz gedinge hete getan/ wider den pabis uon Rome,/ zwo ture harte schone/ sente Egidius da gesach./ den pabis her dar | |
der habe weren/ z#;ov geulozzen in den mere/ zwo hulzine ture/ irgraben harte schone./ daz waren die her ce Rome/ in | |
ich daz uirdienen/ daz d#;ov mir her ce lande/ die tůre has gesendit/ also manige raste?/ wole ich daz wiste,/ do | |
mich sus has geeret.’/ z#;ov sinen munstere/ hiez her die ture uuren:/ da hienc man sie zware./ den luten her do | |
Rome getan./ daz kundete her in san/ daz her die ture hete gewunnen/ z#;ov einer uestenunge/ deme selben gedinge:/ swer daz | |
Gůte nacht un̄ gíenc dar u#;ovre./ Eín urowe besloz die t#;ovre/ Vn̄ íncleídítín síe undír des./ Salustine un̄ cardiones/ namín ga%/ytín mít | |
er sine sele do./ si zuhten den herren fur di tur, $s do wart sin heiligez leben fur:/ daz houbet si | |
$s unwirdlichen si sahen,/ fliechen si begunden, $s ze den turn si uz drungen./ da nebestunt inne nehain lip $s wane | |
here $s in daz hus quæme/ ane venster unde ane ture, $s da stechet ein rigel vure?/ do sprach unser herre, | |
schôn umbslungen./ //In herzen ligt gedanch/ beslozzen gar mit guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ kain | |
und her gekrümpt inwendig, und haizent ez die maister ain tür oder ain porten der sêl, und an des fensters ende | |
von irn nesten gegen der sunnen aufganch, aber des nestes tür ist gegen der sunnen underganch, dar umb müezent si sich | |
gê in dein kämerlein und rüef in an mit beslozner tür.’ und dô er zehen auzsetzel gesunt machet, dô sprach er: | |
sunnen aufganch. von derlai holz macht Salomôn die peistal der tür an dem tempel (als diu geschrift sagt in dem dritten | |
diu geschrift fulchra) und macht auch an dem künkleichen sal tür dâ mit und macht dar auz harpfen und leiren den | |
ez spricht ain zaubrær, wer daz kraut hæch über die tür an dem haus, dâ wer ez den vergiftigen tiern iren | |
rauten, der pringt si ir gewonhait und öffent der muoter tür. der nezzeln frischeu pleter an ains pflasters stat gelegt laitent | |
blîben, sô enkumet er doch niht verrer dan vür die tür. Alsô ist ez nû in der gestrengicheit des nâchvolgennes. Daz | |
einer unbewegelîchen $t abegescheidenheit. Und nim des ein ebenbilde: ein tür gât in einem angel ûf und zuo. Nû glîche ich | |
und zuo. Nû glîche ich daz ûzer bret an der tür dem ûzern menschen, $[gât$] $t sô glîche ich den angel | |
glîche ich den angel dem innern menschen. Sô nû diu tür ûf und zuo gât:, sô wandelt sich daz ûzer bret | |
daz niht enlie,/ er erbeizte unde gie/ für des hûses tür stân./ ein altez wîp ersach er sân,/ diu saz bî | |
sie rûnte ir zuo unde sprach/ ‘frouwe, gêt gegen der tür/ und stêt ein wîle der für,/ ich sage iu in | |
hove streich,/ sie hiez sich în lâzen./ die an der türe dâ sâzen,/ sprâchen zehant ‘wer ist dâ?’/ ‘daz bin ich, | |
hûses sie guoten war nam/ und als sie gegen der tür kam,/ dô was diu selbe strâze/ horwec ûz der mâze,/ | |
dehein man,/ guoten gemach sie dâ gewan./ Morphêâ beslôz die tür:/ dâ stuonden ir liute für./ von der frouwen valle/ trûrten | |
ich tuon ez harte gerne.’/ der kamerære kam an die tür,/ dô muose diu frouwe her für,/ zuo dem fiure sie | |
wîz gewant/ mîner frouwen, ez ist hie.’/ Morphêâ zuo der türe gie,/ sie nam ez vil bereite;/ ir frouwen sie dô | |
fuor hin und brach/ als im sîn tumpheit geriet,/ ein tür der ismahêlschen diet,/ die Alexander beslôz./ dô nam er ein | |
daz der helt lebende was./ [D]er greve crouch zu der ture,/ niman ne vant her da vure./ die stegin her nidir | |
Vn2de spranc balde her vur/ Vn2de engegent im in der tur/ Vn2de enphinc sie mi1nnecliche/ Vn2de leitte sie hubesliche/ Vf sin | |
Vn2de die in der stat gesahe1n,/ Sie besluzze1n tor vn2de tur/ Vn2de hinge1n ir schilde her vur/ Oben an die zinnen./ | |
wol quame1n dar=in,/ Iene ware1n hinder in/ Vn2de besluzze1n die ture/ Vn2de zvcte1n ir kerze1n her vure/ Vzze den kiste1n./ Iene | |
achillen./ Sie tate1n sine1n wille1n:/ Sie wurfe1n sie vzer der ture,/ Bi die svle hin vure,/ Da her hector vffe lac./ | |
i1nne erslage1n."/ Sie hiez daz opfer vz trage1n/ Vz der ture hin vor,/ Da bestat was hector./ Do man ez da | |
Ez vur vort vnd vure,/ Vo1n der want zv der ture,/ Ein merfisch an sinem schafte/ Obene ane hafte./ "Mit deheiner | |
si sin danne niht ervert,/ den mist si fur die ture cheret,/ dar undir daz golt,/ dem si e was holt./ | |
fuor zuo der helle,/ er brach die chole alle./ die ture sich entsluzzen,/ die grintil dannen schuzzen,/ diu helle wart ouf | |
ich so schyre dy ver$~küre/ Di gegen mir der genaden türe/ Auff dete, da ich arm was./ Ir susse tugent adamas/ | |
’Er drat mit willeklicher k#;eur/ Vor uns in dez dodes důr./ Der dot den dot durch uns sl#;eug:/ Daz von siner | |
als ein eber, niht als ein man:/ ûzerhalp des mundes tür/ rageten sî im her vür,/ lanc, scharpf, grôz, breit./ im | |
vreudebære./ dô suochter wider unde vür/ und envant venster noch tür/ dâ er ûz möhte./ nu gedâhter waz im töhte./ dô | |
und envunden doch dâ nieman/ wanz halbe ors innerhalp der tür/ von mitteme satele hin vür./ do begunden sî von zorne | |
niht entwenken/ erne müeze her vür.’/ sî verstuonden im die tür./ //Ein dinc was ungewärlich:/ sî giengen slahende umbe sich/ mit | |
dô daz her Îwein ersach,/ dô lief er gegen der tür,/ als er vil gerne hin vür/ zuo ir wolde gâhen/ | |
sin/ genomen der iu diz geriet?/ nu ist vor der tür ein michel diet:/ diu ist iu starke erbolgen./ irn wellent | |
dane wânder doch niht sicher sîn/ unde verrigelte vaste die tür:/ dâ stuont im der tôre vür./ der tôre dûht in | |
in alze grôz:/ er gedâhte ‘tuot er einen stôz,/ diu tür vert ûz dem angen,/ und ist um mich ergangen./ ich | |
tier ûf im getragen/ und warf im daz an die tür./ daz machte daz er im her vür/ deste willeclîcher bôt/ | |
dô sach sî hin vür/ durch eine schrunden an der tür./ sî sprach ‘wer claget dâ? wer?’/ ‘wer vrâget des?’ sprach | |
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