Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swëlch prn (364 Belege) BMZ Lexer Findeb.
troylus ouch was tot,/ Vber al ir lant sie gebot,/ Swelich frowe/ Erhebe1n mochte ein swert,/ Daz sie vure zv troyge | |
Der mit de1n wibe1n was belege1n./ Manic man dare floch./ Sweliche1n pirrus bezoch,/ Der bleip tot oder gewu1nt:/ Ir dehein im | |
sich des landes vn2de der stat/ Zv gedinge vnder|wu1nde1n;/ Vn2de swelich gedinge sie vu1nden,/ Daz mochte sin mit ere1n,/ Daz sie | |
solde./ Ob ich es niht en=wolde,/ So tet er affechte,/ Swelich uwer es gedechte./ Ich sage vch, war v1mbe ez min | |
gewu1nt./ Swie gewu1nt so er was,/ Vil lutzel ir genas./ Swelche ir ime zv quam,/ Er en blibe gewu1nt oder lam./ | |
osteren porte stant doch dri;/ got bezeichenet uns da pi:/ swelhe von chindes peine/ sint luter unde reine,/ den werdent die | |
sunderen porten stant doch dri;/ bezeichenet ist uns da pi:/ swelhe in al jugente/ sint ze gote hugente,/ den werdent die | |
min trahten/ mit tem sinen gaiste./ daz liht ist allermaiste./ swelhe dannen gahent/ unte sich cu cime vahent,/ di werdent danne | |
bewarn/ vor dem unreinen miste./ da mugent ir lernen liste,/ swelhir so welle,/ von einem heren spelle./ //Swer den wistuom treit/ | |
lon nement./ die habent sich gewarnot,/ allen den lon gearnot./ swelich wetir si begat,/ so ist geschaffen ir rat/ undir dem | |
genant daz gesegent chint,/ so si vor got sælich sint./ //Swelher sich selben warnot,/ daz er daz wort garnot,/ da der | |
ir einen geleit,/ dazn wær noch niht ein vrum man./ swelher sich daz nimet an/ daz er der beste sî von | |
ich hân mich selben verlorn./ ich sprach durch mînen zorn,/ swelhe drî die tiursten man/ sich von dem hove næmen an/ | |
andern schaden wil/ und daz er im vil gar gevrumt:/ swelh dienest sô ze staten kumt/ daz er im liep unde | |
die arme unt tiu bein./ die kolben die sî truogen,/ swelhes endes sî die sluogen,/ dane mohte niht vor bestân,/ und | |
winster gât:/ tugent sol glesten/ den friunden und den gesten./ //Swelch wîp die sinne treit die valsch niht hât gemeilet,/ diu | |
daz im in sîn ôren gât/ einz heizet valsche ræte./ swelch herre wol beslieze/ sîn ôren vor der valschen rât,/ dur | |
krône die pflegent nû der kristenheit/ mit ir gerihten schône./ swelch rihter rât und fürsprech ist/ und selbe erteilen wil,/ wil | |
ir werder lîp/ durch arge lust in schanden kleide erblîchet./ //Swelch leben ein guot ende hât, daz muoz von schulden heizen | |
niender zêren vrumt,/ swâ sich der man des guoten schamt./ swelh schame lêrt daz erger weln,/ daz ist niht rehtiu scham./ | |
dest den frouwen swære:/ wan den diene ich mîne zît./ swelhiu wîplîch güete hât,/ ich weiz wol, mîn kumber/ ir ze | |
frô mit zühten sîn./ zuht bî fröiden frouwen schône stât./ swelch wîp ist mit zühten hôch gemuot,/ diu hât êren vil, | |
beste wîbes kleit/ daz an frouwen lîp wart ie geleit./ //Swelch wîp güetlich lachen kan/ schôn mit zühten, hât diu rôten | |
stæte sî,/ sô daz er gein ir sî wankes frî./ //Swelch man sich vor missetât/ hât behuot und immer hüeten wil,/ | |
grôz untât begie,/ der ist werdem wîp ze friunde guot./ swelch man sîner êren hüeten kan,/ an den sol ein wîp | |
f#;eur alle tage vnd wegete die vnde vnd ſpilte darinne. Swelich meniſch denne nach dem engle cʒem erſten in daʒ waʒʒer | |
ſi den fl#;euch der e vorhte. Der was alſo getan: Swelich wip niht #;owchers prahte, div niht chindes tr#;ovg, div was | |
eatis et fructum afferatis. Swie wir diu hochcʒit der heiligen, ſwelhe vns in dem iar choment, mit groʒʒem fliʒ eren vnd | |
fluoch erbet niemen an,/ wan der stæte dar an bestât./ swelh sæliger sich aber toufen lât/ und erchennet got nâch unser | |
an der sælden spor./ er sprach in den gelouben vor./ swelher denne nâch im sprach/ und den er in guoter andâht | |
daz got der werlde hât gegeben,/ daz ist êlicher hîrât./ swelh sæliger den ze rehte hât,/ der ist hie und dort | |
dâ jâmer, sêre und schade/ âne ende nimmer mêr geswirt,/ swelh sæliger dâ gesinde wirt./ nû hilf uns, genædigiu vrouwe,/ die | |
was unmâzen/ von siechen bedrungen,/ die dâ nâch heile rungen./ swelhen er an geblihte/ oder der an in gezihte,/ dem wart | |
schîn,/ wan männeclich die sprâche sîn/ endeclîche dâ vernam,/ von swelhem lande er dar quam./ man sach dâ dannoch mêre/ ir | |
daz ir allen iuwern vlîz/ dar an getriulîchen leget!/ mit swelher rede ir in ûz erweget,/ daz setzet ze phande dar,/ | |
belîben sol,/ des helfet uns, sô tuot ir wol;/ wan swelher unser mit iu vert,/ swaz der dinge dort ervert,/ des | |
daz ist alles leides vol./ der dar în chomen sol,/ swelher unsæliger leides gert,/ der wirt mit leide hie gewert./ nû | |
gebôt./ miselsieche und betterisen,/ chrumbe, wazzersühtige, den und disen,/ mit swelhen banden ich sie bant,/ die lôste er sô daz sîn | |
dih linden./ an weme mochtih nv vinden/ sus vzgenumene gute;/ swiligen heiligen ih minen armute/ vz allin choren hete irwelt,/ so | |
laudis./ //Bi Salmonis zitin/ was sulich vridi undir din lutin,/ swelich enti dir man wolti varin,/ niheinis urlougis wart man giwari./ | |
cam, do ercander die wurʒen alle, die der nature warunt, ſwel wib die eʒe, daʒ die geburt dauon verwandelt wurde. Do | |
Jn der inſulen iſt ein crut, daʒ iſt der naturen, ſwel menſche daʒ crut iſſet, daʒ lachit ſineʒ vndankeʒ vnʒ eſ | |
vnʒ eſ dot lit. Jn der inſul iſt ein burne, ſwel ſieche deʒ burnen getrinket, der wirt geſunt. Vnde ſwel diep | |
burne, ſwel ſieche deʒ burnen getrinket, der wirt geſunt. Vnde ſwel diep ſin getrinket, der můʒ ʒe hant [16#’v] erblinden. Da | |
die planeten da obe. Dar nach wandelent ſich die ʒeichen. Sweler nature daʒ geſtirne iſt, daʒ aller naheſt dem ʒeichen l#;vofet, | |
geſtirne. So die ſele denne uert durch daʒ geſtirne, bi ſwelhem ſternen ſie denne aller naheſt uert, uon dem ſternen vahet | |
heiʒer. Die ſelbe nature ʒuhet der menſche uon deme geſtirne. Swel menſche iſt calter vnde trukener nature, der ſwiget gerne vnde | |
vnde trukener nature, der ſwiget gerne vnde iſt vngetruwe. [21#’r] Suelre iſt calter unde naʒer nature, der redet uil vnde iſt | |
nature, der redet uil vnde iſt lancreche vnde uerſeit lihte. Suelre iſt heiʒer vnde trukener nature, der iſt gachmůtich vnde k#;eune | |
het gerne uil wibe vnde iſt an der minnen vnſtete. Suueler iſt heiʒer vnde naʒer nature, der iſt der beſten natur. | |
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