Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sündćre stM. (319 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hat genomen. Das ist nu das gr#;eossost vegfúr, dar ein súnder mag komen. Da han ich gesehen bischove, v#;eogte und grosse | |
Mit zw#;eolf tugenden stritet si wider das fleisch |
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komen und ist us mensclichen sinnen nit genomen. |
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bitter mer uslassen und widergeben. Also ist es umb úns súnder gelegen; swenne wir trinken den pfůl der welte und nútzen | |
erlichen in. Darumbe heisset si des riches krone. Dem verworchten súnder untz an sin ende, dem got rúwe sendet, dem wirt | |
werden, das haben wir an einer anderen stat funden. Des súnders gegenwertekeit ist #;voch offenbar in der helle. Dem volget gottes | |
sere angevohten von valschen meistern, dar zů von manigem girigem súnder. Do bat ich únsern lieben herren, das er an inen | |
túfelen Es ist drier hande rúwe, da mit sich der súnder v#;euget wider in das ingesigel, das am crúze was gegraben, | |
und lutern sig úber alle bekorunge. Disú rúwe l#;eoset den súnder von allem vegfúr. Das dritte ist minnerúwe, wan si ist | |
grossen jamer an sihe. Das erste kint sint die armen súnder, die ligent in dem ewigen tode; da ist nit me | |
Jhesu_Christe, dise stunde ist alleine din und der vil armen súndern und der heligen cristanheit und der betr#;eubten selen und nit | |
ein ewig got in der ewigen warheit und nit ein súnder. Mere s#;eollen wir im glich werden, so m#;eussen wir im | |
eren umb ware wandelunge und umb ganze bekerunge der armen súndern, die hútte ligent in den h#;vobtsúnden. Ich bitte dich mere, | |
drivaltekeit und von irme ambahte; wie si sprichet vor dem súndere und von dem ambaht únser vr#;vowen |
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und von dem ambaht únser vr#;vowen |
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welt, das si l#;eosere und helfere s#;eollent wesen der armen súndern ze glicher wise als Christus aller |
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und nit durch irdensche miete den tumben leret und den súnder bekeret und den betr#;eubten tr#;eostet und den verzwivelten wider zů | |
die er von usser siner heligen drivaltekeit gússet in der súndere herzen von tage ze tage und ane underlas. Das der | |
man jage si denne in ein wasser. Also wirt niemer súnder bekeret, er werde denne gejaget mit ilender gerunge heiliger lúten | |
ze weler zit und wie du arbeiten solt fúr die súndere und fúr die in dem vegefúr sint, und besehen iegeliches | |
drivaltekeit und von irme ambahte; wie si sprichet fúr den súnder und von dem ambahte únser vrowen Als ich erwache in | |
gerehtekeit also veste vúr des himmelriches túr, das die armen súnder hie in niht m#;eogent kommen, ich klagen es Jhesu, dinem | |
handen. Swenne Jhesus den schlússel umbewendet, so mag der verworfen súnder komen zů dinen hulden. Dis ist des himelschen vater wort: | |
wort: «Min sele mag des nit erliden, das ich den súnder von mir wise; darumbe volgen ich manigem also lange nach, | |
trage ich ane underlas in diser heligen drivaltekeit alle irdensche súndere von stunde ze stunde, das si got noch nit lasse | |
gerihte noch an iren henden stat.» |
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von der gůten burdinen Das ist grundelos, das got den súnder ansihet fúr einen bekerten menschen; und das ist reht wille | |
inen niemer gůtes gewúnschen. Ich nim urlop zů allen den súndern, die in den h#;vobtsúnden ligent; ich danken es gotte, das | |
gebet des reinen herzen erweket doch underwilen den selben toten súnder. Owe súnder! Wie sere mag man dich beweinen, wan du | |
reinen herzen erweket doch underwilen den selben toten súnder. Owe súnder! Wie sere mag man dich beweinen, wan du bist ein | |
gebruchen. Die rúwige trehne sint also helig: m#;eohte ein grosser súnder einen rúwigen trehen umb alle sine súnde weinen, er keme | |
dich vrowe, liebú Maria,/ daz du bist ein zůvluht der súndere./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein | |
nu stillen, so tů minen willen und gib mir die súndere, die in den h#;vobetsúnden sin; so vr#;eowestu die sele min. | |
in die jungesten stunden, das si luter werden vunden. Die súndere uf dem ertrich die m#;eussent sich neigen under die burdin | |
tůn? Wir s#;eollen es mit heliger gerunge giessen uf die súndere, das si gereineget werden. Wirt es aber vol, so giessen | |
dir clage, das m#;eusestu wandelen an mir und an allen súnderen. Herre, alles, des ich dich bitten, des m#;eusestu mich gewern | |
die engel werden ußgesant,/ die toten wecket ires rufes stimme./ sünder, din schult da hören wirt/ der meister in des waren | |
der swebenden arken streben,/ in menschen bild verrünet got./ dir, sünder, ist ein zuversicht gegeben:/ schrot sinnes fitich, laß fliegen sin,/ | |
herzen klamme:/ sus wart der fluch gesterbet von dem lamme./ sünder flüch zu der amme,/ wilt du vermiden todes pin./ Got | |
adelar/ und ist hie mensche funden;/ sin wunden $s dich sünder han erlost./ der meide fin/ $s min sang sal sin,/ | |
sterbet sich mit pin./ sus in der buße zimmer/ du, sünder, soldest sin,/ sint diner erge milde/ das bilde $s gotes | |
‘Franciſce, daʒ iſt vngelovblich, dv weiſt wol, daʒ manich groʒʒer ſvndar iſt denne dv.’ Do ſprach ſant Franciſcus: ‘Ich weiʒ wol, | |
ſprach ſant Franciſcus: ‘Ich weiʒ wol, hiet got den ſelben ſvndarn als groʒ genad gegeben als mir, ſi waren vil tiverr | |
der was, sô uns daz heilige ęvangelium sagit, ein offin sundęre unt was ein zolnęre. den bikârte unsir herre selbe unt | |
chomen ist in dem namen dines vaters daz du die s#;eundćr hailest. nu hail uns, herre, wan du gewalt hast ze | |
geriht vorcht habent? ja si. treun, wie geschiht uns armen s#;eundćrn dann die mit vil manigen s#;eunden bewollen sint! so diu | |
er den antlozzes bat, daz er siner friunt, uns armer sundćre, die ze sinem dienst und ze sinem lob vil willich | |
sint zwů urstende, ein in diser werlt, so der arm suntćr von der gab des almćchtigen gotes von sinen s#;eunten erstet | |
hat diu ę erf#;eult. der drier ding ist uns armen s#;eundćrn vil not, der mirren, des rauches, des goldes: daz ist | |
do er von himel in dise werlt durch die armen s#;eundćr chom, do volgot im diu menige die gnad der sel | |
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