Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stërne swM. (362 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wage ist. Oder deu zaichen habent ir namen von der stern gestalt darinnen. @n:DIMENSIONEN DER TIERKREISZEICHEN UND DES TIERKREISGÜRTELS.@n. $t Ein | |
die sibensternigen zaichen, darumb, daz si sich gegen den siben stern naigen, die der wagen haizzen oder die ohsen; oder haizzen | |
in zwain lengen. Und in der weis sint auch die stern pei den himelspitzzen in den himlzaichen. In der virden weis | |
aufgank der himelzaichen $t ist, so ain himelzaichen oder ain stern des tages aufget uber den augendender von der sunnen aufgank. | |
sich und undervelt $t dem mittemtager.’ Der hunt ist ain stern in ainem andern zaichen, daz gegen dem ohsen #;euber stet. | |
stent die pleyades oder $f:(17rb)$f. daz sibengestirn, und die selben stern haizzent die attlanten. Nu spricht Virgilius also: ’die attlanten die | |
zeitleich aufgank der himlzaichen ist, so ain zaichen oder ain stern aufswimt $[*10*sich auf swingett$] #;euber den augenender von der sunnen | |
deu selb zeit ist der sternpr#;eufer, die des tages der stern niht gepr#;eufen m#;eugen. Von dem aufgang schreibt Ovidius in dem | |
AUFGANG.@n. Der s#;eunnenleich aufgank ist, so ain himelzaichen oder ain stern mag gesehen werden, dar#;eumb, daz deu $f:(17vb)$f. sunne verre von | |
der kruk haizzet. Und Virgilius in Georicis sprichet also: ’der stern der prinnenden kron ist undergangen oder abgangen’, und maint die | |
UNTERGANG.@n. Der s#;eunnenleich undergank ist, so deu sunne nahent ainem stern oder ainem himelzaichen, also, daz ez niht gesehen wirt von | |
gesehen wirt. Aber ain ander puch hat: ’und undervelt dem stern, der im wider ist’, daz ist der sunnen stern; der | |
dem stern, der im wider ist’, daz ist der sunnen stern; der benimt im mit seinem schein seinen anplik. Idoch ist | |
dem himelwagen. Du scholt auch pr#;eufen, daz den leuten die stern pei den himelspitzzen aufgend und nidervallen als etleichen andern leuten, | |
und in f#;eurt. Und von dem selben undervalle des selben sterns, der da geschiht den vorgenanten leuten, spricht Ovidius der maister: | |
pernh#;euter r#;eurt deu merwazzer mit seinem gestirn.’ Dar#;eumb undervallent die stern gegen den himelspitzzen den leuten, die wonent unter dem ebennehter | |
in unserm wesen, da wir wonen, so sint uns die stern alle zeit ansihtig, und wir verlisen sie nimmer, also, daz | |
plâne schein/ dur werden küneclichen prîs./ von im in eines sternen wîs/ guldîne strîme giengen,/ daran von golde hiengen/ bisande michel | |
mit dem kam ein schwarczes wolcken, das alles vol kleyner stern was, und macht es so finster das er kum eynen | |
creftic, daʒ er die ſunne vnde den manen vnde die ſternen in ir vngewalt mit im hine fůret, ſwie ir reth | |
erfúlle. Der ander heiʒet venuſ. Der l#;vofet ʒwei iar. Den ſternen heiʒent wir den abent ſternen vnde den morgen ſternen. //Do ſprach der | |
ſprach der iunger: Wie mac daʒ ſin, daʒ der eine ſterne ſi beide der morgenſterne vnde der abentſterne? Der meiſter ſprach: | |
der abentſterne? Der meiſter ſprach: Súmeliche ſprechent, daʒ der ſelbe ſterne ein iar uor der ſunnen l#;vofe, daʒ ander dar nach. | |
ſo iſt er der abent ſterne. //Do ſprac der iunger: Wel ſterne iſt [20#’r] der morgenſterne, ſo uenuſ iſt der obent ſterne? Der | |
bi ennander erkennen mac. Sumeliche bůch ſprechent, daʒ der ſelbe ſterne ſo vnmaʒen hoch an dem himel ge, daʒ wir in | |
ſeſte planete heiʒet mercuriuſ. Der loufet ſiben iar. Von dem ſternent ſagent vnſ die bůch, daʒ er wiſtůmeʒ pflege. Wie das | |
planeten. //Do ſprach der iunger: Wie dunkent unʒ denne di ſternen ſo ſmal? Der meiſter ſprach: Daʒ machit die michel hohe. | |
die michel hohe. Were die ſunne alſo hoch alſo die ſternen, ſi duhte vnʒ alſe ſmal alſe daʒ geſtirne. //Der iunger | |
So die ſele denne uert durch daʒ geſtirne, bi ſwelhem ſternen ſie denne aller naheſt uert, uon dem ſternen vahet ſie | |
bi ſwelhem ſternen ſie denne aller naheſt uert, uon dem ſternen vahet ſie die nature. //Do ſprach der iunger: Wie cumet | |
ſprach der iunger: Wie cumet daʒ? Der meiſter ſprach: Sumeliche ſternen ſint kalter natur, ſumelich naʒer, ſumeliche truckener, ſumeliche heiʒer. Die | |
an der minne. Da uon ſprechent die bůch, daʒ der ſterne, den wir heiʒent martem, deʒ vrlúgeſ pflege, wen er iſt | |
heideneſchen bůch ſagent, daʒ venuſ der minnen pflegi, wen der ſterne iſt heiʒer vnde naʒer nature. Die nature kumet ʒů der | |
ſpricheſtu von der Cometa? Der meiſter ſprach: Cometa iſt ein ſterne. Der ſelbe ſterne irſchinet niemer, wan ſo ſich daʒ riche | |
Cometa? Der meiſter ſprach: Cometa iſt ein ſterne. Der ſelbe ſterne irſchinet niemer, wan ſo ſich daʒ riche wandelen ſol. Den | |
irſchinet niemer, wan ſo ſich daʒ riche wandelen ſol. Den ſternen ſol man kieſen, daʒ er den ſcin von ime ſendet | |
er den ſcin von ime ſendet alſe der mane. Der ſterne loufet niht vnder anderme geſtirne. Die bůch wellen aber, daʒ | |
[23#’r] ſprach der iunger: Wie cumet daʒ, daʒ wir die ſternen ſehent ſchieʒen uon dem himele? Der meiſter ſprach: Jch han | |
himele? Der meiſter ſprach: Jch han dir geſeit, daʒ die ſternen breiter ſint den daʒ geuilde der erden. Wen daʒ ſi | |
dunkent, $t da uon mohte deſ niht weſen, daʒ der ſterne nider uiele, wen ein ſterne erſloge die welt wol halber. | |
deſ niht weſen, daʒ der ſterne nider uiele, wen ein ſterne erſloge die welt wol halber. Eʒ ergat abir dicke, ſo | |
ſchúʒet daʒ fúr ʒedal. So daʒ fur denne bi dem ſternen ʒetal ſchúʒet, ſo dunket die lute, daʒ der ſterne ʒetal | |
dem ſternen ʒetal ſchúʒet, ſo dunket die lute, daʒ der ſterne ʒetal ſchieʒe. //Der iunger ſprach: Wa von cumet die vinſterin | |
ein nuwe erde#.;. Die ſunne vnde der mane vnde die ſternen vnde daʒ waſſer ilent alle alſo drate an irme l#;vofe, | |
himel wirt denne ſibenſtunt [69#’v] alſo lieht alſe nu. Die ſternent werdent erlúhtet $t mit eime vnʒalhaftigim liehte. Daʒ waſſer, da | |
de schöne man$’ bezeichent dich,/ wand als de man$’ d#;ei stern verwinnet/ ind van der sunn$’ sin schin gewinnet,/ als üvergeit | |
verre/ d#;ei ellende l#;iud geleiden mach./ he genas, swe disen stern anesach./ //Schön, du bis de leidesterre:/ it envůr n#;ei mensch | |
dot,/ wand ir gewurt, dů he gebot!/ ////Beide dach ind sterren,/ ir ensult n#;eit merren!/ verberget #;iur l#;eit,/ //Dat ir des | |
küning si ilden so verre,/ als si leid de n#;iue sterre,/ de bit dem kind geboren wart,/ si enh#;eilt n#;eit up | |
enh#;eilt n#;eit up d#;ei lange vart,/ bitz si bit des stern geleide/ in $’t hus quamen, da si #;iuch beide,/ dich, | |
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